Moin. Ich suche für einen Freund eine gute Klinik. Er leidet seit vielen Jahren unter starken Depressionen, Einsamkeit und (weniger ausgeprägt) Zwanghaftigkeit.
Seit Jahren kommt er nicht von der Stelle.
Mittlerweile verbringt er die Tage fast komplett im Bett, zumindest seinen Sport kann er noch machen. Seit Jahren befasst er sich sehr intensiv mit dem Thema Selbsttötung: wann&wo&wie, Testament, Abschiedsbriefe, Organisation der Trauerfeier,.....
Er hat sich eine "Deadline" gesetzt und würde vielleicht ein letztes Mal eine Hilfe annehmen, wenn ich ihn überzeugen kann.
Er war schon mehrfach in psychologischer und psychiatrischer Behandlung, ohne Erfolg.
Für eine ambulante Behandlung in einer Tagesklinik käme der Bereich Düsseldorf/Wuppertal/Kreis Mettmann/... in Frage.
Für einen stationären Aufenthalt suchen wir deutschlandweit, evtl auch im englischsprachigen Ausland.
Er ist gesetzlich versichert, würde aber auch eine Privatklinik aus eigener Tasche zahlen, wenn diese ihn überzeugt.
Die Klinik soll ihn aufbauen, ihn motivieren, neuen Lebensmut geben und ihm helfen, einige seiner Einstellungen zu ändern.
Keinesfalls sollte er mit Medikamenten ruhiggestellt werden, eher muss er gepusht und "angestachelt" werden.
Vielleicht könnt Ihr hier ja weiterhelfen? Hinweise gerne auch per PM an mich, sämtliche Infos werde ich selbstverständlich diskret behandeln.
Ich will dir/ euch nicht zu nahe treten, aber ich denke, du solltest neben dem Ratsuchen hier schnellstens Spezialisten aufsuchen oder dich über eine professionelle Beratungsstelle vermitteln lassen.
Ich will dir/ euch nicht zu nahe treten, aber ich denke, du solltest neben dem Ratsuchen hier schnellstens Spezialisten aufsuchen oder dich über eine professionelle Beratungsstelle vermitteln lassen.
Seinem Beitrag entnehme ich, das er das bereits gemacht hat (derjenige war ja bereits mehrere Male in Behandlung).
Ich denke was Alex sucht sind nicht Tips XY von einer Beratungsstelle sondern persönliche Erfahrungen - die bringen meistens mehr.
@Alex: Rather-Lutz hat ja auch Depressionen und kennt sich vielleicht ein wenig aus - vielleicht kann er dir ja da weiterhelfen? Edit: zu spät
Ich denke was Alex sucht sind nicht Tips XY von einer Beratungsstelle sondern persönliche Erfahrungen - die bringen meistens mehr.
Okay, ist eine andere Schiene, klar. Aber dennoch sollten die Infos wohl eher in einem speziellen Forum gesucht werden. Vielleicht kann ihn ja da jemand hinlotsen.
Ansonsten, toitoitoi, wäre natürlich toll, wenn der Thread hier "was bringen würde".
Die haben auch eine Notfallaufnahme. Bei akuten Problemen einfach ins Auto packen und hinfahren (oder natürlich auch bei ganz extremen Fällen in ein psych. KKH in der Nähe). Da muss das Umfeld wohl einfach mal richtig helfen, ansonsten wird das nichts.
Ich habe mal einen Vortrag von Dr. Friedrich Ingwersen gehört, der mich sehr angesprochen hat. Er ist ein Schüler von Walther H. Lechler und hat inzwischen eine eigene Klinik. ::KLICK::
Ich habe mich dann mal mit dem Lehransatz beschäftigt, der dort praktiziert wird und finde ihn auch als nicht-gelehrter plausiebel und verständlich. Ohne Hokus-Pokus. Die Vorgabe mit dem Anstacheln sehe ich dort sehr gut aufgehoben.
Man könnte noch die Klinik erwähnen, die seinerzeit als Entwicklungsstätte des Ansatzes gedient hat. ::Klick:: Aber ich habe keine Ahnung, ob da noch so praktiziert wird.
Alles Gute!
Geändert von Skunkworks (24.08.2010 um 22:00 Uhr).