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Andauernder Schmerz nach Umstellung der Lauftechnik - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 30.09.2009, 23:49   #1
IM70.3WI
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.09.2009
Ort: Offebäsch
Beiträge: 373
Andauernder Schmerz nach Umstellung der Lauftechnik

Moinsen,

also ich hab mich entschlossen meine Lauftechnik zu ändern und zwar von dem "Ferse in den Boden rammen" in Vorder/Mittelfuß nachdem ich das in einem Video gesehen habe.
Soweit so gut hab langsam damit angefangen so 5-8km läufe ging ganz keinerlei Probs beim Laufen.
Haha der Tag danach sah schon anders aus ziemlich Muskelkater.
Aber hab gelesen das wär normal weil die Wade jetzt mehr belastet wir also ich mir keine Gedanken gemacht.
Jetzt hab ich mich in letzter Zeit ein bisl gesteigert auf 12-16km Läufe und ich muss sagen das macht nicht wirklich Spaß, vorallem der Tag danach.

Hab jedesmal ziemlich Muskelkater in der Wade(links wesentlich stärker als rechts)
Außerdem hab ich iwie Probleme mit dem linken Fußgelenk so an der innenseite des linken Fußes auf höhe des Knöchels tut da ziemlich weh.

Joggingschuh sind ziemlich neu hab bei Runnerpoint auch ne Laufbandanalyse gemacht und da kam raus das ich mit den Fußspitzen leicht nach innen laufe das aber so gering sei das man da nix mit einlagen behebn muss.

Zu meiner Lauftechnik kann ich net viel sagen das einzige was ich sagen kann das ich schon nen besseres Gefühl habe seit ich Vorfuß habe als mit der anderen Tachnik aber warum tut das so weh ???

Mfg MIrco und Grüße aus Wiesbaden
IM70.3WI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2009, 00:45   #2
Loretta
 
Beiträge: n/a
Umstellung

Tja,
das Gleiche habe ich auch erlebt, denn wenn man dann mehr auf dem Fußballen läuft muss man auch mehr Stabilisieren, da der Fuß viel mehr Torsion bekommt. Da muss man sich in Zeitlupe mal Weitspringer oder noch besser Dreispringer anschauen- das tut schon beim Zusehen weh.
Das Ganze zieht auf die Muskulatur und die ist mit der Knochenhaut verbunden und schon bekommt man eine Knochenhautreizung/ Entzündung.
Meine Meinung: wenn man jahrelang ohne Probleme läuft, dann sollte man da nichts umstellen. Es findet nämlich nur eine Verschiebung der Belastung statt und keine Reduzierung. Und Dein Körper hat sich halt dann an diese Belastung über Jahrzehnte gewöhnt, die Sehnen und Muskeln dementsprechend ausgebildet. Da nützen bei Marquart auch die dollen Fallbeispiele nichts wo jedes Problem mit Vorderfußlaufen gelöst wird...
Schuster bleib bei Deinem Leisten
Manchmal funktioniert sowas natürlich auch, aber auch häufig nicht. Wie das halt so mit einem Dogma ist.
Gruß und gute Besserung,
Loretta
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Alt 01.10.2009, 01:04   #3
Lönneberga
Ist alles so schön bunt hier!
 
Benutzerbild von Lönneberga
 
Registriert seit: 15.09.2009
Beiträge: 29
Hy,

ist ne typische Reaktion würde ich sagen! Mal eben schnell die Lauftechnik zu ändern bringt meistens akute orthopädische Probleme mit sich.
Ich habe auch vor ca. 1,5 Jahren meine Lauftechnik umgestellt (ebenfalls weg vom Fersenlaufstil, immer das perfekte Bild von Haile im Hinterkopf) und hatte nach wenigen Wochen das mediale Schienbeinkantensyndrom in klassischer Ausprägung, ein 10er TDL war schon ein Alptraum und an Marathon war nicht mehr zu denken.
Ich hab daraufhin eine fachmännische ("echte") Bewegungsanalyse machen lassen und das für eine Optimierung der Lauftechnik, meines Erachtens unbedingt erforderliche Kraft-, Rumpfstabilisations- und Koordinationstraining konsequent in den Trainingsplan integriert. Und ich bin ein Fan des Barfußlaufens (stärkt ungemein die Fußmuskulatur) geworden. Seit dem hat sich das mit dem Schienbein zu 99 % gegeben, ganz selten tritt es noch mal auf (z.B. bei langen Bergabläufen).
Auf jeden Fall gibt eine Bewegungsanalyse Aufschluß über jede Menge Fehler bzw. Fehlhaltungen, die man selbst überhaupt nicht wahrnimmt ("vor der Therapie steht die Diagnose"). Eine gute Beratung, natürlich auch hinsichtlich der Schuhwahl bzw. Einlagen etc. schließt das ganze ab...
Schau mal unter www.natural-running.com, da wird dir geholfen

Ciao LB
Lönneberga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2009, 08:30   #4
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von FuXX
 
Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Lauftechnik aendern funktioniert nicht von jetzt auf gleich, zumindest nicht bei sowas radikalem wie dem Wechsel von Ferse auf Vorfuss.

