Hey,
da es mich in meinem Training immer motiviert hat, wenn ich einen Bericht von jemand gelesen habe, der seinen ersten Tria gefinished hat, kommt hier mein "erstes Mal":
Ich muss sagen, ich war am Vorabend garnicht so aufgeregt wie erwartet. Bin dann Samstag gegen 24 Uhr ins Bett und konnte auch mehr oder weniger schnell einschlafen. Sonntag um 7 Uhr hat der Wecker geklingelt und es ging los. Frühstücken, alles einpacken und los gings. Erfreulicherweise konnte meine Freundin frei bekommen und hat mich begleitet.
Wir waren gegen 9:30Uhr beim Triathlon und erstmal zur Anmeldung. Ging ratz fatz und dann gleich weiter zum Rad einchecken. Hab dann meinen Helm zum Rad gelegt und mich umgeschaut. OK, wieso haben alle anderen Leute ihre restlichen Sachen auch beim Rad?
Aha, klar… das hier ist die gesamte Wechselzone (kenne sonst nur den IM Frankfurt ausm TV und da wars ja etwas anders
). Ich also meine Sachen auch ausgebreitet… Ähm, wo sind meine Schuhe?! Lagen noch im Auto
Schön, dass die Freundin dabei war und sie mir schnell geholt hat. Also Wechselzone steht!
Anschließend haben wir uns etwas umgeguckt und überlegt, wo meine Freundin sich am Besten positioniert.
Irgendwann ging es dann los und ich hab mich umgezogen um zum Schwimmen zu gehen. Jeder musste sich eine Badekappe schnappen und dann gab es eine kurze Wettkampfbesprechung. Im Wasser wurde abgeklärt wer wohl wie schnell schwimmt. Ich muss sagen, ich war froh, dass ein paar Brustschwimmer dabei waren. „Somit bin ich sicher nicht letzter im Wasser“ habe ich mir gedacht.
Hatte mich dann aber als Zweiter eingereiht. 5, 4, 3, 2, 1 und LOS!
Ging eigentlich ganz gut. Nicht perfekt, aber ganz gut. Das Becken war teilweise so flach, dass ich bei der Wende stehen musste. Das Abstoßen am Beckenrand ging nicht immer perfekt und manchmal vergessen zu Atmen… Aber ich konnte meine Position halten und bin als Zweiter aus unserer Bahn ausm Wasser. Später habe ich erfahren, dass ich sogar als Zweiter der ganzen Gruppe ausm Wasser raus bin. Die Zeit 10:01. Bin ich voll zufrieden mit.
Badekappe wech un gleich rein in die Wechselzone. Äh, wo ist das Rad?! Verdammt, falsche Reihe! Abgetrocknet und Radtrikot an. Zum Sockenanziehen musste ich mich aufn Boden setzen, aber egal. Ruhig durchatmen. Meine Freundin meint, ich sah voll entspannt und locker aus, als ich da auf dem Rasen saß. Sie dachte nur „los, mach hinne!“
Also zack, zack ab aufs Rad. Lief ganz gut. Muss allerdings sagen, dass mir die Strecke etwas zu hügelig war. Bin das nicht so gewohnt. Da ich die Strecke nicht kannte habe ich teilweise vor ner Kurve den falschen gang drinne gehabt um dann zu merken, dass es bergauf geht… Wurde auch von ein paar Leuten aufm Rennrad überholt, aber das hat mich nicht gestört. Ich war mit nem City/Fitnessbike (oder wie man das nennt) unterwegs ohne Clickpedale. Da hab ich das einfach als Ausrede genutzt, warum ich überholt wurde*hahahaha* Unter Strich hatte ich dann aber doch einen Schnitt um die 26 km/h mit dem ich sehr zufrieden war. Einen zweiten Wechsel gab es für mich net, da ich schon mit Laufschuhen aufm Rad war. Also nur Rad und Helm weg und weiter geht’s.
Ich hatte das Gefühl, dass ich total langsam unterwegs war. Hatte dann den ersten Kilometer doch nach ca. 5 Minuten erreicht. Schneller war eh nicht geplant (wär eh nicht gut gegangen
) Hatte auch voll Seitenstechen in der linken Schulter. Nachher auch noch in der rechten Schulter. Aber egal, war kein Grund zum aufhören. Zwischendurch immer wieder jemand angefeuert, den man vom Rad oder Schwimmen her kannte. Zuschauer waren auf der ganzen Strecke leider weniger vertreten. Lag wohl auch am schlechten Wetter.
Dann war es soweit und ich bin ins Stadion eingelaufen. Ich, voll motiviert, hab noch mal etwas Gas gegeben um dann zu entdecken, dass es sich doch noch etwas zieht… Also doch nix mit Tempo anziehen und den Vordermann einholen
Bin dann nach 1:26:38 durchs Ziel gekommen! War direkt nach dem Tria ganzschön fertig. Nach einem Kuss der Freundin und etwas Wasser ging es dann wieder. Da wusste ich noch net, welche Zeit ich hatte. Hab auf meine Uhr geguckt und dachte mir „Oha, das kann ja was unter 1:30 werden!“
Mein Ziel war unter 1:45 zu sein… Als ich dann erfahren habe, dass ich unter 1:30 geblieben bin, habe ich mich sehr gefreut.
Fazit Wettkampf:
Ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden. Hat alles sehr viel Spaß gemacht! War toll organisiert und die Streckenpostenhaben mich oft angefeuert. Danke!
Leider war die Stimmung bei den Zuschauern net so groß. Meine Freundin und ich haben den anderen Teilnehmern noch zugeschaut und angefeuert, aber kaum einer der Zuschauer hat die Leute angefeuert. Meine Freundin wurde teilweise schräg angeguckt, als sie mich lauthals angefeuert hat.
Fazit Training:
Ich hatte ansich die größte Sorge wegen dem Schwimmen. Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass ich vielleicht auch etwas mehr an der Tempohärte im Laufen hätte trainieren sollen.
Egal, toll wars!
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. Die sollten mich mal erleben wie ich die Athleten anfeuere und -brülle 
Glückwunsch, zu Deinem ersten Finish 
