Ich hab' mal meine Aussage etwas passend editiert.
Manche schnellen Laufzeiten der Vergangenheit beruhten in der Tat auf zu kurz ausgemessenen Strecken, aber in Südafrika vor drei Jahren, Nizza und Bahrain haben die Distanzen beim Laufen gepasst.
Allerdings konnte es sich Blummenfelt z.B. in Bahrain wegen des dortigen Höhenprofils, der Asphaltbeschaffenheit und der Auslegung der Draftingregeln leisten rund 20 Watt weniger beim Radfahren zu treten, als es am Sonntag für Steger (mutmaßlich, genaue Strava-Daten fehlen ja leider) erforderlich war, um zusammen mit Kienle auf dem anspruchsvollen Streckenprofil von Riccione im Rennen zu bleiben
Die 1:08,18 bleibt gerade wegen des keineswegs verbummelten Radfahrens eine verblüffende und beeindruckende Leistung. Dass Steger ein schneller Läufer ist (und
erschreckend schlechter Bergabfahrer diese Passage aus dem PL-Interview sollte man sich unbedingt mal ansehen) war mir vorher schon bewusst, dass er aber in der Lage ist, einem Dapena in dessen aktueller Laufform, die in Gran Canaria nachgewiesen fast auf Frodo-Niveau ist, über 3 Minuten abzunehmen, hat mich wirklich überrascht.