Bei einer ploetzlichen radikalen Umstellung geht sicher ne ganze Menge schief. Die Bewegung sind sicher unrund, schon allein weil das Unterbewusstsein eigentlich noch ne anderen Bewegungsablauf gewohnt ist. Zudem wird wohl auch von vielen uebertrieben und viel betonter auf dem Vorderfuss gelaufen als es sinnvoll ist. Man muss nicht laufen wie ein Ballettaenzer. Hauptsache die Last ist auf dem Fussballen und der Fuss setzt nicht zu weit vor dem Koerper auf.

Flache Schuhe helfen uebrigens bei der Umstellung. Damit ist man direkt schon weiter auf dem Vorfuss.

FuXX
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2009, 23:13   #5
IM70.3WI
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.09.2009
Ort: Offebäsch
Beiträge: 373
Ich danke euch läuts werd die Tipps mal versuchen umzusetzen.
Wie gesagt ich hab damit erst angefangen und das das net reibungslos von statten gehen wird war mir schon klar.


Greetz
IM70.3WI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2009, 15:42   #6
trifeminine
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2007
Ort: Wien
Beiträge: 57
Deine Schmerzbeschreibung deutet jedenfalls auf die Tibialis Posterior Sehne hin - was mich auch nicht wundert, da Du Deinen Fuß jetzt viel mehr stabilisieren musst und Du anscheinend eine Überpronation kompensieren musst (darauf lassen mich mal Deine nach innen gedrehten Fußspitzen deuten).
Ich würde Dir wirklich ans Herz legen, diese Sehnenreizung auszukurieren und dann auch nur langsam Dich wieder an den ungewohnten Laufstil heranzutasten.
Ich bin übrigrigens überhaupt der Meinung, dass diese radikalen Umstellungen sinnfrei sind und nur Verletzungen provozieren. Die Lauftechnik (fersen- bzw. vorfußlastiger) ist von Fußform und Geschwindigkeit abhängig. Wenn man also schneller läuft, dann tendenziell mehr auf dem Vorfuß. Außerdem erfolgt durch viele flottere Läufe ohnehin eine Anpassung des Bewegungsablaufes, weil man lernt, ökonomischer zu laufen. Krampfhaft am Vorfuß zu laufen ist also keine so gute Idee, Verbesserung des Abdruckes durch die allseits bekannten Lauftechnikübungen:ja. Da kommt man dann auch Dauer mehr in Richtung Vorfußlauf.
trifeminine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2009, 23:22   #7
Joersch
Ehemals hydrophob
 
Benutzerbild von Joersch
 
Registriert seit: 10.08.2009
Ort: Vancouver, BC
Beiträge: 529
Solche Meinungen zur Lauftechnikumstellung liest man selten. Aber trotzdem oder gerade deswegen: Danke!
Ich habe seit Frühjahr auch versucht mehr über Vor- bzw. Mittelfuss zu laufen. Nun haber ich Probleme mit dem "Tractus iliotibiales Syndrom". Ob es daran liegt weiss ich nicht und sicher spielen bei sowas immer viele Faktoren ein Rolle, aber ein Faktor könnte die dann doch etwas andere Belastung für den Bewegungsaparat schon sein...

Cheers
Joersch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2009, 23:52   #8
Rassel-Lunge
Szenekenner
 
Benutzerbild von Rassel-Lunge
 
Registriert seit: 10.01.2009
Ort: Stuttgart
Beiträge: 803
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
... wenn man jahrelang ohne Probleme läuft, dann sollte man da nichts umstellen...
Mir sind die beschriebenen Probleme nicht ganz fremd, aber ich bin nicht jahrelang Problemlos gelaufen.
Ich schätze wer "problemlos" läuft, der stellt auch tatsächlich nichts um. Mir tat aber nach langen/vielen/schnellen Läufen das Knie weh.
Jetzt muckt manchmal die Wade, aber das habe ich scheinbar besser im Griff. Und wenn die Wade zwickt habe ich da ganz klar das Gefühl dass ich das tatsächlich trainieren kann. Bei den Knien ist das glaube ich schwieriger.

Meine 2 Cent... Rassel-Lunge
__________________
back on the track...
Rassel-Lunge ist offline   Mit Zitat antworten
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