...
Ganz ehrlich, ich halte das für Name Dropping.
... von Assembler über Basic, Pascal, LISP, C, C++ und Objective C, Swift, sowie zahlreiche einfachere Skriptsprachen wie PHP, JavaScript, Lasso und einige weitere Vertreter dieses Genres.
Respekt! All diese Sprachen und Projekte, BWL-Studium, Philosophie-, Mathematik-, Physikkenntnisse - und jahrelanges Bibelstudium. Du scheinst mir ein echter Universalgelehrter.
Darf ich kurz nachfragen, warum captainbeefheart anscheinend nicht mehr unter uns weilt?
Ok, er ging mir auch auf den Sack, aber ich habe jetzt keine außerordentliche Eskalation beobachtet!?
Hatte mich damals mit beeph aka Zabba soldarisch erklärt und auch deswegen bei Arne auf eine 1-monatige Sperre insistiert.
Soweit ich es hier mitgekriegt habe hat beeph wieder die persönliche Karte gespielt. Kann mich auch irren. Das ist nie gut, in der Öffentlichkeit sowieso.
Diese neue Sperrung ist enttäuschend. Scheint, ich hatte meine Solidarität in einen Konflikt investiert, der mich nichts angeht. Fande beephs bzw. zabbas postings durchaus fachlich fundiert. ...
ALLE, DIE MEHRERE ACCOUTNS HABEN ODER DIE SICH ABMELDEN UND UNTER NEUER IDENTITY ANMELDEN SIND FEIGE FLASCHEN UND HABEN KEINE EIER IN DER HOSE! IHR PUSSIES!
Also, Leute, wie siehts jetzt aus? Welche Bibelstellen haben sich jetzt als falsch erwiesen?
Jörn, wie siehts aus? Hast du dich schon mit Lidl getroffen?
Macht mal schön ne Bibelarbeit ihr zwei, wenn ich später so in 4-5 Stunden vom Radfahren zurück bin will ich eine fundierte Listung. Gliedert wie folgt: AT und NT. Das dritte Buch erspare ich euch.
Geändert von Trimichi (27.11.2017 um 08:59 Uhr).
Grund: RS
Für mich ist der Thread unterhaltsam und lehrreich — zwei gute Gründe, um sich hier zu beteiligen.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten eine religionskritische Debatte zu führen. Kennt jemand von Euch eine Person namens Matt Dillahunty? Er ist in den USA ein bekannter Gastgeber einer kleinen Call-In-TV-Show, d.h. die Talkgäste rufen im Studio an, tragen eine These vor, und diese wird dann diskutiert. Die Anrufer sind meist religiös, während Matt Dillahunty atheistisch argumentiert.
Dabei gibt es zwei kluge Regeln: Erstens, der Anrufer darf nicht einen ganzen Sack halbgarer „Argumente“ ausschütten, sondern er muss sein stärkstes Argument nennen; also ein Argument, welches seinen Glauben widerlegen würde, wenn man das Argument widerlegen würde. Nur dieses Argument wird dann ausführlich untersucht. Zweitens: Wenn der Anrufer das Thema wechselt, geht der Punkt an Matt Dillahunty.
Diese Regeln wurden durch die Erfahrung geformt, dass die Anrufer stets das Thema wechselten, sobald ein Argument verloren zu gehen drohte. Auf diese Weise kommt man natürlich nie zu einem Ergebnis.
Die Tatsache, dass Matt Dillahunty sagt: „Okay, wir können gerne das Thema wechseln, aber dann geht der Punkt an mich“ halte ich für eine gute Idee. Natürlich kann man auch mal Argumente sammeln, ohne dass es Gewinner und Verlierer gibt. Aber wenn man gerade eine freundliche Kontroverse ausficht und sich seitenlang mit den Argumenten der Gegenseite befasst hat, dann ist es ermüdend, wenn die Gegenseite einfach verstummt (oder das Thema mit läppischen Bemerkungen im Sande verlaufen lässt) und irgendwann das nächste Thema eröffnet.
Es geht dabei übrigens nicht primär darum, dass es Gewinner und Verlierer gibt. Sondern es geht darum, dass man sich selbst dazu diszipliniert, dem Thema nicht einfach auszuweichen. Es geht darum, Selbstbetrug zu vermeiden.
Nach meiner vorläufigen Meinung geht es bei Frommheit zu einem großen Teil um Selbstbetrug. Noch nie hat eine Kirchengemeinde gebetet, dass ein tödlich verunglücktes Kind wieder zum Leben erweckt wird, oder dass ein amputiertes Bein wieder nachwächst. Niemand thematisiert die offensichtliche Tatsache, dass Gebete völlig wirkungslos sind, obwohl es alle wissen (könnten). Wenn es irgendwo angedeutet wird, wechselt man möglichst rasch das Thema.
Ebenso der Selbstbetrug, bei der Bibel handele es sich um ein weises (oder gar göttliches!) Buch — während ein Blick auf jede beliebige Seite offenkundig macht, dass das exakte Gegenteil zutrifft. Da wechselt man schnell das Thema oder schneidet es am besten gar nicht an.
Teilnehmer A: Gott ist nicht auf Profit aus.
Teilnehmer B: Stimmt nicht, denn hier ist eine Bibelstelle, bei der Gott seinen Profit aus einer Kriegsbeute verlangt.
A: Trotzdem.
B: ??
Antworte du doch mal auf meine Fragen, z.B, ob es rational ist und wissenschaftlich sinnvoll Kinder in die Welt zusetzen.
Mein Vorschlag meinte nicht, dass wir uns gegenseitig beliebige Fragen an den Kopf werfen. Ich sagte stattdessen, es müssten Fragen sein, die eine Auswirkung auf das Ergebnis der Debatte haben können.
Die Fragen, ob es Gott gibt, welche Eigenschaften er hat, ob er die Erde geschaffen hat, und ob die Behauptungen des Christentums wahr sind, stehen in keinem Zusammenhang mit der Frage, ob jemand Kinder in die Welt setzt. Mein Vorschlag bestand ja gerade darin, das ziellose Herümhüpfen zu beliebigen Nebenschauplätzen zu überdenken.
Für mich sind durchaus rationale Gründe denkbar, warum man Kinder in die Welt setzen sollte. Ich würde dabei aber nicht „die Welt“ betrachten (ich setze Kinder also nicht in „die Welt“), sondern ich setze sie in mein Leben und in meine Familie, denn es ist natürlich schön, eine Familie zu haben und entstehen zu lassen. Es hängt auch von den Umständen ab und ist nicht per se richtig oder falsch.
Wissenschaft kann mir diese Entscheidung nicht abnehmen, d.h. ich kann nicht anhand einer Formel ausrechnen, ob ich Kinder zeugen sollte oder nicht. (Ehrlich gesagt bin ich solche Strohmann-Argumente langsam leid.) Wissenschaft kann jedoch erklären, warum alle Spezies auf der Welt ein positives Verhältnis zur Zeugung von Nachwuchs haben.
Die Bibel kann beides nicht. Sie kann weder die emotionale noch die rationale Seite dieser Frage plausibel erklären. Die Nachwuchsfrage aus der Bibel abzuleiten dürfte also scheitern. Es mag sich jeder Gläubige gerne prüfen, ob er allein deswegen Kinder gezeugt hat, weil die Bibel es befahl. (Natürlich wird man über diese Frage geflissentlich hinweggehen.)