wer gibt dir die gewissheit, dass es andere besser machen? und kann man es überhaupt für alle gleichzeitig gut machen? wenn ich mir in den sozialen medien die kommentarspalten anschaue, kann man es nie allen recht machen.
zu einem bericht über lockerungen wird gemeckert wie man so verantwortungslos sein kann, das damit ja die nächste welle schon vorprogrammiert ist.....
zu einem bericht über einschränkungen wird gemeckert das die freiheit eingeschränkt ist, die maßnahmen sowieso nichts bringen...
Gegenfrage: kann man es mehr verbocken? Außer Schließungen fällt mir nichts ein was auf Anhieb geklappt hat.
Wieso sollen die Minister also weiterwursteln?
Falscher Mythos. Selbst hier versagt die Regierung, indem falsche Ängste geschürt werden. Denn wer die Geschichten im und nach dem zweiten Weltkrieg kennt, der weis, dass Zigaretten und NICHT Klopapier die Währung auf dem Schwarzmarkt sind.
Anfang März schreien die Politiker Hurrah!, wir müssen alles öffnen und zwei Wochen später Hilfe! alles wieder schliessen
Offenbar war die Faktenlage der Bevölkerung schwer zu vermitteln:
1. allgemein niedrige Inzidenzen mit sinkender Tendenz
2. gleichzeitiges verborgenes Wachstum bei der B117-Mutante
Punkt 1 erreichte ein höheres politisches Gewicht als Punkt 2. Mir ist keine einzige Lobbygruppe bekannt, die das nicht ausgeschlachtet und für Lockerungen der Maßnahmen plädiert hatte. In den Medien las, hörte und sah ich eine große Zahl von Beiträgen, die sich für eine Rücknahme der Beschränkungen aussprachen. Selbst als von wissenschaftlicher Seite das Kommen einer dritten Welle bereits feststand.
Wir hatten das vor der zweiten Welle in gleicher Weise. Das Land sprach überall von Lockerungen, während die Fallzahlen zwar niedrig, das Wachstum aber bereits wieder hoch war. Es kam dann, wie es kommen musste.
Wir hatten das vor der zweiten Welle in gleicher Weise. Das Land sprach überall von Lockerungen, während die Fallzahlen zwar niedrig, das Wachstum aber bereits wieder hoch war. Es kam dann, wie es kommen musste.
Die Wissenschaftler haben genau davor zu jeder Zeit gewarnt. Aber Heinz Müller auf Facebook weiss es halt besser als die Wissenschaftler. Das Phänomen der puren Arroganz gegenüber Fachleuten nimmt, so empfinde ich das subjektiv, ein immer größeres Maß an. Als seien viele schlechtweg überfordert mit der Situation und basteln sich daher lieber eine Scheinwelt, als sich entsprechend der Realität zu verhalten - das frustriert mich zunehmend.
"There is no glory in prevention" sagt man in meinem Berufszweig. Das sieht man immer mehr auch in den Reaktionen zu den neuen Beschlüssen.
In die "sozialen" kann man kaum noch schauen weil unter jedem Artikel einfach nur dagegen gebrüllt wird und die (pers. Meinung) kleine Minderheit am lautesten gegen alles brüllt was beschlossen wurde. Ich vermute es ist dabei fast egal was beschlossen wurde, Keine Entscheidung hätte diese Gruppe zufrieden gestellt (vllt mit der Ausnahme von: wir machen alles auf?!).
Ich bin froh das im Rahmen des erträglichen Maßnahmen beschlossen wurden um weiter Kontaktzahlen zu reduzieren.
.....Wir hatten das vor der zweiten Welle in gleicher Weise. Das Land sprach überall von Lockerungen, während die Fallzahlen zwar niedrig, das Wachstum aber bereits wieder hoch war. Es kam dann, wie es kommen musste.
Mich wundert auch, dass statt der Virologen nicht auch mal auf die Statistiker gehört wird. Das sind ja oft rein mathematische Sachen. Aber oft will man (da schließe ich mich nicht aus) nur das hören, was einen passt.
Als Merkel Ende September, als die Infiziertenzahl bei rund 2-3000 Neuansteckungen/Tag lagen, davor warnte, dass wir zu Weihnachten bis zu 19 000 Neuansteckungen/Tag haben könnten, wurde sie ausgelacht, Panikmache und sonstwas vorgeworfen. Wie man jetzt weiß, hatten wir dann diese 19 0000 Ansteckungen/Tag bereits Anfang/Mitte November.