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Alt 11.12.2010, 14:39   #1
laufen_mike
Szenekenner
 
Benutzerbild von laufen_mike
 
Registriert seit: 01.11.2008
Ort: Wo der Norden am schönsten ist
Beiträge: 110
Erfahrungen mit Kortison bei Entzündungen Achillessehne ?

Hallo,
ich plage mich seit 14 Monaten mit einer Entzündung eines Schleimbeutels am Ansatz der Achillessehne herum. Auch nach einer nun 6 monatigen Laufpause und den verschiedensten Therapien ist die Entzündung noch nicht verschwunden. Mein Arzt rät jetzt zur OP ( Abhobeln und Glätten des Knochens unter dem Schleimbeutel).

Ich würde gern als letzten Versuch noch eine Kortison Injektion in den Schleimbeutel versuchen.

Wovon mir mein Arzt abrät ..und das auch nicht durchführen würde, da dadurch die Sehne dauerhaft Schaden nehmen könnte.

Frage: Wurde von Euch schon einmal jemand mit Kortison im Bereich der Achillessehne behandelt ?
Wie oft wurde injiziert ?
Wie war das Ergebnis ?
Gab es ggf. Folgeschäden ?

Ich würde mich über Eure Erfahrungen sehr freuen.
__________________
In freien Staaten kann jeder seine Meinung sagen und jeder andere ist befugt, nicht zuzuhören!
Norman Collie
laufen_mike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2010, 15:08   #2
submariner
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.10.2006
Beiträge: 177
Vorab, bin absoluter Laie:

Die Mineralisierungsgefahr am AS-Ansatz halte ich für überschaubar (Gefahr einer Ruptur). Zumal du die AS in nächster Zeit nicht groß belasten würdest.

Wenn ansonsten alles therapeutisch gemacht ist, würde ich es machen. OP kannst du bei Mißerfolg immer noch dranhängen.

Übrigens ist es sehr angenehm, wenn du die Stunden nach der Injektion schmerzfrei bist (da neben dem Cortison auch meist ein Anästhetikum gespritzt wird) und die Kette mal unterbrochen wird - es gibt Fälle, da hat eine Injektion bereits geholfen.

Bei mir hat am Ende nur die OP geholfen (ist aber nie wieder so gut wie vorher geworden).

Viel Glück

Holger
submariner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2010, 15:36   #3
titansvente
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von submariner Beitrag anzeigen
Vorab, bin absoluter Laie:

Die Mineralisierungsgefahr am AS-Ansatz halte ich für überschaubar (Gefahr einer Ruptur). Zumal du die AS in nächster Zeit nicht groß belasten würdest.
Ich bin ebenfalls absoluter Laie aber Betroffener.
Ich hatte mir letztes Jahr Weihnachten ein AS-Entzündung durch zu viel Laufen im Schnee zugezogen.

Erst im Juli war die Geschichte ausgeheilt.
Geholfen hat bei mir eine konsequente Laufpause in Verbindung mir eccentrictraining.
Im Frühjahr war ich derart verzweifelt, dass ich ebenfalls an eine OP bzw. eine Injektion von Cortison dachte.
Mein Orthopäde hat mir jedoch dringend von beidem abgeraten.
Es gibt zahlreiche Beispiele aus der Praxis, beider die Sehne nach einer Cortisonbehandlung gerissen ist. Mir fällt da ein Zehnkämpfer, ich glaube es war Christian Schenck, ein. Bei dem hat sich die AS bei nem 100 m Lauf verabschiedet.

Ok, Du bist wirklich austherapiert aber mir wäre das Risiko beider Behandlungsmethoden zu hoch.

Ich drücke Dir die Daumen für eine vollständige Genesung
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Alt 11.12.2010, 16:30   #4
rookie2003
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Salisburgo
Beiträge: 1.480
Ich hatte/habe ziemlich die selben Probleme und mittlerweile so ziemlich alles durch: Kortisonspritzen, Stoßwellentherapie, OPs leider alles ohne Erfolg.

Wenn die Schmerzen und Injektionen direkt am Ansatz sind halte ich persönlich für nicht so problematisch, was einen Riss betrifft. Mehrere Ärzte waren bei mir der gleichen Meinung. Gefährlicher wird es erst, wenn die Injektionen weiter oben erfolgen (ca. >5 cm von der Fußsohle).

Alles was mit Laufen oder belastendem Gehen (länger Marsch, Wandern) zu tun hat ist bei mir leider nicht mehr drinnen.

Wünsch dir gute Besserung und vor allem eine gute Psyche inkl. 100 % Motivation das Suchen nach neuen Therapien nie aufzugeben.
__________________
IMPOSSIBLE IS NOTHING.
rookie2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2010, 16:50   #5
Hafu
 
Beiträge: n/a
Lass die Injektion bleiben.
wenn ein Schleimbeutel derart lange entzündet ist, muss es dafür auch einen Grund geben. Mit Cortison bekämpfst du die Entzündung, aber nicht die Ursache.
dein Arzt hat offensichtlich eine Haglund-Exostose diagnostiziert, wenn er was von Knochen abfräsen gesagt hat. Die Exostose wird durch die Injektion zweifellos nicht kleiner.

