im Rahmen meiner IM-Klagenfurt Vorbereitung (3.7.) laufe ich am 22.5 in HH den Marathon. Das viele das nicht für sinnvoll erachten, weiß ich. Ich brauche das aber für meine Psyche, außerdem bringen mich Wettkämpfe immer weiter als Training.
Mein Ziel ist so zwischen 3:25 - 3:35 ins Ziel zu kommen. Letztes Jahr bin ich bei meiner Marathon Premiere in Frankfurt grauenhaft auf die Fresse gefallen. HM1 1:40 HM2 2:05!!
Diesmal bereite ich mich aber statt mit Bier mit Laufen vor!
Wie würdet ihr das Training gestalten? Wie stark würdet ihr in der Woche vorm Marathon die Umfänge reduzieren? Der IM hat natürlich absolute Priorität, trotzdem werde ich am Tag vorher keinen 100-20 Koppellauf machen^^
Ich bin körperlich im Moment viel stärker als letztes Jahr, wenn der Marathon mein höchstes Ziel würde ich mir 3:15 locker zutrauen.
Am Sonntag bin ich 1:48 h beim BIG 25 km von Berlin gelaufen.
Vielen Dank für eure Anregungen und einen schönen Abend
Triathlon-Kurzdistanz 2 Wochen vor IM funktioniert gut (wenn man ansonsten gut trainiert ist) aber da sind auch nur 10 km laufen dabei.
ein Marathon ist definitiv too much! Empfehlungen, wie du dich auf so einen Marathon vorbereiten sollst kann man seriöserweise nicht geben, weil es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung geht.
Machen kann man ja grundsätzlich alles, aber du wirst in beiden Rennen nicht mal näherungsweise an deine aufgrund der Gesamtkonstitution mögliche Bestleistung herankommen.
Der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist der, dass du dich in der Woche vor dem Marathon mit viel Kilometern im Waser und auf dem Rad und zu Fuß so müde, wie möglich trainierst, denn je ausgeruhter du den Marathon bestreitest, desto mehr hauen i.d.R. 42km auf Asphalt in die Muskukatur rein.
Der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist der, dass du dich in der Woche vor dem Marathon mit viel Kilometern im Waser und auf dem Rad und zu Fuß so müde, wie möglich trainierst, denn je ausgeruhter du den Marathon bestreitest, desto mehr hauen i.d.R. 42km auf Asphalt in die Muskukatur rein.
Hallo,
genau so wie Hafu schreibt ist es am sinnvollsten.
Nicht tapern sonder den Marathon aus dem vollen Training raus laufen. Nur halt in der Marathonwoche weniger laufen.
Gruß
triduma
keine Taperingphase, Donnerstag nochmal nen 15-20km Lauf, Freitag frei und Samstag kurz anlaufen, wenn der Marathon am Sonntag ist.
Tapering: Aufladen der Energiespeicher und Vorbereiten der Muskulatur auf die Belastung.
Ist hier aber fehl am Platz, weil du dann zu hart laufen wirst und dann bis zu zwei Monaten brauchst, bist du wieder vernünftige reize setzen kannst, die dich für den IM weiterbringen.
Ich kann verstehen, dass du den Marathon für die Psyche brauchst, aber so spät in der Saison und damit so kurz vorm IM ist das einfach nicht sinnvoll, den hättest du dann im März setzen müssen. So bleibt nur noch die Schadensbegrenzung,ergo, und wie meine Vorredner schon schrieben, auf keinen Fall auf PB gehen und schon gar nicht 100% rausholen. Den Lauf streng nach Vorschrift GA1/2 und ein bisschen Sightseeing draus machen. Sonst kannst du den IM vergessen. Nimm dir ein Zeitziel ca 30min über möglicher Zeit, alles andere kostet zuviel Körner.
Der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist der, dass du dich in der Woche vor dem Marathon mit viel Kilometern im Waser und auf dem Rad und zu Fuß so müde, wie möglich trainierst, denn je ausgeruhter du den Marathon bestreitest, desto mehr hauen i.d.R. 42km auf Asphalt in die Muskukatur rein.
+1
Bei der angepeilten Zielzeit: Absolutes Tabu den 3:30 Zugläufer zu überholen, egal wie gut du dich fühlst. In Verbindung mit umfangreicher Trainingswoche vorher bleibt das dann eher ein überlanger Grundlagenlauf denn erschöpfender harter Wettkampf. Dafür ist der Mara zu spät.
wenn der ironman absolute priorität hat, ist die antwort doch ganz einfach (vom weglassen des marathons mal abgesehen). dann stellt sich nämlich nicht die frage der marathonvorbereitung, sondern der marathondurchführung. sprich man macht eine laufumfangswoche mit einem 42km trainingslauf am ende der woche. wobei das tempo im tiefen ga1 bereich liegen sollte, sprich zb rund 30min langsamer als möglich.
den marathon anzutapern (vergeudete trainingszeit für den ironman!) und auf bestleistung zu laufen führt die behauptung "der ironman hat absolute priorität" ad absurdum. deine entscheidung.
Danke für eure Antworten, ihr macht mir ein bisschen Angst, aber ich muss dazu sagen, dass ich mich sehr schnell regeneriere. Ich könnte definitiv an zwei aufeinander folgenden sonntagen maras oder mds laufen. ich bin optimist, das klappt schon. ich werde aber wirklich probieren ga1 zu laufen. an eine rbestzeit werde ich vermutlich trotzdem nicht vorbeikommen, da mein bisher einziger marathon lauf eine riesenkatastrophe ohne training war.
Besten dank!
Äh doch nochmal ne Frage: Inwiefern wirkt denn ein Marathon sechs Wochen nach? Ich fühle mich 3-4 Tage später wieder wie neu? Was läuft da im Körper von dem man nix mitbekommt?