Angesichts der Tatsache, daß an Corona zu einem sehr hohen Anteil alte und schwerkranke Menschen versterben, dürfte sich der Lebenszeitverlust in einer ähnlichen Größenordnung [2,9 Jahre] bewegen bei beiden Fällen; ein Vergleich ist also gar nicht zu abwegig.
Aber Tatsache ist, daß in aktuellen gesellschaftlich-politischen Diskussionen Meinungsäußerungen, die stark von der Regierungslinie abweichen, und die (u.U. zufällig) auch von der AfD geteilt werden, allzuschnell grundsätzlich als moralisch verwerflich, antidemokratisch bis hin zu rechtsextrem diffamiert werden; da kaum jemand in dieser Ecke verortet werden möchte, überläßt man leider zu oft das Feld der AfD, die nach dem Prinzip "ist der Ruf erst ruiniert" ungeniert die Rolle der Opposition in ihrem Sinne alleine ausfüllt. So entsteht leicht ein Eindruck von Alternativlosigkeit des Regierungshandelns, weil viele Alternativen durch ihre vorschnelle Verknüpfung mit "rechts", "Verschwörungstheorie" o.ä. disqualifiziert werden.
Dies ist ein in mindestens 99 % der Fälle sehr guter Grundsatz.
Man teilt höchst selten zufällig die Meinung einer rechtsextremen Arschlochpartei.
__________________
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Ich muss mich entschuldigen. Ich hatte diesen Fehler absichtlich eingebaut als keine Lernaufgabe für einige hier im Rahmen von Klauers Denktraining.
Eine Milliarde ist mehr als eine Million. Bravo. Einige sind mir auf dem Leim gegangen und haben, wenn auch unfreiwillig, diese Hausaufgabe bearbeitet. Richtig auch noch.
Nun nochmalig zu der anderen Frage. Welche Zahl ist größer? 8,8 Millionen oder 1 Million?
Falls auch noch diese Frage richtig beantwortet wird, so können wir im Rahmen der deutschen Gesetzgebung und gültigen Rechtssprechung weiterdiskutieren.
Dein Link passt auch zur Glasgow-Studie. Die dort errechneten Zahlen haben nur ein Manko, das am Ende der Studie erwähnt wird:
Zitat:
...we estimated the burden (years life lost) from COVID-19 related mortality...
Our analysis is novel in that it adjusts YLL for the number and type of underlying LTCs. This is important as people with underlying multimorbidity are recognised to be more vulnerable to COVID-19. However, although we had data for eleven common and important LTCs, we did not have markers of underlying disease severity among those who died. Severity of the underlying LTC has considerable impact on life expectancy28. Moreover, we had no data for rarer severe LTCs, which may nonetheless be common among those who die from COVID-19 at younger ages. As such, the attenuation of YLL following adjustment for LTCs may be an underestimate. However, we think that this effect is unlikely to be substantial enough to reduce YLL to the orders of magnitude suggested by some commentators...
We did not have access to large quantities of individual-level data with which to estimate the prevalence of different combinations of LTCs. Therefore, we fitted a complex model ...
D.h., es sind Schätzungen aus willkürlichen Modellannahmen, die in Ermangelung von tatsächlichen Informationen über die Schwere der Vorerkrankungen der Verstorbenen getroffen wurden, wobei den Autoren klar ist daß dies ein wesentlicher Faktor für die Modellrechnungen ist, und daß es daher auch wesentlich weniger verlorene Lebensjahre sein könnten.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Dies ist ein in mindestens 99 % der Fälle sehr guter Grundsatz.
Man teilt höchst selten zufällig die Meinung einer rechtsextremen Arschlochpartei.
Dies ist m.M.n. in 99 % aller Fälle ein Zeichen für verblendete Ideologie, wenn man bereit ist, das ggf. Richtige aufzugeben, nur weil auch die Falschen zustimmen. Es ist auch kein konstruktives Lebensziel, wenn das zentrale Thema die Provokation von Ablehnung bei wem auch immer ist. Ich bin für positivere Mottos (klingt komisch, wie ist die richtige Mehrzahl von Motto?).
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dein Link passt auch zur Glasgow-Studie. Die dort errechneten Zahlen haben nur ein Manko, das am Ende der Studie erwähnt wird:
D.h., es sind Schätzungen aus willkürlichen Modellannahmen, die in Ermangelung von tatsächlichen Informationen über die Schwere der Vorerkrankungen der Verstorbenen getroffen wurden, wobei den Autoren klar ist daß dies ein wesentlicher Faktor für die Modellrechnungen ist, und daß es daher auch wesentlich weniger verlorene Lebensjahre sein könnten.
Ich weiß nicht, wie der Pathologenverband die 10 Jahre ermittelt haben will, aber laut "meinem" Artikel widerspricht selbst Püschel dem nicht (mehr): "Zehn Jahre verlorene Lebenszeit vs. wenige Monate
Darüber hinaus hat die BDP-Studie erwiesen, das vorerkrankte Patienten im Schnitt zehn Jahre ihrer Lebenszeit durch Corona verloren haben. Zu einem ähnlichen Ergebnisse kam eine Studie in Glasgow.
Durchschnittlich zehn Jahre versus maximal acht Monate, wie von Püschel behauptet? Zu diesem Widerspruch hat die Bild-Zeitung den Hamburger Pathologen befragt. Püschel antwortete dazu wörtlich in BILD: Im Zusammenhang mit der Gefahr vor allem für ältere Menschen habe er gesagt „dass die Lebenserwartung dieser Risikogruppe begrenzt ist“. Die Pathologen hätten das nun mit ihrer Untersuchung „konkretisiert, in dem sie von zirka zehn Jahren verkürzter Lebenszeit sprechen“."
Zitat:
Dies ist m.M.n. in 99 % aller Fälle ein Zeichen für verblendete Ideologie, wenn man bereit ist, das ggf. Richtige aufzugeben, nur weil auch die Falschen zustimmen. Es ist auch kein konstruktives Lebensziel, wenn das zentrale Thema die Provokation von Ablehnung bei wem auch immer ist. Ich bin für positivere Mottos (klingt komisch, wie ist die richtige Mehrzahl von Motto?).
Nimmst Du immer alles wörtlich?
__________________
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:43 Uhr.
Trainierst Du nur oder wirst Du besser?
Bringt Dein Training Fortschritte? Oder strengst Du Dich an ohne besser zu werden? Ob Dein Training wirksam ist oder nicht, ist in der Praxis nicht leicht zu beantworten. Hier ein paar Tipps.Im Studio: Arne Dyck.