Ich schrieb es weiter oben schonmal.
Natürlich ist das für beide Seiten ein Gesichtsverlust. Aber wenn die PTO mit Streik droht kann es Ironman drauf ankommen lassen. Der Ironman würde stattfinden, in der breiten masse fällt es nicht auf, wenn jemand der nicht in der PTO organisiert ist gewinnt, die Inszenierung in der einstündigen NBC Doku bleibt die gleiche. Die zahlenden Teilnehmer bleiben die gleichen.
Und ein zweites Mal am Stück kann es sich kein Profi erlauben fern zu bleiben.
Es gibt keine Augenhöhe zwischen PTO und Ironman.
Die PTO mit der ATP zu vergleichen ist absolut Äpfel und Birnen
Warum sollte der Gesichtsverlust für die Profis eine Rolle spielen? Der sportliche Wettkampf und die Höhe der Einnahmen sind mMn viel entscheidender...
Wenn in einem Konkurrenzwettkampf die 50-100 besten Profis antreten und die Preisgeldstruktur attraktiver ist, dann wird dieser auch mehr mediale Aufmerksamkeit generieren.
Ich schrieb es weiter oben schonmal.
Natürlich ist das für beide Seiten ein Gesichtsverlust. Aber wenn die PTO mit Streik droht kann es Ironman drauf ankommen lassen. Der Ironman würde stattfinden, in der breiten masse fällt es nicht auf, wenn jemand der nicht in der PTO organisiert ist gewinnt, die Inszenierung in der einstündigen NBC Doku bleibt die gleiche. Die zahlenden Teilnehmer bleiben die gleichen.......
Das würde ganz sicher nicht so kommen. Wenn nur die Deutschen Hawaii boykottieren würden, würde die Veranstaltung in den hiesigen Medien nicht stattfinden. Das wäre allenfalls eine Meldung für die Tagesthemen mit dem Hinweis auf den Boykott.
Und für die Agegrouper hätte die Veranstaltung auch nicht mehr den Reiz, wie vorher mit Profis. Im nächsten Jahr würden sicher viele schon überlegen, ob sie sich diesen teueren Spaß gönnen. Das Sponsoren abspringen würden ist völlig klar.
Der könnte stattfinden, aber wer würde sich dafür interessieren......
Zitat:
Zitat von repoman
........Hawaii ........... für die Agegrouper hätte die Veranstaltung auch nicht mehr den Reiz, wie vorher mit Profis.......
in den anfangsjahren fand hawaii völlig ohne profis statt. und es hatte nicht nur einen reiz, sondern löste den uns allen bekannten boom aus. ich glaube nicht, dass es dazu profis braucht.
in den anfangsjahren fand hawaii völlig ohne profis statt. und es hatte nicht nur einen reiz, sondern löste den uns allen bekannten boom aus. ich glaube nicht, dass es dazu profis braucht.
glaub ich auch nicht,
unsere Hawaiistarter im Verein machen das wegen des Mythoses** .... weil man als Triathlet* davon träumt einmal auf Hawaii zu starten. Profis spielen keine Rolle bei diesen Träumen.
Das würde ganz sicher nicht so kommen. Wenn nur die Deutschen Hawaii boykottieren würden, würde die Veranstaltung in den hiesigen Medien nicht stattfinden. Das wäre allenfalls eine Meldung für die Tagesthemen mit dem Hinweis auf den Boykott.
Und für die Agegrouper hätte die Veranstaltung auch nicht mehr den Reiz, wie vorher mit Profis. Im nächsten Jahr würden sicher viele schon überlegen, ob sie sich diesen teueren Spaß gönnen. Das Sponsoren abspringen würden ist völlig klar.
Alles eine frage des Framings, der jeweiligen PR-Firmen und wie es dann in den Medien kommuniziert wird. Wenn Hawaii ohne deutsche Siegchancen von statten geht, ist das ebenso kein großes Thema in Sportstudio und co. Davon stirbt der triathlon aber nicht.
