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Alt 10.11.2010, 07:31   #1
paulucki
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.03.2010
Ort: zuhause
Beiträge: 163
Schulteroperation: Wie lange Pause?

Hallo Zusammen,
ich hatte vor einer Woche eine Operation an der Schulter mit der Diagnose "Slap-Läsion" Typ II. (Wurde mit "Dübeln und Seilen wieder fixiert) weiterhin wurde noch das Impingementproblem beseitigt.
Hat von Euch jehmand Erfahrungen in diesem Bereich wie lange ich nicht zu Schwimmen gehen kann ?
Höre im Moment die unterschiedlichsten Aussagen von 4-6 Wochen überhaupt keinen Sport und den Arm im Gilchrist fixiert bis zu "versuche jeden Tag den Arm etwas zu bewegen".
Mir geht es nicht um eine ärtzliche Diagnose, bei einem solchen bin ich gut aufgehoben sonderen eher um reale Erfahrungen

Vielen Dank
paulucki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 07:43   #2
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von paulucki Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,
ich hatte vor einer Woche eine Operation an der Schulter mit der Diagnose "Slap-Läsion" Typ II. (Wurde mit "Dübeln und Seilen wieder fixiert) weiterhin wurde noch das Impingementproblem beseitigt.
Hat von Euch jehmand Erfahrungen in diesem Bereich wie lange ich nicht zu Schwimmen gehen kann ?
Höre im Moment die unterschiedlichsten Aussagen von 4-6 Wochen überhaupt keinen Sport und den Arm im Gilchrist fixiert bis zu "versuche jeden Tag den Arm etwas zu bewegen".
Mir geht es nicht um eine ärtzliche Diagnose, bei einem solchen bin ich gut aufgehoben sonderen eher um reale Erfahrungen

Vielen Dank
Enscheidend ist zunächst mal, was der Operateur dazu sagt. Die meisten raten zu der Devise "Bewegen - nicht belasten!". An die Vorgaben des Operateurs, der Deinen individuellen Fall kennt, wie kein anderer, würde ich mich primär halten. An zweiter Stelle steht der Rat des behandelnden Physiotherapeuten, der die postoperative Nachsorge übernimmt und (hoffentlich!) in Austausch mit dem Operateur steht. Ich gehe mal davon aus, dass Du entsprechende Behandlungen verordnet bekommen hast, falls nicht, würde ich dringend darum beim Operateur ersuchen, denn ohne physiotherapeutische Begleitung wird es schwierig, wieder optimale Gelenkfunktion zu erreichen.

Ferndiagostischen Ratschlägen hier im Forum würde ich in deinem Fall nicht folgen, denn auch wenn sie gut gemeint sind, so liegt doch gerade bei einem so komplexen Gelenk wie der Schulter jeder Fall sehr individuell.

Gruß Robert
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Alt 10.11.2010, 07:55   #3
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Sowas in der Art hatte ich 1999. Rechte Schulter wiederholt ausgekugelt und irgendwann zur OP entschieden. Dabei wurde das ganze "enger genäht" sowie ein Titanstift eingesetzt, um die Pfanne weniger flach zu kriegen. (mitlesende Ärzte dürfen jetzt gerne kurz aufschreien wegen meiner laienhaften Beschreibung, ich schlage zurück, wenn ihr über eure Software flucht ).

Ausgekugelt im Oktober. OP-Termin Mitte November. Eine Woche Krankenhaus, erst ein Gilchrist Verband, dann für mindestens ca. 3 Wochen so ein riesiges Kunststoffkissen drunter, damit der Arme schon wieder etwas gehoben wird und nicht direkt am Körper einrostet. Nach dem Krankenhaus weitere 3 Wochen Krankschreibung (Büroarbeiter). Dann bin ich wieder hin, weil ich ein Projekt bis Weihnachten fertig kriegen wollte. Maus am PC nur noch mit links geführt, rechter Arm taugte nur zum Drücken der Shift-Taste, wenn es mit einer Hand nicht ging. Beweglichkeit des rechten Arms geht langsam gegen null. Anfangs mehrmals die Woche Physiotherapie, ab Januar dann erweiterte ambulante Trainingstherapie (3mal wöchentlich 3 Stunden) zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Kräftigung. Ab Februar dürfte ich wieder mit Joggen angefangen haben, die Armhaltung und -bewegung dürfte weiterhin an einen Krüppel erinnert haben. Im späten Frühjahr war ich dann mit der EAP soweit durch und habe die letzte fehlende Beweglichkeit durch eigene Übungen hergestellt. Ins Schwimmbad bin ich im Spätwinter (März?) wieder, wobei ich mich da am Beckenrand mit den Armen festgehalten habe und nur versucht habe, mich quasi in der Schwerelosigkeit in eine Streckung der Arme zu bringen. Das ging dann irgendwann in Hundeschwimmen und später in ein mieses Kraulschwimmen mit Ausweichbewegungen in der rechten Schulter über (mehr den Körper als die Schulter rotiert). In dem Jahr habe ich aber zumindest wieder Triathlon bis zur MD gemacht. Heute lasse ich alles weg, was übermäßige Rotation in der rechten Schulter bedeutet: kein Delphin, kein Rückenschwimmen. Die Erinnerung an den Schmerz beim Auskugeln ist einfach zu groß, das möchte ich NIE wieder haben.

