Ich möchte mir nun auch ein Triathlonrad zulegen. Bisher bin ich vornehmlich mit normaler Rennradgeometrie unterwegs.
Aber: ich habe mich in den letzten Jahren klar Richtung Stahl und Titan entwickelt; dieses Rahmenmaterial ziehe ich Carbon und Alu eindeutig vor. Allerdings will ich hier keine Materialdiskussion führen. Für mich geht es hier schlichtweg um Emotion, mit den aufgedunsenen Carbonrohren kann ich nichts anfangen.
Daher schaue ich mich nun ausschließlich nach Stahl und Titan um. Bei Titan wird man ja noch recht leicht fündig. Von Van Nicholas und Kocmo am unteren und Litespeed und QR am oberen Ende sind ja fast alle Hersteller auch in Tri-Geometrien unterwegs. Im Stahl sieht es hingegen nicht so prall aus. Wer kann mir hier Tips geben? Wer hat Links zu schönen Stahlrahmen für Zeitfahrräder parat?
Ein Beispiel habe ich selbst gefunden, das mir gefällt. http://www.serotta.de/cx2_steel/index.html
Wären die Sitzstreben nicht aus Carbon, könnte ich mich, bei vielleicht etwas anderer Farbgebung, in das Teil richtig verlieben. Wobei ich aber den Preis nicht kenne.....
N aktuelles Modell für Tria/TT in Stahl fiele mir absolut nicht ein, allerdings dürfte es keine Zauberei sein, nen Rahmenbauer zu finden, der dir was schweisst.
Weiss nedd, ob der Dietmar Hertel noch was macht, aber Jansen, ,Norwid, Marschall oder Nöll würd ich mal befragen.
PLUS n Blick auf die Aussteller der Europäischen Handarbeitsmesse (Link hab ich leider nur zuhause) dieses Jahr;- da sind ja auch rechte Künstler mit grossem Geschick und frischen Ideen dabeigewesen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Dieses Rad ist sicherlich Geschmacksache, aber wenn man auf oldschool steht gibt es kaum was schickeres
In Anbetracht der Laufräder ist der Preis meiner Meinung in Ordnung.
P.S.: Es ist nicht mein Rad und ich kenne den Verkäufer nicht, habs über google gefunden.
An Marschall hatte ich auch schon gedacht. Von dem habe ich ein Rennrad sowie ein MTB und bin sehr zufrieden. Wenn ich mir allerdings das verbreiterte Unterrohr vom verlinkten Serotta ansehe und das mit den sehr gleichmäßigen und eher schlanken Rohren von Marschall vergleiche, so weiß ich nicht, ob die von Marschall verwendeten Rohrsätze an einem Tri-Rahmen aussehen. Auch wenn ich die flächigen Carbonrohre ablehne, ganz so dünn und schwindsüchtig soll der Tri-Rahmen ja auch nicht aussehen. Oder müßte es für jeden deutschen Rahmenbauer problemlos möglich sein, an den von Serotta verwendeten Rohrsatz zu kommen?
Strampeltier: Der verlinkte Rahmen ist genau das, was ich als windige Konstruktion ansehe. Fürchterlich, unästhetisch. Firmen wie Serotta und Scapin zeigen, daß Stahl auch zeitgemäß rüberkommen kann.
the grip: Ich kann der so hoch gelobten Steifigkeit halt nichts abgewinnen. Für mich ist Komfort wichtiger. Mit meinen Stahl- und Titanrennern bin ich noch jeden Berg ohne Angstschweiß auf der Stirn gesund runtergekommen. Außerdem: bei uns am platten Niederrhein würde mir eh keine Abfahrt einfallen, wo selbst mein weichster Rahmen schlackern könnte. Auch von daher paßt ein Tri-Rahmen aus Titan oder Stahl besser ins Konzept als ein Carbonbolide.