Intercostalneuralgie-Schmerzen rechts unter Rippenbogen?
Seit letzten Sonntag, nach einem Wettkampf über 10km und anschließender Heimfahrt mit dem Rad, habe ich enorme Belastungsschmerzen im Bereich der Intercostalräume rechts. Gleichzeitig eine heftige BWS Blockade gehabt, die sich aber jetzt Tag für Tag bessert. Nur der Schmerz an der Seite, hpts. beim Laufen spürbar ist so immens, das ich heute mein Bahntraining abbrach. Gewisse Stellungen sind echt schmerzhaft, wenn ich diese dann Wechsel. Ibu, Geschmiere, nix hilft. Jetzt teste ich gerade, ob mir TENS gewoppelt hilft. Hoffe, daß Ganze hängt mit der Blockade im BWS Bereich zusammen. Hat jemand ähnliches schon mal erfahren?
Seit letzten Sonntag, nach einem Wettkampf über 10km und anschließender Heimfahrt mit dem Rad, habe ich enorme Belastungsschmerzen im Bereich der Intercostalräume rechts. Gleichzeitig eine heftige BWS Blockade gehabt, die sich aber jetzt Tag für Tag bessert. Nur der Schmerz an der Seite, hpts. beim Laufen spürbar ist so immens, das ich heute mein Bahntraining abbrach. Gewisse Stellungen sind echt schmerzhaft, wenn ich diese dann Wechsel. Ibu, Geschmiere, nix hilft. Jetzt teste ich gerade, ob mir TENS gewoppelt hilft. Hoffe, daß Ganze hängt mit der Blockade im BWS Bereich zusammen. Hat jemand ähnliches schon mal erfahren?
Könnten es nicht statt einer BWS-Blockade nicht einfach "nur" Triggerpunkte sein?
Schmerz sitzt etwas tiefer und rückseitiger. Druckschmerz habe ich keinen, einzig Bewegungsschmerz der aber auch nicht wirklich deutbar ist. Dehnung hilft zum Teil?
MMMMHHHH, Radfahren geh ohne Probleme, einzig laufen ist ne Tortour.
Ich hatte auch immer Schmerzen in den Zwischenrippenmuskeln. Ganz schau ich noch nicht durch, aber der latissimus spielt definitiv mit. Auch wenn Du mich jetzt für verrückt hältst, ich bin auch durch Zufall draufgekommen: Seit ich den Brustgurt zur Herzfrequenzmessung weg lasse, treten diese fast nicht mehr auf.
Da ich einen ziemlich ordentlichen latissimus vom Schwimmen hab, muss ich den Brustgurt immer ordentlich festzurren, damit er nicht runterrutscht. Dabei kommt, besonders bei intensiven Belastungen (->Wettkampf) Druck auf die schwer arbeitenden Zwischenrippenmuskeln und auch auf andere Atemhilfsmuskeln (serratus anterior, latissimus dorsi, ...), von denen dann der eine oder andere "verrückt" spielen kann und das ganze System stört. Das windige Wetter und ein Mineralstoffmangel (Wettkampf) können dann auch noch mit reinspielen.
Ich halte auch von Roberts Triggerpunkttherapieansatz sehr viel, nur wirst Du Dir dafür einen damit bewandten Physio suchen müssen, der die TP ausfindig macht. Mit TENS würde ich aufpassen.
Meine Behandlungsmethode erster Wahl klingt wahrscheinlich nochmal ganz verrückt: Ich zieh mich warm an und setzt mich aufs Mountainbike und fahre die holprigsten Pisten die ich in der Umgebung finde. Der Effekt ist doppelt: Durch die Konzentration aufs Fahren vergesse ich den Schmerz und bewege mich frei, durch das Rütteln und Schütteln lockert sich die Muskulatur. Funktioniert aber nicht immer und ist natürlich total unkonventionell.
Alles Gute
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Meine Behandlungsmethode erster Wahl klingt wahrscheinlich nochmal ganz verrückt: Ich zieh mich warm an und setzt mich aufs Mountainbike und fahre die holprigsten Pisten die ich in der Umgebung finde. Der Effekt ist doppelt: Durch die Konzentration aufs Fahren vergesse ich den Schmerz und bewege mich frei, durch das Rütteln und Schütteln lockert sich die Muskulatur. Funktioniert aber nicht immer und ist natürlich total unkonventionell.
Hi Nik,
wer heilt hat recht...
wenn das bei dir funktioniert, ist es doch wunderbar. Schmerzen in dem Bereich....inklusive "Seitenstechen" können auch von Subluxationen bzw Blockaden in den Costotransversalgelenken herrühren. das sind die Gelenke mit denen die Rippen an der Wirbelsäule in Verbindung stehen.
Die kann man mit chirotherapeutischen Massnahmen "einrenken" oder wie schon von Robert beschrieben durch Triggerpunktbehandlung in den Griff bekommen.
Eine Fahrt mit dem Mountainbike, die Dich ordentlich durchrüttelt, kann ja auch "chirotherapeutische" Wirkung haben..
Ich glaube eher, dass es an einer unzureichend basischen Ernährung liegt!
Sehe ich auch so
Eine unzureichend basische Ernährung wäre als Faktor für Entstehung und ggfls. Behandlungsresistenz des Problems (so es denn tatsächlich muskulärer Natur ist!) auf jeden Fall zu überprüfen.
Ich würde parallel zur physio-/chiro-/osteo.... Behandlung mal gezielt auf tierische Proteine (Fleisch, Fisch, Milchprodukte), sämtliche Getreideprodukte und Hülsenfrüchte verzichten und mich so gut wie ausschließlich von frischem Obst, Gemüse, Salat, Sprossen und Nüssen/Samen mit insgesamt möglichst hohem Rohkostanteil ernähren, um die basische Pufferkapazität zu regenerieren. Hervorragend geeignet sind auch frisch gepresste Säfte aus Obst und Gemüse, vor allem grünem Blattgemüse.
Je nach Entgleisung des Systems sollten 2-4 Wochen genügen um spürbare Unterschiede zu erzielen. Im Anschluß an die initiale Phase kann man dann den Anteil säurebildender Nahrung wieder anheben, sollte aber 20% von der Telleroptik her im Schnitt nicht überschreiten.