Hi Leute, also was bevorzugt ihr in Euerem Training?
Puls oder
Geschwindigkeit?
ICh habe alle Varianten des Schnelligkeitstrainings in den jeweiligen Trainingsphasen akribisch berücksichtigt. 2010 war meine erste Langdistanz in Roth, seit nunmehr 3 Jahren laufe ich!
Ich habe mich immer nach den Vorgaben der Leistungsdiagnostik gehalten.
Was meint ihr Puls weg und nur nach der Geschwindikgeit richten, die natürlich zur Leistung passen muss?
Ich werde und werde nicht schneller... im GA 1 komme ich einfach nicht über 7:00 Minuten pro km im Schnitt hinaus!!!
Als 36jähriger Mann sollte innerhalb von 3 Jahren Training etwas schnelleres als 7:00 min/km für GA1 rauskommen, sofern nicht grundlegende körperliche Einschränkungen dagegen sprechen . Und da du ja immerhin schon eine Langdistanz gefinished hast ...
Ist 7:00 min/km wirklich GA1 oder ist es das Tempo, was dir neurotische Pulsvorgaben als GA1 einreden? Danksta hatte mal so eine schöne Beschreibung für GA1: "Soll sich nach Sport anfühlen, aber noch nicht weh tun". Läufst du dabei einfach locker oder bremst du dich ständig selbst mit einem panischen Blick auf den Pulsmesser?
Mein Tipp: Schmeiß den Kram erstmal in die Ecke und lauf einfach, wie es dir Spaß macht nach Gefühl.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Denke auch du solltest einfach frei nach Gefühl laufen. Im normalfall sollte die Geschwindigkeit von ganz alleine kommen.
Ich persönlich laufe NIE mit BRustgurt sondern lediglich nach Geschwindigkeit.
Kontrollieren tue ich mich dabei mit dem Forerunner was super funktoniert.
Bei der Geschwindigkeit orientiere ich mich am 10 km Wettkampftempo und die langen Läufe mache ich ca. 1 - 1:30 min langsamer.
LG
Timo
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Ihr seit doch alle nur neidisch, dass nur ich die Stimmen höre.
Geändert von asphaltrunner (13.02.2011 um 14:06 Uhr).
Früher bin (auch) ich praktisch nur nach Gefühl gelaufen und auch geradelt.
Dabei darf natürlich nicht der Ehrgeiz das Tempo bzw. die Intensität beeinflussen. So lange man das beachtet und sich gut bzw. gesund fühlt - und hoffentlich auch ist(!?!), kann man das ruhig "mal" zumindest ausprobieren.
Aber nun haben mich meine Ärzte "überredet", damit aufzuhören und künftig nur noch danach zu gehen, was das Herz bzw. der Blutkreislauf "sagt".
Ich halte das im wesentlichen so wie Superpimpf: Pulsgurt ja, aber nur in Ausnahmefällen (Berg hoch und ich merke dass ich keuche wie ne Dampflock z.B.) als Bremse.
Zuhause schau ich dann wie mein subjektives Gefühl in etwa als Pulskurve ausschaut.
Wie soll ich sonst ein Gefühl für Geschwindigkeiten/Belastungen bekommen, wenn ich außer dem subjektiven Gefühl gar keine anderen Faktoren mehr berücksichtige? An irgendwas muss es ja auch abgeglichen werden. Wer immer die selbe Runde läuft kann natürlich auch die Zeit nehmen, aber ich variiere den Weg so oft ich kann, und dann sind eben auch ganz unterschiedliche Höhenprofile darunter.
Ist ganz schön zu sehen, dass die "Pulsausreisser" langsam weniger werden!
Wie sagte mal ein schlauer Mensch, wer schneller laufen will muss schneller laufen
Was ist neben dem GA1-Geschlurfe mit schnellen Sachen? Tempoläufe, kurze Intervalle oder Sprints sowie mit regelmäßigem Lauf-ABC?
Einmal die Woche auf die Bahn - ohne Pulser und kurze schnelle Intervalle. Einmal die Woche einen kürzeren aber schnelleren Lauf - auch ohne Pulser. Und einen etwas längeren Lauf im GA1, da ruhig mit Pulser wenn du willst. Aber lass dich bei den schnellen Sachen davon nicht einbremsen.