bei den fernsehaufzeichnungen am sonntag und auch letzte woche in roth ist mir aufgefallen, dass die topleute mächtig dicke gänge fahren.
war das nur ne optische täuschung oder pedalieren die wirklich so unter 80 U/Min rum ?
auch die frauen fuhren relativ dick.
wie steht ihr dazu ?
ich bin ja eher ein anhänger der höheren trittfrequenz, es läuft sich auch leichter danach.
Habe den ganzen Winter zwar an meiner Trittfrequenz gearbeitet, aber im Wettkampf gibt es irgendeinen Automatismus, ist halt wohl meine Wohlfühlfrequenz, liegt wahrscheinlich an meinen langen Haxen.
Ich habe fand die Trittfrequenzen auch sehr niedrig. Meiner Meinung nach ist es aber schwerer hohe Trittfrequenzen in einer geduckten Haltung zu fahren als einen dicken Gang zu drücken.
auf der strecke ist mir die niedrige frequenz nicht aufgefallen. berge mal aussen vor. ich hab mir noch das stück am main angesehen, da heben die meisten schnellen leute fleissig gekurbelt. die überrundeten waren dagegen oft mit 50upm dabei - ob sie die stimmung geniessen wollten oder einfach platt waren?
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Bei mir wird sich im kommenden Jahr einiges ändern (neues Bike)
Bisher bin ich auf 28" 53/39 zu 12-23 gefahren - wohl fühle ich mich aber bei ner Frequenz von 100 +/-5, was immer schwer zu erreichen war. Trainiert wurde aufm Rennrad mit teilweise einer Frequenz von 115-120 (dauerhaft, nicht Spitze)
Ich werde auf meinem Zeitfahrrad nächstes Jahr 50/38 zu 11-23 fahren - a) um bei hoher Frequenz eine bessere Kettenlinie, b) um feinere Unterschiede zu haben.
Ich persönlich halte es mittlerweile für illusorisch dicke Gänge zu fahren - mir fehlt als Leichtgewicht dafür der Druck, ich gehe lieber über die Frequenz und Aerodynamik...
115-120 ist krass.
aber schon wenn ich 93 statt 80 umdrehungen fahre, muß der muskel doch 10% weniger leisten bei entsprechend niedrigerem laktat.
oder verrechne ich mich da ?