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Alt 07.01.2010, 19:37   #1
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.896
Galloway: Gehpause im Marathon-Solo & im Training

jetzt denke ich ich habe schon, inklusive Kompressionssocken, so einiges gesehen und gehört, aber das haut mich um:

In dem älteren Galloway, Jeff: Marathon. Das Erfolgsprogramm, dt. 2003 werden seitenlang Gehpausen im Solo-Marathon und im Training als das Erfolgsrezept schlechthin propagiert.

im Rennen:
Pause nach jeweils einer gelaufenen Landmeile (1,6 km):
2:50 - 3:07: 10-20 sec
3:08 - 3:15 : 15-25 sec
3:16 - 3:21: 20-30 sec
3:22 - 3:29: 30-40 sec
(S. 51)
Die (meisten) Läufer seien mit diesem Ansatz insgesamt im Anbetracht ihres idealen Leistungsvermögens schneller als beim Durchlaufen!

Training bei 3:15 Plan als Beispiel - bei langen Läufen alle 3-5 Min 1 min Gehen, wenn man 29-32 km als langer Lauf erreicht alle 4 min 1 min, 37-42 km: alle 3 eine Gehpause (unbekannter Länge).
Das einzelne Training bleibt effektiv, Regeneration wird deutlich besser (sagt JG)
(S. 110), sowmit wird das Training insgesamt besser.

Jetzt bin ich, wie die meisten hier wohl, so erzogen, sich für Gehpausen an der Verpflegung beim Rennen oder im Training "schuldig" zu zu fühlen & zu meinen bei längeren Gehpause zwischen drin sei man fertig (oder es ist LD, da ist man aber sowieso fertig) -

Jemand Erfahrung mit diesem Ansatz?
Wirkt das im Training?
Klappt das wirklich im Rennen?
Muss ich jetzt umdenken?
(und natürlich - wenn die Begründung daran liegt, daß die Gehpause zu einer kurzfristigen Erholung führen, die einen dann im Ganzen in der Laufphase schneller macht, ist die Relevanz für den Triathlon offensichtlich ....)

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 19:50   #2
neonhelm
Szenekenner
 
Benutzerbild von neonhelm
 
Registriert seit: 18.10.2006
Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Jemand Erfahrung mit diesem Ansatz?
Frag mal Karl May. Der hat das Indianertrab genannt.
__________________
.

One week without training makes one weak.


.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
neonhelm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 19:58   #3
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.941
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Jemand Erfahrung mit diesem Ansatz?
Ja, ich hab' vor zwei Jahren im Rahmen der Vorbereitung auf den Rennsteiglauf-SM damit experimentiert.

Zitat:
Wirkt das im Training?
Ich bin im Training lange Läufe bis, glaube ich, ~50km im 900m/100m Rhythmus gelaufen/gegangen.
Ich fand das mindestens interessant und dachte, das als "weitere, alternative Trainingsoption" beizubehalten.

Ich müßte nochmal "zurückdenken" oder Aufzeichnungen suchen ... in jedem Fall sind lange Läufe so "leichter wegzustecken". Man "kann länger" und regeneriert wohl auch schneller.
Der Trainingsreiz wird dadurch aber zwangsläufig ein wenig "ein anderer" sein ...
Die Laufabschnitte habe ich so eventuell ein wenig zügiger hinbekommen ...

Zitat:
Klappt das wirklich im Rennen?
Im Marathon habe ich das nicht versucht ... beim Rennsteig ist es, alleine schon wegen des Geländes/Profils, zumindest für mich, geboten ...

Ein entscheidender Punkt ist wohl das (individuell ?) passende (zeitliche oder Distanz-) Verhältnis Laufen/Gehen zu finden.
Ich hatte letztes Jahr das Gefühl, daß beim jeweiligen Wechsel gewisse "physiologische Phänomen" () auftreten (Blutdruck), die einem bei "unpassendem" Rhythmus eventuell zu schaffen machen könnten ...

Zitat:
Muss ich jetzt umdenken?
Probieren geht über studieren ...

Grüße
__________________

Flow ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 20:17   #4
MarionR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MarionR
 
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: Hinter den 7 Bergen
Beiträge: 2.157
Galloway habe ich in der Vorbereitung für meinen ersten HM gelesen und versucht. Für Kreislauf/Atmung/Allgemeinbefinden wars ok, meinen Waden hat der häufige Rhythmuswechsel aber nicht gutgetan. Die wurden nach einigen Gehpausen steinhart und schmerzhaft. Deshalb habe ich es auch bald wieder sein lassen.

Geändert von MarionR (07.01.2010 um 21:13 Uhr).
MarionR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 21:00   #5
Dirtyharry
Szenekenner
 
Benutzerbild von Dirtyharry
 
Registriert seit: 15.04.2008
Ort: Kaarst
Beiträge: 1.169
hallo,
ich hab mal bei einem HM einen 70jährigen getroffen, der ging mit einem großen schritt, ich konnte ganz langsam neben ihn joggen. dann nach einiger zeit fing er an zu beschleunigen ganz langsam, nach und nach bis auf vollgas. dann fiel er wieder in den großen schritt und das ganze ging von vorne los.
der kerl war ultra-marathoni. bestzeit in biel 8,20.

dirtyharry
Dirtyharry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 21:25   #6
binogu
Szenekenner
 
Benutzerbild von binogu
 
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 272
Beim Marathon auf der LD kommen die Gehpausen bei mir automatisch alle 2,5 km:

Cola-Wasser-Iso-Schwamm

bzw.

Gel-Wasser-Schwamm

damit auch ja nix verschüttet wird
__________________
don´t get mad - get even
binogu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2010, 22:20   #7
Thorsten
Szenekenner
 
Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Wenn es zu einer schnelleren Marathonzeit führen sollte, dann halte ich es zumindest für sehr viel schwerer, das optimale Tempo herauszufinden, um auf diese Art schneller zu sein als mit gleichmäßigem Durchlaufen.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2010, 09:56   #8
Hippoman
Szenekenner
 
Benutzerbild von Hippoman
 
Registriert seit: 21.01.2007
Ort: Regione di Breisgau
Beiträge: 2.636
Jemand Erfahrung mit diesem Ansatz?
Wirkt das im Training?
Klappt das wirklich im Rennen?
Muss ich jetzt umdenken?
(und natürlich - wenn die Begründung daran liegt, daß die Gehpause zu einer kurzfristigen Erholung führen, die einen dann im Ganzen in der Laufphase schneller macht, ist die Relevanz für den Triathlon offensichtlich ....)

m.[/quote]

Ich hole mir bis heute Rat aus Jeff`s Laufbuch "Richtig Laufen mit Galloway", das ich mir vor 14 Jahren zulegte.
Nachdem ich vor ein paar Jahren das mit dem Gehpausenprogramm im Wettkampf bzw. Training in der Bücherei las, wollte ich erst mal für 3 Wochen testen ,ob dies auch was für mich ist, bevor ich mir dieses Buch endgültig kaufe.
Bereits nach dem zweiten langen Lauf über 33 km beschloss ich, das Ganze mit den Gehpausen für mein Laufen zu vergessen, da sich meine Beine nach jeder Gehpause wie ein "Fremdkörper" anfühlten .

Hippoman ist offline   Mit Zitat antworten
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