Wie so viele Quereinsteiger in den Triathlon, komme ich vom Schach Vielleicht gibt's ja noch mehr solche Trias hier. Zäck-Attack spielt ja auch. Im Ernst ...
Hab als Jugendlicher viel gespielt, das ist halt ne Zeit her. Damals waren die Bücher von Dr. Max Euwe, der Cheron und vielleicht noch der Kmoch Standardbücher. Jetzt interessiert sch seit geraumer Zeit mein Großer für das königliche Spiel. Als ich gestern im Regal meinen ältesten Euwe rauszog, sah ich: Der ist von 1956 (war ein Geschenk meines Schachlehrers)
Was hat sich seither getan? Was sind heute die empfehlenswerten Bücher? Ich würde u.U. die Bibliothek gerne etwas erneuern und selbst wieder a bisserl spielen
Oder hat man heutzutage nur noch ChessBase und Fritz?
Wie so viele Quereinsteiger in den Triathlon, komme ich vom Schach Vielleicht gibt's ja noch mehr solche Trias hier. Zäck-Attack spielt ja auch. Im Ernst ...
Hab als Jugendlicher viel gespielt, das ist halt ne Zeit her. Damals waren die Bücher von Dr. Max Euwe, der Cheron und vielleicht noch der Kmoch Standardbücher. Jetzt interessiert sch seit geraumer Zeit mein Großer für das königliche Spiel. Als ich gestern im Regal meinen ältesten Euwe rauszog, sah ich: Der ist von 1956 (war ein Geschenk meines Schachlehrers)
Was hat sich seither getan? Was sind heute die empfehlenswerten Bücher? Ich würde u.U. die Bibliothek gerne etwas erneuern und selbst wieder a bisserl spielen
Oder hat man heutzutage nur noch ChessBase und Fritz?
Helmut
Upps, jetzt bin ich baff. Hatte gedacht, ich wäre hier der einzige Exot Euwe war nach Tarrasch eines meiner ersten Bücher, Cheron kenn ich natürlich auch. Heutzutage gibt es natürlich eine Menge mehr. Käme jetzt auf Deine Spielstärke und Interessen darauf an .
Zürich 1953 ist ein Super Buch. Gibt es allerdings nur noch in Englisch. Prinzipiell ist alles auf ChessBase fokussiert. Allerdings geht nichts über gute Bücher. Teilweise werden die Klassiker neu aufgelegt, mit sehr gutem Layout. Bsp.: Nimzowitsch, Die Praxis meines Systems. Am meisten bringen fürs Training Strategiebücher.
Ich rede hier allerdings von Büchern für Leute die schon richtig Schach spielen können, also keine Anfänger.
Danke zunächst ... ich stehe auch auf echte Bücher. Eindeutig. Ich hab früher immer bei Schachversand Rudi Schmaus eingekauft. Den gibt's aber nicht mehr.
Ich kann scho a bisserl spielen (vielmehr konnte ). Damals hatte man noch INGO Zahlen, weiß aber nicht mehr welche ich hatte ... Auf der Niederbayerischen Jugend/Junioren Meisterschaft anno dazumal hab ich unter 365 Teilnehmern mal nen 11. Platz belegt und gegen den "Vize" mit ner Aljechin Verteidigung remisiert. Gegen nen eher schwachen Vereinsspieler und nen starken Hobbyspiele (etwas schwächer als der Vereinsfuzzi) habe ich seinerzeit im Blindsimultan mal 1,5 von 2 Punkten geholt. Letzteres war mein persönliches Highlight
Wie iss'n das heutzutage: Damals waren die Mehrzahl der Partien Spanier und Sizilianer. Ich habe immer gern ne Najdorf Variante mit 6. Lg5 a6 gespielt ...
Also ich suche schon was Anspruchsvolles, aber eigentlich hätte ich ja genug alte Litertur ... nur wenn ich schon mal n Schachbuch aufschlage, kann es auch gleich ein Aktuelles sein.
Aljechin habe ich auch ab und zu gespielt, meistens aber Drache bzw. Königsindisch. Literatur gibt es viel. Für den fortgeschrittenen Vereinsspieler ist der neue Klassiker "Geheimnisse der modernen Schachstrategie" von John Watson, früher Nimzowitsch" Mein System". Ist aber für die Leistungsorientierten. Sehr interessant auch von Jonathan Rowson"Die sieben Todsünden des Schachspielers" als auch "Schach für Zebras", sehr philosophisch und lehrreich, aber auch nicht ganz einfach.
Klassiker zum Schmökern Bobby Fischer"60 denkwürdige Partien" oder recht amüsant etwas von Helmut Pfleger", lustig und zum mitdenken.
Trainiere auch nicht gerne mit ChessBase oder Fritz, weil mir einfach die Zeit fehlt.
Zum Nachspielen meine Partie gegen Großmeister Igor Glek, damals Nr 12 der Weltrangliste:
1.e4 e6 2. d3 d5 3. Sd2 c5 4. Sgf3 Sc6 5. g3 g6 6. Lg2 Lg7 7. 0-0 Sge7 8. Te1 b6 9. c3 a5 10. a4 La6 11. ed: ed: 12. Sb3 0-0 13. d4 c4 14. Sbd2 Sf5 15. b3 cb: 16. Db3: Tb8 17. La3 Sce7 18. Sh4! Sd6 19. Ld5: Sd5: 20. Dd5: Sc4 21. Dd8: Tfd8: 22. Sc4: Lc4: 23. Sg2 Lb3 24. Lc1 Tdc8 25. Ld2 Tc4? 26. Ta3! La4: 27. Se3 Lb5 28. Sc4: Lc4: 29. Tb1 Ld3 30. Tb2 Ta8 31. Tb6: und weitere 22 Züge später 1:0 Eigentlich nicht besonders schön, zeigt aber, dass auch die superstarken nur Menschen sind .
HiHi
Ich hab damals Schach von meinem Opa gelernt, der hat noch persönlich gegen Aljechin gespielt.
Hab dann als Jugendlicher auch ein paar jahre im verein gespielt.
Als Lieblingsvariante gabs bei mir Königsgambit , hat mein Opa mir beigebracht.
Hab auch mal gegen Hübner und Kasparov im Simultanmatch mitgespielt - leider verloren.
HiHi
Ich hab damals Schach von meinem Opa gelernt, der hat noch persönlich gegen Aljechin gespielt.
Hab dann als Jugendlicher auch ein paar jahre im verein gespielt.
Als Lieblingsvariante gabs bei mir Königsgambit , hat mein Opa mir beigebracht.
Hab auch mal gegen Hübner und Kasparov im Simultanmatch mitgespielt - leider verloren.
Partien von Aljechin spiele ich besonders gerne nach, er hatte immer einen Blick auf die Initiative und glänzte mit feurigem Angriffsspiel .