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4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
EUR 199,-
Ironman Italy Emilia Romagna 2023 - Seite 39 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 20.09.2023, 09:39   #305
bellamartha
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Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.847
svmechow!
Da bist du ja! Ich habe dich vermisst!

Danke für den wunderbaren Bericht!
Ich freue mich, dass du am Schwimmen Spaß hattest und gekrault bist, denn das erhöht meine Chancen, dich mal für ein gemeinsames Schwimm-Event zu gewinnen. Und der Spaß ist dabei das wichtigste.

Ich finde deine Konsequenz bezüglich der Slot-Annahme übrigens super.

Gratulation zu den tollen Leistungen in allen drei Disziplinen!
Ich hasse dich natürlich dafür, dass du mein nie auch nur ansatzweise erreichtes Lebens-Marathonziel mal eben im Rahmen eines Triathlons raushaust, aber ich vergebe dir, weil ich (d)ein riesengroßer Fan bin.

LG
J.

PS: Ich habe nicht vergessen, dass ich dir mailen wollte. Bei mir ist nur dermaßen die Kacke am Dampfen, dass ich bisher noch nicht gemacht habe. Aber eines Tages, vielleicht schon ganz bald, werde ich dich mit einer E-Mail überraschen.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2023, 11:55   #306
carolinchen
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.848
Toller Bericht und mein grössten Respekt vor der Entscheidung,. Es gibt noch andere Dinge für es sich lohnt zu trainieren!
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2023, 13:58   #307
FMMT
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.046
Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
svmechow!
Da bist du ja! Ich habe dich vermisst!

Danke für den wunderbaren Bericht!
+1 Liest sich sehr gut und klingt nach einem tollen Erlebnis sowie einer klasse Leistung
__________________
Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
FMMT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2023, 22:44   #308
Veloholic87
Ist alles so schön bunt hier!
 
Benutzerbild von Veloholic87
 
Registriert seit: 05.11.2022
Beiträge: 33
Hier mein Rennbericht:

Erstmal fand ich es super die ganzen bekannten aus der Triathlon Szene wieder zu sehen.
Der Tag vor dem Rennen lief wie immer. Eigentlich hat man nichts zu tun und trotzdem ist man den ganzen Tag unterwegs und hat am Abend über 20.000 Schritte auf der Uhr. Aber egal. Die Nacht vor dem Rennen war ganz ok und nach dem Frühstück ging es in die Wechselzone. Die Reifen waren nicht platt (puh) und die Flaschen für die Radfahrt vorbereitet. Auf dem Weg zum Schwimmstart geht man dem orangenen Sonnenaufgang entgegen, was schon etwas magisches hat. Ich hatte mich für 1:00 - 1:10 angestellt. Leider dauerte es dann noch bis kurz nach 8, als ich an der Reihe war. Die Spannung bis dahin war kaum auszuhalten, aber dann ging es ja endlich los.
Das schwimmen lief gut, vor allem aber auch, weil es kaum Wellen gab. Es waren teilweise mehr Quallen als Wasser unter mir, aber das beeinflusst das Schwimmen kaum. Ein paar mal habe ich eine große Feuerqualle unter mir gesehen, aber die waren zum Glück ca. 1,5 m unter mir. Nach 1:05 ging ich voll zufrieden aus dem Wasser. Durch das Salzwasser war meine komplette Zunge taub und meine Lippen trockener als ein Leibnitz Keks (ging das nur mir so?). Nach einer kurzen Dusche ginge es aufs Rad.

Meine angepeilte Leistung lag bei 180 Watt. Bis ca. 30 km war ich in einer guten Gruppe unterwegs, in der wir uns vorne regelmäßig abwechselten. Leider verlor ich sie aber dann und musste die Lücke wieder zufahren. Das waren dann mal ca. 20 Minuten bei 220 Watt. Ich wusste, dass ich das beim Marathon noch bereuen würde, aber die Beine fühlten sich gut an.
Ab da an fuhren wir in einer größeren Gruppe im Wechsel an der Front. Ich fand die Abstände durchweg fair, außer vielleicht bei Überholvorgängen. Im Gegensatz zu den anderen Berichten fuhr ein Referee Motorrad auch regelmäßig neben uns und kontrollierte. Dies war sehr oft der Fall und es gab nur ab und an mal einen Pfiff mit der Pfeiffe zur Erinnerung an die drafting Regel. Alles in Allem empfand ich das Rennen bei mir in der Gruppe als fair. Habe aber auch andere Gruppen gesehen.
Die letzten 20 km im Gegenwind in die Stadt waren dann schon ziemlich zäh und ich war froh, als ich endlich in die Wechselzone rollte. Die Zeit war mit 5:05 für meine Erwartung sehr gut.