Die Tagesthemen übernehmen gerne mal Pressemitteilungen vom Veranstalter direkt. Da ist es mit genügend Aufwand denkbar die gut verdienenden Profis ala Frodeno als zu geizig hinzustellen.
Zumal es sich sicher der ein oder andere nicht nehmen lassen wird die große Chance ohne die Big guns Hawaii zu gewinnen.
Die Profis haben ihre Existenzgrundlage zu verlieren. Wenn die zweite Reihe ihren Sponsoren nicht sagen kann dass die Topten in Hawaii finishen, wird’s eng.
Das meine ich mit „nicht auf Augenhöhe“. Ich wünsche mir mit Sicherheit nicht dass es so kommt. Das wir haufenweise Triathlonmillionäre in Zukunft sehen, halte ich aber für noch viel abwegiger
Ich schrieb es weiter oben schonmal.
Natürlich ist das für beide Seiten ein Gesichtsverlust. Aber wenn die PTO mit Streik droht kann es Ironman drauf ankommen lassen. Der Ironman würde stattfinden, in der breiten masse fällt es nicht auf, wenn jemand der nicht in der PTO organisiert ist gewinnt, die Inszenierung in der einstündigen NBC Doku bleibt die gleiche. Die zahlenden Teilnehmer bleiben die gleichen.
Und ein zweites Mal am Stück kann es sich kein Profi erlauben fern zu bleiben.
Es gibt keine Augenhöhe zwischen PTO und Ironman.
Die PTO mit der ATP zu vergleichen ist absolut Äpfel und Birnen
Das sehe ich ähnlich. Darüber hinaus glaube ich nicht, das, wenn es darauf ankommt, alle Profis zuhause bleiben würden. Das wäre die Chance für alle aus der „2. Reihe“ Ironman-Weltmeister zu werden und seinen eigenen Marktwert zu steigern. Das will ich sehen, dass diese Chance keiner ergreift. Halte ich für ebenfalls naiv.
... Aber wenn die PTO mit Streik droht kann es Ironman drauf ankommen lassen. Der Ironman würde stattfinden, in der breiten masse fällt es nicht auf, wenn jemand der nicht in der PTO organisiert ist gewinnt, die Inszenierung in der einstündigen NBC Doku bleibt die gleiche. Die zahlenden Teilnehmer bleiben die gleichen.
Und ein zweites Mal am Stück kann es sich kein Profi erlauben fern zu bleiben.
...
Aloha,
Persönlich interessiert mich die Sache wie der berühmte Sack Reis in China.
Aber dass ein Streik der Profisportler bei DEM RENNEN nicht umsetzbar wäre oder nix bringe, dazu möchte ich gern zurück ins Jahr 1985/86 und Wikipedia aus der Geschichte des "The Man" Dave Scott und seines Mythos Hawaii zitieren lassen:
Am 13. Oktober 1985 startete Scott gemeinsam mit den damaligen Stars Mark Allen, Scott Molina, Scott Tinley und Rob Barel – statt beim zwei Wochen später stattfindenden Ironman Hawaii – beim 1982 von Mark McCormack initiierten Triathlon International de Nice, der mit 75.000 US-Dollar Preisgeld lockte. Einzig Tinley entschied sich kurzfristig doch noch für einen Start auf Hawaii. Scott war als Kommentator für ABC vor Ort und motivierte Tinley auf der Laufstrecke zu einem neuen Streckenrekord. Als 1986 erstmals Preisgeld beim Ironman Hawaii ausgezahlt wurde, widerrief Scott seinen Rücktritt und unterbot als Sieger in 8:28:37 h Tinleys Siegerzeit aus dem Vorjahr.
1.
Woher habt Ihr die Information, die PTO wolle mit der WTC über Antritts- oder Preisgelder verhandeln?
2.1
Woher kommt die Verknüpfung zwischen der PTO und dem Collins Cup?
2.2
Wie beurteilt Ihr die Tatsache, dass der Collins Cup bei einem Challenge Rennen ausgetragen wird, welches in Konkurrenz zur 70.3 WM platziert wird: Wird das auf Seiten der WTC zu mehr oder weniger Gesprächsbereitshaft mit der PTO führen?