aus einem der oben zitierten Artikel: "...etwa die Hälfte der zur Zeit
beobachteten Übersterblichkeit in Sachsen kann nicht direkt mit einer registrierten
COVID-19 Erkrankung in Verbindung gebracht werden."
Dann tritt die jetzt rein zufällig auf? Oder was willst du uns sagen? Schon mal den Begiff Dunkelziffer gehört? Oder dass bei Überlastung auch die anderen Patienten in einem Krankenhaus schlechter versorgt sind?
Geändert von Bockwuchst (30.03.2021 um 09:18 Uhr).
aus einem der oben zitierten Artikel: "...etwa die Hälfte der zur Zeit
beobachteten Übersterblichkeit in Sachsen kann nicht direkt mit einer registrierten
COVID-19 Erkrankung in Verbindung gebracht werden."
Die Art Deiner Argumentation mindestens mal auf den letzten Seiten kann man wohl ganz gut mit "selektiver Wahrnehmung" beschreiben.
Wenn ich mich recht erinnere, ist die Gruppe der unter 60-jährigen die Gruppe mit den meisten Ansteckungen und mittlerweile auch bei der Behandlung in Krankenhäusern ziemlich dominant. Insofern spielt es doch kaum noch Rolle wie alt die Lehrer sind.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich finde es richtig, die Folgen eines Lockdowns sorgfältig zu prüfen. Dazu gehören die Folgen von Schulschließungen für die Schulkinder. Folgende Gleichung ist mir aber zu simpel:
Geöffnete Schulen = gut für die Kinder
geschlossene Schulen = schlecht für die Kinder
Denn auch geöffnete Schulen haben negative Konsequenzen für die Kinder. Die darf man nicht einfach unterschlagen, sondern man muss sie abwägen gegen die negativen Folgen einer Schulschließung. Kinder können ebenfalls erkranken, sie können ihre Eltern und Großeltern anstechen und natürlich auch die Lehrer, die zu einem großen Teil über 60 Jahre alt sind. Wie ich bereits früher sagte: Ohne Lehrer sind die Schulen nicht viel mehr als ein Haufen Sperrmüll.
Dieses Argument, das nicht nur die Folgen eines Lockdowns, sondern auch die Folgen eines Nicht-Lockdowns abwägt, gilt aus meiner Sicht allgemein. Es ist einfach, die zahlreichen negativen Konsequenzen eines Lockdowns aufzuzählen. Die Bildzeitung kann von mir aus den ganzen Tag damit zubringen, diese Zumutungen für die Menschen darzustellen. Doch was wären die Folgen, wenn wir uns den Lockdown sparen?
An jede debattierte Lockerung des Lockdowns gehört ein Preisschild: soundsoviel Tote, soundsoviel Schwerkranke zusätzlich. Dann haben wir eine faire Debatte.
Ja, es ändert etwas. Du machst dich unglaubwürdig wenn du dein Argument mit falschen Daten untermauerst.
Wenn als Argument für einen Lockdown "die Lehrer, die zu einem großen Teil über 60 Jahre alt sind" angeführt wird, dann trägt das nicht zu einer fairen Debatte bei.
Also bei allem Respekt, aber verstehst du diesen Link? Ich bin da sehr schnell komplett ausgestiegen. Wie will ich urteilen, wenn sich Professoren in einem mir völlig fremden Fachgebiet streiten? Ich kann letztendlich würfeln oder mich zu Tode googeln.
Wenn ein nach der eigenen Selbstdarstellung "anerkannter Impfexperte" auf Wikipedia nicht existent ist und es auch keine Links zu früheren seriösen Veröffentlichungen gibt, sondern als Treffer nur das Linked-In-Profil, die eigene Website, diverse Widerlegungen seiner aktuellen Behauptungen (auf Faktencheck-Seiten) und diverse Schwurbler-Seiten, die begeistert seine Thesen aufgreifen, existieren, dann weiß man eigentlich sofort, auch ohne die Links im Einzelnen anzuklicken, dass der Typ nur eine aufgeblasene Luftnummer ist.
Ich versuche lediglich weitere Fakten beizubringen, um die verkürzte, teils irreführende und selektive Argumentation fairer gestalten zu können.
Fakten, die Dir nicht passen ignorierst Du konsequent (siehe Lehrer-Beispiel, das Alter spielt hinsichtlich der Gefährdung bei der Mutation nur noch eine untergeordnete Rolle). Damit trägst Du nicht zu einer fairen Debatte bei, sondern Du verhinderst sie.
Wenn als Argument für einen Lockdown "die Lehrer, die zu einem großen Teil über 60 Jahre alt sind" angeführt wird, dann trägt das nicht zu einer fairen Debatte bei.
Wir können uns gerne darauf einigen, dass 12% kein großer Teil sind. Von mir aus bezeichnen wir sie als einen kleinen Teil.
Mein Argument halte ich jedoch aufrecht und würde mich auf eine Antwort von Dir freuen: Dass nämlich die Öffnung der Schulen auch negative Konsequenzen für die Schüler haben wird. Nicht nur positive.
Also bei allem Respekt, aber verstehst du diesen Link? Ich bin da sehr schnell komplett ausgestiegen. Wie will ich urteilen, wenn sich Professoren in einem mir völlig fremden Fachgebiet streiten? Ich kann letztendlich würfeln oder mich zu Tode googeln.
Ein Stück weit ist das so. Experten sind Experten, weil sie sich mit einem Fachgebiet in ihrem Leben besonders intensiv auseinandergesetzt haben. Daher kann der Arzt um die Ecke Sachverhalte häufig schlechter beurteilen als der Virologe, der Radfahrer die Aerodynamik schlechter als der Physiker und Hans Meier auf Facebook die Politik schlechter als der Politologe.
Mit Deiner Erkenntnis hast Du eines aber vielen Menschen voraus: Den Respekt vor der Expertise von Menschen aus ihren Fachgebieten - das ist ja kaum noch vorhanden. In der Regel meint ja "jeder", der etwas in der Zeitung gelesen oder gegoogelt hat, dass er es besser weiss, als die Leute, die sich seit vielen Jahren intensiv mit der Materie beschäftigen. Hätten die Politiker früher auf die Virologen gehört (naja, eigentlich machen sie es in der Überzahl ja heute noch nicht) - ja, dann, könnten wir jetzt deutlich besser dastehen.