Fazit: Richte dich darauf ein, dass du in wenigen Wochen eine fast unbewegliche Schulter haben wirst (den Arm vom angelegten Zustand sowohl aktiv als auch passiv keine 45 Grad mehr nach vorne hochkriegen wirst) und den Winter und Frühjahr mit Reha verbringen darfst .

Wünsche dir aber, dass es auch besser als wie von mir geschildert verläuft .
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 07:56   #4
aRa
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Benutzerbild von aRa
 
Registriert seit: 20.06.2008
Ort: Gründau
Beiträge: 578
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Enscheidend ist zunächst mal, was der Operateur dazu sagt. Die meisten raten zu der Devise "Bewegen - nicht belasten!". An die Vorgaben des Operateurs, der Deinen individuellen Fall kennt, wie kein anderer, würde ich mich primär halten. An zweiter Stelle steht der Rat des behandelnden Physiotherapeuten, der die postoperative Nachsorge übernimmt und (hoffentlich!) in Austausch mit dem Operateur steht. Ich gehe mal davon aus, dass Du entsprechende Behandlungen verordnet bekommen hast, falls nicht, würde ich dringend darum beim Operateur ersuchen, denn ohne physiotherapeutische Begleitung wird es schwierig, wieder optimale Gelenkfunktion zu erreichen.

Ferndiagostischen Ratschlägen hier im Forum würde ich in deinem Fall nicht folgen, denn auch wenn sie gut gemeint sind, so liegt doch gerade bei einem so komplexen Gelenk wie der Schulter jeder Fall sehr individuell.

Gruß Robert
So ist es!

Der Operateur gibt das Vorgehen vor, da nur er das Ausmaß der Läsion abschätzen kann. Wie du schon schreibst wird eine Typ II Läsion ca. 3-4 Wochen immobilisiert. Danach erfolgt eine schmerzadaptierte Mobilisation, welche unter physiotherapeutischer Aufischt bzw. vom PT selbst ausgeführt wird.

LG
aRa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 08:29   #5
paulucki
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.03.2010
Ort: zuhause
Beiträge: 163
Vielen Dank für Eure Infos.
Denke ich bin bei einem gutem Physiotherapeut der sich mit dem Arzt abgesprochen hat.
Mir ist auch klar das es keine Ferndiagnose geben kann, dafür sind die Verletzungen zu individuell.
Tut aber gut zu Wissen das es in absehbarer Zeit wieder möglich ist richtig Sport zu betreiben
Ist schwierig im Moment die Geduld zum "nichts tun" aufzubringen da ich in den letzten 10 Monaten zwischen 9-11Stunden trainiert habe.
paulucki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 08:36   #6
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Wie bist du denn in dieser ersten Woche nach der OP fixiert und behandelt worden? Gilchrist oder so'nen Kissen oder ...?

Auf einige Monate bis zum wieder "richtig Sport machen" solltest du dich aber einstellen. Das mit dem Nichtstun ist Gewöhnungssache, die ersten Wochen sind die schlimmsten. Die EAP ist auch sowas wie Sport, ich war danach immer ziemlich alle. Das war auch die einzige Zeit meines Lebens, wo ich außerhalb eines Schuhgeschäfts aufs Laufband gegangen bin, sobald die Erschütterungen vom Laufen keinen Schmerz mehr verursacht haben.
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Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 08:39   #7
paulucki
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.03.2010
Ort: zuhause
Beiträge: 163
Mit einem Gilchrist. Aus dem ich mich aber tagsüber immer mal wieder etwas "befreien" darf.
paulucki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2010, 08:45   #8
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Bei mir hat die Chefärztin in den ersten Tagen gleich mal geprüft, wie weit denn die Beweglichkeit vorhanden ist. Sie wollte nicht wissen, wie weit die schmerzfreie Beweglichkeit vorhanden ist. Autsch.

Kannst/darfst du schon was bewegen und wie weit geht es?

Bei mir ist das auch eine 7-10 cm lange OP-Narbe gewesen, die einen zusätzlichen Wundschmerz verursacht hat. Vielleicht ist man da heute auch schon weiter.
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Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
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