Es kommt mir immer mehr so vor, als ob meine häufigen Probleme "knieabwärts" (Wadenmuskulatur, Achillessehne) mehr vom Radfahren als vom Laufen kommen. In den letzten Wochen habe ich mein Radpensum aufgrund diverser Prüfungen an der Uni runtergefahren und bin stattdessen mehr gelaufen -- überraschenderweise machen die Waden null Probleme, Achillessehne ebensowenig.
Dieses Wochenende knapp 300km Rad -- und voilà, die Achillessehne schmerzt, dass ich nur hoffe, mir nicht wieder was eingefangen zu haben, das sich über Monate zieht.
Ich möchte mich jetzt mal auf Ursachensuche begeben.
Was mir jedenfalls hilft, ist, die Sehne mit einem abgeschnittenen alten Socken, den ich als eine Art Strumpf über dem empfindlichen Bereich trage, warm zu halten.
Vielleicht ist an meiner Tretbewegung etwas falsch? Bei der Abwärtsbewegung zeigen die Zehen bei mir eher nach unten, am unteren Totpunkt drücke ich mit der Ferse durch und komme gefühlt mit der Ferse unter die Horizontale. Das hat sich unbewusst so eingestellt -- liegt hier vielleicht der Hund begraben? Was ist denn eigentlich die "richtige" Tritttechnik?
Ziehen tue ich nicht bewusst -- auch nicht am Berg, denn ich weiß ja, dass meine Waden so empfindlich sind.
Ich wäre dankbar für Eure Ratschläge -- gerne auch (vertrauenswürdige!) Links zur richtigen Tritttechnik (man findet da ja alles Mögliche im Internet...) oder auch Tipps, wer (Orthopäde? Radmechaniker?) mir mit dem Problem helfen könnte.
Danke
Anna
PS: Ich hatte die selben Schmerzen schon vor knapp einenhalb Jahren nach einer längeren Fahrt in der Kälte -- damals habe ich mir die Achillessehne so stark beleidigt, dass ich ein halbes Jahr ohne Klickpedale radfahren musste und nur sehr eingeschränkt laufen konnte...