14 Monate krank heißt bei Entzündungen im Achillessehnenbereich nicht zwingend austherapiert. Wieviel Monate hast du das von Blutsvente angesprochene Eccentric Training denn schon durchgezogen? Und zwar zweimal täglich, notfalls gerade bei chronifizierter Beschwerdesymptomatik auch trotz Schmerzen bei der Bewegung! Erst wenn du das 4 Monate ohne die geringste Besserungstendenz durchgezogen hast, kann mann m.E. Von "austherapiert" sprechen.

Ich bin absolut kein Cortison-Gegner und setze es regelmäßig bei Injektionen im Schultergelenksbereich, Ellbogen, ISG, Wirbelsäule zusammen mit Lokalanästhetikum ein, aber im Bereich der Achillessehne bringt es einfach (auch laut Studien) nur äußerst selten was und die Risiken sind ja schon angesprochen worden. Teilrupturen/Nekrosen der Achillessehne können auch bei Injektionen in den schleimbeutel auftreten, da das Cortison ja auch in die Umgebung diffundieren und außeredem auch die Blutversorgung der Sehne beeinflussen kann.
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Alt 11.12.2010, 17:06   #6
wodu
Szenekenner
 
Benutzerbild von wodu
 
Registriert seit: 30.07.2008
Ort: Teutoburger Wald
Beiträge: 1.516
Ich bin leider auch ein Betroffener.
Ich weiss nicht mal genau warum. Bis einschließlich Ironman 2010 habe ich nix gehabt. In der darauffolgenden Regenerationsphase startete ich bei einem Ligawettkampf Mitte Juli. Seit dem Zielbogen habe ich gleich beide Achillessehnen entzündet. Rechts innen hat sich ein kleiner Sporn direkt am Ansatz der Sehne gebildet(Nur beim Röntgen zu sehen). Links "nur" eine Entzündung. Jeden Morgen stehe ich nun auf und gehe wie ein 80jähriger ins Bad. SObald ich ein wenig dehne, wirds besser, reicht meist für den normalen Arbeitstag schmerzfrei. Zusätzlich mache ich regelmäßig die bekannten Kräftigungsübungen an der Treppe und gehe dabei voll in den Schmerz rein.
Arzt rät auch von Stoßwellentherapie, sowie Cortison ab. Eine OP würde er mir noch nicht anraten, sondern noch warten. Alle sagen stets" Jaja das dauert..."
An Laufen ist nun gar nicht mehr zu denken, hab zwar ein paar mal 3 -5 km getestet, danach brauch ich aber 3 Tage bis die Schmerzen wieder "Normal" sind. Rad und Schwimmen geht normal.
Bin auch total verzweifelt. Ein befreundeter Physiotherapeut glaubt sogar, es könnte von meiner Bandscheibe kommen. Ich solle mich mal bei einer Chiropraktiker in diesem Bereich einrenken lassen, da auch die Versorgung mit Blut? wohl eine Ursache sein könnte. Das steht noch aus. Vielleicht gibs ja hier noch mehr Ideen, was ich machen könnte.
Bin für alles dankbar
__________________
There's no easy way out
wodu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2010, 17:07   #7
rookie2003
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Salisburgo
Beiträge: 1.480
Könnt ihr da spezielle Tipps/Links für das Eccentric Training geben?
Auf der Seite wird ja über das Training an sich eigentlich gar nix gesagt bzw. im Detail vorgestellt.

Balance-Training wird als Zusatz empfohlen, was bei mir auch eine leichte Verbesserung der Schmerzen brachte.
__________________
IMPOSSIBLE IS NOTHING.
rookie2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2010, 17:42   #8
laufen_mike
Szenekenner
 
Benutzerbild von laufen_mike
 
Registriert seit: 01.11.2008
Ort: Wo der Norden am schönsten ist
Beiträge: 110
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
wenn ein Schleimbeutel derart lange entzündet ist, muss es dafür auch einen Grund geben.



14 Monate krank heißt bei Entzündungen im Achillessehnenbereich nicht zwingend austherapiert. [b]Wieviel Monate hast du das von Blutsvente angesprochene Eccentric Training denn schon durchgezogen?
.
Erst einmal Danke für Eure Erfahrungsberichte.
Zumindest bin ich wohl kein Einzelfall ;-)

...Der ursprüngliche Grund kann m.E durchaus eine Überbelastung gewesen sein. Und jetzt reichen Kleinigkeiten (wie z.B. längeres Tragen von Lederschuhen und damit Druck auf den Schleimbeutel) aus, um die Entzündung am Leben zu halten.
Meine Hoffnung ist, dass dieser Kreislauf mit Kortison durchbrochen werden kann. Zumal mein Arzt sagt, dass der "Knochenvorsprung" bei mir minimal sei.

Vor der OP habe ich ziemlichen Respekt und die Sorge, dass es hinterher schlimmer ist als vorher.


Die Treppen Übungen habe ich von Dezember bis einschll. Juli durchgehalten
Direkt nach der Übung Besserung. Am nächsten Morgen aber leider unverändert.
__________________
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Norman Collie
laufen_mike ist offline   Mit Zitat antworten
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