Den Artikel hat Arne im Frühstücksei verlinkt. Danke dafür!
Wenn schon 60% der Starter vor einem Marathon Schmerzmittel zur Vorbeugung einwerfen, möchte ich (fast) gar nicht wissen, wie die Quote bei Langdistanztriathleten ist.
Ich treibe Sport, um meinem Körper und Geist Gutes zu tun. Damit bin ich bisher nicht über Kurzdistanzen hinausgekommen. Ein Halbmarathon steht noch auf der unkonkreten to-do-Liste.
Wenn ich so etwas lese, bin ich (naiv?) erschreckt. Mir fällt aber auch wieder ein, dass Arne in seinem Filmchen über die Ausrüstung bei einem Langdistanztriathlon sein Startnummernbändchen mit diversen Medikamenten bestückt hatte und wohl auch eine Empfehlung aussprach, welche Schmerzmittel gar nicht in Frage kommen.
Meine Frage an die Langdistanzler und Marathonis:
Kann das wahr sein, dass > 60% der Langdistanztriathleten vor dem Wettkampf Schmerzmittel nehmen?
Mir fällt aber auch wieder ein, dass Arne in seinem Filmchen über die Ausrüstung bei einem Langdistanztriathlon sein Startnummernbändchen mit diversen Medikamenten bestückt hatte
Wirklich Medikamente?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wenn ich so etwas lese, bin ich (naiv?) erschreckt. Mir fällt aber auch wieder ein, dass Arne in seinem Filmchen über die Ausrüstung bei einem Langdistanztriathlon sein Startnummernbändchen mit diversen Medikamenten bestückt hatte und wohl auch eine Empfehlung aussprach, welche Schmerzmittel gar nicht in Frage kommen.
So viel ich weiß war das etwas zum Magen aufräumen und keine Schmerztabletten. Falls man zuviel Gel gefressen hat
Etwas um den Darm aufzuräumen und Koffeintabletten waren mit Sicherheit dabei. Mindestens ergänzend wurde darüber gesprochen, welche Schmerzmittel unter Belastung gar nicht gehen. Das könnte im Umkehrschluss als eine Empfehlung fehlinterpretiert werden. Mir fiel es halt in dem Zusammenhang wieder ein.
Ich will niemanden etwas unterstellen. Ich ging bisher bzgl. Schmerzmittelmißbrauch aber nur von Handballern aus...
Gibt es das tatsächlich weit verbreitet bei Langdistanzläufern und -triathleten?
Wohl unnoetig meine Meinung zu erwaehnen, dass jede Form auch erlaubter Pillen, seien es Koffein-, Schmerz-, Magenaufraeum' oder Salztabletten fuer 99% aller Athleten...
...ein Kanonenschuss auf Spatzen ist.
Ich hab' jedenfalls noch nie gegen einen Athleten verloren, nur weil der davon irgendwas eingeworfen hat. Wer das noetig hat und trotzdem schneller ist, gleicht diese mentale Schwaeche ("Ich brauch' das!" durch besseres Training oder bessere Gene aus.
Glaub schon, dass es verbreitet ist. 60 % halte ich aber für zu hoch. Halte die Einnahme von Schmerzmitteln auch für großen Schwachsinn: hab auf meiner LD die letzten 12 km Knieschmerzen gehabt, wollte aber wegen Krampfgefahr nicht dagegen dehnen. Hätte (und habe) natürlich keine Schmerzmittel genommen. Abgesehen von den ganzen im verlinkten Artikel erwähnten üblen Folgen muß der Schmerz doch für mich kontrollierbar bleiben, wenn er seine Warnfunktion behalten soll und das geht nicht, wenn er zugedeckt ist.
Die Beschreibung von Sportanämie ist doch aber völlig dämlich oder? Das hat doch nichts mit Blutungen im Darm zu tun. Vielleicht gibt es die auch, aber ich dachte immer Sportanämie wäre das hier .
Wenn jemand das eine so hervorragend recherchiert weiß ich nicht was vom Rest zu halten ist.
[
Meine Frage an die Langdistanzler und Marathonis:
Kann das wahr sein, dass > 60% der Langdistanztriathleten vor dem Wettkampf Schmerzmittel nehmen?
Tja, hier wird sich wohl keiner melden, der das macht
Mir ging es ebenfalls wie Dir. Wahrscheinlich bin ich auch zu naiv. Ich wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen, Schmerzmittel vor einer großen Belastung zu nehmen. Aber das ist wohl bei vielen wie so oft: falscher Ehrgeiz.