Die Aussage meinerseits war sicherlich auch etwas anmaßend ja
Aber für mich ist es ein Unterschied eine Aussage zu tätigen und damit meine Meinung zu vertreten, oder eine polemische Behauptung aufzustellen die unwahr ist.
Dass sie unwahr sei, ist ist wiederum Deine persönliche Einschätzung. Man kann durchaus anderer Meinung sein und sie hier vertreten.
Es ist Sache der ELTERN, den Kindern einen Weg zu zeigen, nicht Aufgabe der STAATLICHEN (!!!) Schulen.
Oha!!! "Sache der Eltern".... spannendes Thema. Ich war 10 Jahre Elternbeirat und kann sagen, dass es dann immer lustig wird, wenn jemand damit anfängt...
Sag das mal denen, die ihre Kinder morgens um 7 absetzen und abends um 18 Uhr wieder holen :-)
Kinder bleiben aber nicht im Alter von 6 Jahren stehen. Interessant wären die Auswirkungen wenn sie mal 20 sind.
Dazu ist das wohl eine amerikansiche Studie.
Die Lehrpläne sind dort völlig andere.
Wie auch schon mal gesagt, bezweifele ich, dass in D flächendeckend den Kindern bilbische Geschichten als Wahrheit vermittelt werden. In Amerika mag das anders sein.
Unter Religionsunterricht verstehe ich persönlich, dass da vorn ein Lehrer steht, der den Kindern beibringt, dass es verschiedene Religionen gibt. Der Lehrer erläutert, was es mit den unterschiedlichen Religionen auf sich hat, wo die Unterschiede liegen...
Das ist - soweit ich beurteilen kann - im Ethikunterricht meiner Töchter passiert.
Wobei die Darstellung, dass da ein Lehrer vorne steht und Frontalunterricht betreibt - zumindest in der Schule auf die meine Kinder gehen / gegangen sind - eine ziemlich antiquierte ist.
, mein Sohn genießt ihn seit der 1. Klasse, ich habe jahrelang mit einem Religionslehrer in einer WG gewohnt und sehe das anders als Du.
Ich werde nicht begreifen, dass, wenn man so eine Energie in die "Konfrontation der Unwahrheit" in diesem Thema steckt, wie Du, seinen Sohn tauft und ihn damit in den Religionsunterricht schickt. Das ist, Entschuldigung, paradox.
Wobei die Darstellung, dass da ein Lehrer vorne steht und Frontalunterricht betreibt - zumindest in der Schule auf die meine Kinder gehen / gegangen sind - eine ziemlich antiquierte ist.
Na... das war auch eher zur Verdeutlichung gedacht
Erziehung allgemein ist ein großes Fass. Alle Eltern erziehen ihre Kinder, nur gefällt es Dritten eben nicht immer. Ein schreiendes Kind ist noch lange kein Indiz für schlechte Erziehung. Da wären wir wohl auch beim RIESEN Fass der unterschiedlichen Lebensweisen. Eine drogensüchtige Mutter erzieht ihr Kind auch, liebt ihr Kind ebenso... nur werden wohl die allermeisten von uns die Art und Weise der Erziehung, wie wir sie da so vor Augen haben, nicht sonderlich gut finden. Das Fass kann ich hier aus Zeitgründen gerade gar nicht aufmachen... nur ungefähr vermitteln, was ich meine.
Religion und Glauben und der Weg dahin haben an staatlichen Schulen nichts zu suchen. Punkt. Das ist meine Meinung. Wer einen Weg zum Glauben finden möchte, kann dies gern in Nachmittags- oder Abendkursen der Kirchen oder Vereinen tun.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Das ist es rechtlich tatsächlich nicht. Religion ist bundesweit prinzipiell und rechtlich abgesichert ein Pflichtfach. In den Bundesländern gibt es dazu dann entsprechende spezifische Regelungen.
Geschichtlich durchaus nachvollziehbar, wenn man sich an der Mehrheit orientiert.
Ob das HEUTE noch angemessen ist, darüber kann man trefflich streiten. Die entsprechenden "Religionsunterricht abschaffen" Inititiativen gibt es seit ca. 25 Jahren.