bei meinen zwei Laufrädern ist mir aufgefallen, dass bei einem das Laufrad viel laenger dreht im Freilauf auf dem Montageständer als bei dem anderen.
Bei zwei Pedalumdrehungen Anschub macht das 13s bei einem und 37s beim anderen.
Schleifen tut beim ersteren nix. Ist das proportional zur Güte (Rolleigenschaft) des Laufrades oder hat das nix damit zu tun?
Hier sollen ja Experten und Physiker sich tummeln....
Zwei Laufräder auf dem Montageständer, also vorne und hinten?
Wo hinten der Widerstand des Freilaufs addiert?
Oder haste verschiedene LRS und kannst hinten tauschen?
Dann isses
* Alter (im Freilauf kann sich ziemliche Schlonze ansammeln.... die Lager können ausgelutscht, fest und / oder dreckig sein... )....
* Verarbeitungsgüte, bei Wettkampf-LRS werden Lager und Freilaufkörper immer eine bessere Figur machen als der Winter-Trainings-LRS voll mit Salz und Dreck
Zwei verschiedene Hinterräder nacheinander eingespannt und angekurbelr& gemessen. Auf dem Montageständer also frei in der Luft.
Ich frage mich, ob das Rad, das länger dreht, das bessere Laufrad ist.
Zwei verschiedene Hinterräder nacheinander eingespannt und angekurbelr& gemessen. Auf dem Montageständer also frei in der Luft.
Ich frage mich, ob das Rad, das länger dreht, das bessere Laufrad ist.
Es ist besser gelagert, was sich natürlich auf den Rollwiderstand auswirkt.
Ein gut gelagertes, frisch gewartetes Cosmic Carbone von 2001 mit 9fach und geklebten Tufo S3 18mm wird im WK dennoch deutlich schlechter abschneiden als ein Zipp 808 NSW Tubeless von 2023 mit Conti GP 5000 in 25mm, wenn die Lager des Zipps es 10sek länger drehen lassen.
Mit den wahnsinns Leerlaufeigenschaften versuchen Hersteller hochpreisiger Naben gerne Ihre Qualität zu "beweisen". Wie schon geschrieben, ist die Leerlaufeigenschaft von vielen Faktoren abhängig. Am wenigsten allerdings von den verbauten Lagerqualitäten.
Um zwei LRS zu vergleichen könnten folgende Faktoren eine Rolle spielen:
-die Abdichtung der Lager
-Anzahl der verbauten Lager,
-was geht in den nicht mitdrehenden Freilauf,
-wie schwer sind die rotierenden Massen
-wurden die Räder vergleichbar beschleunigt?
-sind die Lager vielleich verspannt nach Festziehen der Achse?
-Aeroeigenschaften spielen wahrscheinlich auch eine Rolle,
Aus dem Leerlaufverhalten auf die Güte eines LRS zu schließen, ist schon etwas sportlich. Vielleicht ist das, was länger dreht einfach nur schwerer und hat daher mehr Schwung am Ende .
Oder überspitzt: möglichst nen schweren Reifen und Schlauch montieren, dann dreht es deutlich länger bei diesem Versuchsaufbau.
Das ist die Frage...
Wennst ein leichtes und ein schweres Laufrad mit der gleichen Kraft gleichlang beschleunigst, wird voraussichtlich tatsächlich das schwerere langsamer drehen.
Aber auch im Vergleich zu dem leichteren, das daher aller Wahrscheinlichkeit nach auf ne höhere Drehzahl beschleunigt wird, länger?
Du hast ja in beiden Fällen die gleiche Energie aufgewendet, und wenn man Luftwiderstand und Lagerreibung als identisch voraussetzt...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