Ich würde qbz niemals als Kriegstreiber oder anti-ukrainisch bezeichnen. MMn ist sein „neutraler“ Standpunkt das Problem. Du kannst nicht neutral sein in einem solchen Konflikt. Als Altlinker, für den ich ihn halte, sollte er Brecht‘s „Gewehre der Frau Carrar“ gelesen haben.
Zurück zum Thema Orks: natürlich wäre es politisch korrekter, wenn der ukrainische Beobachter zu seinem MG-Schützen statt „Zwei Orks Daumenbreite links vom Hauseingang“ funken würde: „Zwei Personen, die ich als männlich lese, in russischer Uniform und eventuell bewaffnet in der Nähe des Hauseingangs. Bitte stellt sicher, dass es sich nicht um Familienväter, benachteiligte Ethnien oder Individuen mit schwerer Kindheit handelt, damit ihr sie keiner ungerechtfertigten Aggression aussetzt.“ .
Ich finde, man muss einen Aggressor und seine Werkzeuge als solche bezeichnen. Alles andere ist Selbstbetrug.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ein russischer Soldat ist mit seinem Kampfhubschrauber in die Ukraine geflogen und hat ihn ohne einen Schuss abzufeuern an die Ukraine übergeben. Für dich ist er wahrscheinlich ein Verräter weil er deine russ. Freunde verraten hat, ...
Bitte hört jetzt auf mit diesem Quatsch, sonst schließe ich den Thread. Euer persönlicher Kleinkrieg ist wirklich eine Zumutung.
Es gab auch in anderen Armeen Kriegsverbrechen. Soldaten die übermäßig brutal handeln würde ich genauso abwertend bezeichnen. Das gab es bei Amerikanern im Irak, in Afghanistan, und wahrscheinlich in vielen weiteren Armeen bei Einsätzen fern der Heimat.
Damit differenzierst Du zwischen den Kriegshandlungen und den Kriegsverbrechen, bei denen es ja auch in der Vergangenheit, leider viel zu selten, zu einer Verurteilung kam.
Ich lehne persönlich beides grundsätzlich ab, aber versuche nachzuvollziehen, weshalb (vor allem junge) Menschen sich auch an Kriegshandlungen beteiligen.
Wenn jemand Mörder als Opfer bezeichnet, dann ist doch klar wo der Quatsch liegt. Mehr sage ich zu Herrn qbz nicht mehr.
Bitte richtig lesen und richtig verstehen:
Zitat:
"Die russischen Soldaten sind genauso abhängig und "Opfer" des Systems wie die deutschen Soldaten im 1. oder zweiten Weltkrieg."
Sorry Arne, ich habe auf vieles verzichtet, richtig zu stellen und halte mich an Deine Moderation, aber auf die Unterstellung möchte ich antworten bzw. klar stellen. Mein letztes Wort dazu. Danke.
Die Interessen der Deutschen oder der Europäer sind ebenfalls legitim. Wir haben kein Interesse an einer Ausweitung des Krieges...
Aus eben diesem Grund muss Putin gestoppt werden und mich wundert, dass die eingesetzten Mittel sowohl militärischer als auch wirtschaftlicher Natur so gering sind.
Ich kann Precht, Welzer und Konsorten nicht mehr hören, wenn sie davon sprechen, dass man "die Sache zu Ende denken muss". Niemand von den "man muss verhandeln, nicht Waffen liefern" denkt aber offenbar daran, was passiert, wenn Putin keine Gegenwehr geleistet wird, was das für andere Länder bedeutet, die Putin bereits im Auge hat und welches Beispiel das für andere autokratische Staaten abgibt. Dazu kann ich die Aussagen von Politikwissenschafterin Daniela Schwarzer gestern bei Maischberger empfehlen, die endlich angesprochen hat, was Lanz auch im hundertsten Podcast mit Precht zum Thema verabsäumt hat.