Mach dir doch einfach die Mühe, die Profirenneinsätze von Lance Armstrong nachzuzählen.
Ich komme beim Nachzählen auf 19 Profijahre; warum du das mal eben auf 10 Jahre runterkürzt ist mir komplett unklar. Auch im Jahr, in dem er seine Chemotherapie begann hatte Armstrong noch zahlreiche Renneinsätze. Nur 1997 pausierte er mit Rennen.
Die Jahre vor seiner Radsportkarriere, in denen er Triathlonprofi war und die Jahre nach 2011, als er erneut eine Triathlonprofilizenz löste und in denen er mit Sicherheit ebenfalls dopte, klammere ich der Einfachheit mal aus.
Gibt es irgendjemanden hier im Forum, der "den Jungs" einen "Persilschein" erteilt hat?
Den Absatz kapiere ich übrigens rein semantisch nicht, so dass ich mich auch nicht dazu äußern kann.
Außerdem fände ich es auch besser, wenn du Namen ausschreiben würdest. Mache ich auch und liest sich meiner Meinung nach besser, mal abgesehen von der Verwechslungsgefahr.
Du hast doch promoviert und weißt, dass Daten, die man selber nicht erhoben, bereinigt etc. hat durchaus einen Restzweifel haben können, auch wenn dieser in dem Fall gering sein wird. Wir beide können es nicht validieren und ehrlich gesagt, haben wir beide etwas besseres im Leben zu tun, als Daten zu Dopingproben von Lance Armstrong zu validieren, unabhängig davon, und da bin ich bei Dir, können wir es nicht. Mir ging es lediglich darum, aufzuzeigen, wie gering die Wahrscheinlichkeit des auffliegens war. Hinsichtlich des Testzeitraums gehe ich stark von aus, dass Armstrong überwiegend ab 98 stärker getestet wurde. Davor war die grundsätzliche Quantität der Tests geringer, auch war Armstrong trotz des WM-Titels und dem Sieg beim Fleche bei weitem nicht der leuchtende Stern, wie er es ab 99 wurde. Aber sei es drum. 2% auf 250 Tests ist quasi schon vernachlässigbar. Und das zu einer Zeit, wo das Verschleiern des Dopings zwar fortgeschrittener mit den Jahren wurde, aber bei weitem nicht die heutigen technischen Möglichkeiten vorhanden waren. Heute lässt sich vieles besser terminieren, simulieren und intern kontrollieren. Es ist kein Einzelverdacht, aber die aktuell erfolgreichsten Teams im Radsport sind auf Managerlevel verseucht. UAE ist das Team von Gianetti und nichts anderes als der Nachfolger seines Teams Saunier Duval, nach Festina das Team mit den größten Skandalen im Radsport. Gianetti war zudem als aktiver ein Doper und Lügner. Bei Jumbo Visma sieht es nicht besser aus. Hierbei handelt es sich um Rabobank mit partiell Leuten aus dem Team sowie Ex-dopen und Lügner wie Niermann. Wir können im Prinzip so weitermachen. Bahrain war im letzten Jahr untrr Leitung von Aldag extrem erfolgreich, dazu braucht man sich nur die Erfolge von Mohoric und Colbrelli anzuschauen. Die aktuelle Entwicklung bei Bahrain spricht für sich. Und wo ist Aldag heute? Naja, nicht nur bei ES, sondern auch sportlichrr Leiter von Bora, die nun plötzlich auch den Giro gewinnen. Nochmals es ist kein Dopingbeweis, sondern lediglich Zweifel. Wir können im Prinzip die Teams in der Form weiter durchgehen (u.a. Astana mit Vino, Movistar mit Unzue, Lefevre bei QS, Braitsford Ineos, etc,) und da kann man sich auch fragen, ob junge, noch nicht gestandene Männer, einfacher "zu formen" sind. Die Schlange der Nachfolger ist nicht kurz und die Erwartungshaltung (=Druck) der Sponsoren nicht gering. Daher sind Pauschalaussagen wie der Großteil ist sauber vs Großteil ist gedopt nicht nachweisbar. Aus der Geschichte raus, den involvierten Leuten und letztendlich den gezeigten Leistungen besteht eine Skepsis, mit der jeder hier umgehen kann wie er will.
Nachträglich disqualifiziert, aber nicht gesperrt Quintana während der Tour positiv auf Tramadol getestet
(rsn) – Nur einen Tag, nachdem Arkéa – Samsic die Vertragsverlängerung mit Nairo Quintana gemeldet hatte, gab der Radsportweltverband UCI in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Kolumbianer bei der diesjährigen Tour de France zwei Mal positiv auf das verbotene Opioid Tramadol getestet worden sei.
Bei der Analyse von zwei Blutproben vom 8. und 13. Juli seien Spuren "von Tramadol und seinen beiden Hauptmetaboliten" festgestellt worden, schrieb der Weltverband.
Dabei handele es sich um einen Verstoß gegen die medizinischen Regeln der UCI, aber um kein Dopingvergehen, hieß es. Tramadol gehört nicht zu den verbotenen Substanzen, steht aber seit dem 1. März 2019 auf der "UCI Medical List" und ist seitdem in Wettkämpfen untersagt, um die Gesundheit der Fahrer zu schützen. Quelle
Nachträglich disqualifiziert, aber nicht gesperrt Quintana während der Tour positiv auf Tramadol getestet
(rsn) – Nur einen Tag, nachdem Arkéa – Samsic die Vertragsverlängerung mit Nairo Quintana gemeldet hatte, gab der Radsportweltverband UCI in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Kolumbianer bei der diesjährigen Tour de France zwei Mal positiv auf das verbotene Opioid Tramadol getestet worden sei.
Bei der Analyse von zwei Blutproben vom 8. und 13. Juli seien Spuren "von Tramadol und seinen beiden Hauptmetaboliten" festgestellt worden, schrieb der Weltverband.
Dabei handele es sich um einen Verstoß gegen die medizinischen Regeln der UCI, aber um kein Dopingvergehen, hieß es. Tramadol gehört nicht zu den verbotenen Substanzen, steht aber seit dem 1. März 2019 auf der "UCI Medical List" und ist seitdem in Wettkämpfen untersagt, um die Gesundheit der Fahrer zu schützen. Quelle
Die gute alte Finisher-Bottle. Hat wohl vergessen, dass die UCI Tramadol verboten hat, oder halt Reste vom im Training erlaubten Missbrauch im Blutbeutel.