Auf dem Weg in der Wechselzone bezweifelte ich kurzzeitig ob ich überhaupt noch laufen könne, wiel sich meine Beine eher nach Betonstelzen anfühlten. Mit den Nike Schuhen lief es sich aber dann doch ganz gut. Mein Plan war so lange wie möglich eine 5er pace zu laufen und evtl. auch ins Ziel zu bekommen. Ab ca. 15 km fühlte ich schon, dass das nichts werden würde. Ab km 30 war es dann wirklich sterben auf Raten. Ich lief den Marathon zwar komplett durch (bis auf kleine Gehpausen in den Verpflegungsstellen), kam aber dann leider nur mit einer 5:2x pace und 3:42h ins Ziel.
Die Laufstrecke war super. Sehr viele Zuschauer die alle anfeuerten und eine super Stimmung. Auch die vielen Schattenabschnitte halfen bei den Temperaturen.

Am Ende reichte es dann für eine 10:10h Zeit. Meine Erwartungen waren übertroffen, da ich nach meiner LD in Roth dieses Jahr bis Cervia nicht mehr so viel Trainingszeit investieren konnte.

Stats seit 01.01.2023:

Schwimmen: 108 km
Radfahren: 6.558 km
Laufen: 1.346 km

Am Ende freue ich mich aber nun erst mal auf die Off Season, bis es dann wieder Zeit wird für Roth 2024 zu trainieren.
Veloholic87 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2023, 00:49   #309
danieleberle
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 03.07.2012
Beiträge: 5
Hier mein Rennbericht. Entschuldigt bitte dass er auf Englisch ist aber ich hab den für meine weit verstreuten Freunden auf Facebook verfasst und war jetzt zu faul nochmal auf Deutsch zu übersetzen

IRONMAN Italy Race Report

What a day! Full of emotions, efforts, joy and immense relief.

Just 2 days my collapse in Roth Julia had the idea that I should do IM Malaysia in Langkawi but after some research it seemed that Italy would be the more cost efficient option. So just 2 days after the trauma of Roth I signed up and immediately continued training. It was tough but in the end I was here, ready to go.

The days started at 4:30am with some keto breakfast in my room. I prepped and made my way to transition at around 6am as it was just a 5min walk. There I received the good news that it was a wetsuit swim.
After my usual routine (bottles in bike, pump air,…) I made my way to the swim start.

It was an amazing sunrise and the Pros got kicked off at 7:30am. The fact that they had Start blocks based on expected swim times and rolling start (6 athletes every 10 seconds) delayed my start but made the swim very smooth. The huge issue I had was that I couldn’t get a good fit of my goggles for the first 1.5km which made me permanently having water in there. Somehow at one place I managed and it was good thereafter. There were a lot harmless like mini jellyfish in the water which felt weird at the hands. I swam easy and relaxed to save energy and was happy to be out in a reasonable time.

The transitions were both ok, however this is the bloody longest transition I have ever experienced (Check the picture).

On off I went on the bike. The streets in the city were bad, however turned much better outside then. In general the bike ride has been flat but quite windy. I tried to pace myself based on wattage which worked well in general. I didn’t push hard as I wanted to save energy for the run to avoid a “Roth-situation” as I really wanted to finish. Surprise was how the often mentioned climb at km 63/133 respectively turned out. It was a long and very steep climb so that I had to leave the saddle and stand up. That did burn quite some matches up there. The last 20km back into the city were characterized by extremely heavy headwinds that made me curse quite a bit.

After putting on my race shoes I went off to the run. The run course was a 4 times 10km plus loop.
I love those shoes. They are like made for my legs, my running style,…
I took it easy yet I was fast. It went so smooth. It was fun. I felt absolutely amazing. Usually the first 20km are smooth but then it gets tough. Not today! After 21km I still felt fresh and it was just such a pleasure to run. I felt strong and relaxed at a 5:10min/km pace.
As I didn’t want to finish relaxed I decided to slowly speed up a little on lap 3. I passed the magic 26km mark (I collapsed between 25 and 26 in Roth) and after lap 3 I still felt great so I decided to go even faster on the 4th and final lap. I had so much joy and fun running this marathon as I never experienced before. It was exhausting on lap 4 but still fun. I felt like flying past all the other athletes on the track. That made me finish the marathon in 3:30h, my absolute personal best in a marathon.

