Ich geh in Roth auf meine 2. LD und mach mir natürlich Optimierungsgedanken.
Ich hab die 1.LD mit 1g KH pro kg Körpergewicht (56kg) bestritten. Das war zu viel für mich, wage ich zu behaupten. (ca 40 Hockpausen).
Ab Eggersmühlen konnt ich dann endlich wieder am Stück laufen - nix zugeführt auf dem Mara, nur 5 Pads (3g KH/Stück).
Ich werde mich natürlich im Selbstversuch weiter rantasten, finde aber keine Werte.
Darum meine Frage:
Gibt es Erfahrungen mit weniger KH als dieses besagte Gramm?
Mir geht es nicht darum, was für wen die beste Enährung ist und was wem wie schmeckt, dazu spuckt die Sufu genug aus
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Vielleicht hast du das vom Veranstalter gereichte nicht vertragen? In Roth gab es high5-Produkte, wenn ich nicht irre, und die haben z.B. einen hohen Fruktoseanteil... Fructoseintoleranz wär hier das Schlagwort.
Gruß Flo
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
....1g KH pro kg Körpergewicht (56kg) bestritten...
In welcher Zeit das 1g KH pro kg Körpergewicht ?
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
1g/kgKG Kohlenhydrate sind ja nicht so viel, daraus ergeben sich bei Deinem Körpergewicht ca. 200-230 KCal/ Stunde, das verbrät man auch mal schnell unter Wettkampfbelastung, allerdings kann der Körper noch ein paar Reserven rekrutieren (Glykogenspeicher, Fettsäuren,...).
Ein paar Dinge, die Du überdenken kannst:
- wie genannt auf Fructose versuchsweise zu verzichten, trifft ziemlich viele Athleten (und nicht-Athleten), die mit der Aufnahme Probleme haben.
- darauf achten, dass die Ernährung nicht hyperosmolar ist (bei einem hohen Anteil von Maltodextrin weniger ein Problem), d.h. die Flüssigkeitsaufnahme muss entsprechend sein (sowieso eher viel! - aber nicht zuviel).
- die Gesamtmenge KH etwas reduzieren, die 1g/kgKG sind nur ein Anhaltswert, die persönliche maximale Absorption der KH kann individuell sehr unterschiedlich sein.
- auch auf die Ernährung am Tag vor dem Rennen achten: keine Balaststoffreiche Ernährung (und kein Müsli zum Rennfrühstück). Auf Süßstoff verzichten (führt ab).
- viele Athleten leiden unter der sogenannten "Runners diarrhea", ohne dass man die genaue Ursache kennt. Diskutiert werden Ernährung und auch die Durchblutung des Magen-Darm Traktes.
- damit zusammenhängen könnte ein zu hohes Tempo? ... und das ist der Haken, mann kann vieles im Training nur schlecht ausprobieren, da die Intensität und Belastungsdauer im Wettkampf i.d.R. eine andere ist. Könnte vielleicht durch eine andere Renneinteilung wett gemacht werden? Zudem kann auch die Temperatur (Hitze?) eine Rolle spielen.
Danke!
Bei meinem nächsten Testwettkampf (Duathlon 19/85/5) werd ich auf Fruktose und Coffein verzichten.
Das Verhältnis KH-Wasser hatte ich peinlichst eingehalten.
Außerdem werd ich auf dem Rad auch versuchen, was "Festes" zu essen
Interessant vielleicht noch, dass ich erst seit vergangenem Jahr die Probleme habe, irgendwas stellt sich um - ich spür auch beim Training, dass ich viel weniger Nahrungsnachschub benötige.
Aber irgendwelchen Minimum-Zahlen scheint es nicht zu geben?
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