It was a magic moment running pass the finish line. Hearing the MC saying those 4 magic words “you are an Ironman” after Roth and all those endless hours of training this year while having a challenging job was such an emotional moment and so much falling off my chest.

A few words on nutrition. I had one MCT bar pre-race and one during the bike. Only after km 130 I started to add low doses of carbs into the mix. In total I did. the last 50km on the bike with 2 Gels and 2 bottles of Gatorade. During the run I had a small paper cup of coke at every aid station. I guess I haven’t had more than 1.0-1.5l of Coke for the whole marathon. So keto endurance races work.
What I changed compared to Roth was the salt dosage the days before and during the race which I think helped to stabilize my blood pressure and reduced fatigue and heat stress.

All in all a wonderful day in which everything worked out and I simply had a great day. That doesn’t mean that it wasn’t extremely demanding and exhausting though ��
danieleberle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2023, 06:55   #310
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.415
Danke für die vielen Berichte - immer spannend zu lesen.

@danieleberle: die Ernährungsstrategie ist aber wirklich sehr minimal, mehr als das hast Du nicht genommen?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2023, 07:31   #311
iChris
Szenekenner
 
Benutzerbild von iChris
 
Registriert seit: 29.08.2013
Beiträge: 3.239
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Danke für die vielen Berichte - immer spannend zu lesen.

@danieleberle: die Ernährungsstrategie ist aber wirklich sehr minimal, mehr als das hast Du nicht genommen?

m.
Er schreibt ja schon Keto - wenn es aufgeht warum nicht.
Ich würde dann halt noch schauen, dass das Verhältnis der KH Quellen passt und nicht nur auf Cola setzen. Aber muss jeder für sich selbst herausfinden.
iChris ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2023, 10:05   #312
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Mit ein paar Tagen Abstand würde mich noch interessieren, wie du und Peter die Epic-Trainingswoche beurteilen würdet. Hat es sich positiv ausgewirkt? Oder hat es durch die erkaufte Müdigkeit eher keinen positiven Effekt gehabt?
Oder anders gefragt, würdet ihr das wieder machen oder schätzt ihr das Risiko sich in den Keller zu trainieren (oder zu verletzen) zu hoch ein?
Sorry für die späte Antwort. Ich bin noch unterwegs und komme nur nach und nach dazu, hier etwas zu schreiben.

Für mich hat sich die Epic Week in Freiburg positiv ausgewirkt. Vor allem das fast tägliche Schwimmen im See hat einen unmittelbaren Effekt auf die Schwimmform. Das habe ich in gleicher Weise auch bei den anderen wahrgenommen. Nach einer Woche ist man auf einem anderen Level.

Viel Rad zu fahren bin ich gewohnt. 3-4x pro Woche ist normal für mich. Insofern stellte die Ausdauerwoche eine Umfangssteigerung für mich dar, die sich allerdings im Rahmen hielt. Wichtig ist für mich, dass ich in einer solchen Woche jeden Tag mit niedriger Intensität fahre und nur an zwei Tagen auf dem TT-Bike etwas Gas gebe. In meiner Trainingsgruppe bin ich wahrscheinlich derjenige mit den meisten ruhigen Kilometern. Ich bin wohl das Gegenteil von einem Drückerschwein und fahre viel im Windschatten anderer Leute.

Laufen weiß ich nicht mehr.

Nach der Ausdauerwoche habe ich eine weitere drangehängt und später noch eine gemacht. Das hat mich dann schon an meine Grenzen gebracht. Meine Trainingsleistungen gingen in den Keller. Ich hatte zwischenzeitlich durchaus die Befürchtung, etwas zu viel des Guten getan zu haben, sodass mir am Ende die Zeit für die Regeneration bis zum Wettkampf ausgeht. Gleichzeitig habe ich in dieser Zeit mit ein wenig Gewalt 3kg abgenommen. Ich kam dann gerade noch rechtzeitig in Form, denn am Wettkampftag hatte ich ganz gute Beine.

Kurz: Eine einzelne Monsterwoche ist – guter Trainingszustand vorausgesetzt – fünf Wochen vor dem Rennen aus meiner Sicht eine gute Sache. Mehrere Monsterwochen sind heikel.
__________________
4 Radtage Südbaden 09.-12.05.2024
Triathlon Trainingslager Südbaden 25.05.-02.06.2024
Ironman 70.3 Italy 2024
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