Weil der Triathlonsport bei aller vorhandenen Klasse der Athleten leistungsmäßig nicht annähernd so ausgereizt ist wie der Radsport. Die Gründe liegen in der viel längeren Tradition des Radsports, der weitaus größeren Popularität und damit verbundenen größeren Anzahl an aktiven leistungsorientierten Athleten und der besseren Verdienstmöglichkeit.
Bitte nicht die Leistungen von Blummenfelt, so hervorragend sie im Triathlon auch sind, mit jenen der Tour de France Spitze gleichsetzen!
Auch wenn es hier offtopic wird.
Blummenfelt ist amtierender Olympiasieger und Weltmeister im Ironman-Triathlon.
Wout van Aert hat bei der Tour Rang 22 belegt und das Punkte-Trikot gewonnen.
Nichtsdwestoweniger betreibt Blummenfelt in deiner Werteskala so eine Art gehobenen Amateursport? Naja, die Gedanken sind frei. Überprüfe aber mal bei Gelegenheit, ob du dich im richtigen Forum bewegst, wenn du den Profiradsport derartig überhöhst.
Auch wenn es hier offtopic wird.
Blummenfelt ist amtierender Olympiasieger und Weltmeister im Ironman-Triathlon.
Wout van Aert hat bei der Tour Rang 22 belegt und das Punkte-Trikot gewonnen.
Du vergleichst Erfolge, ich vergleiche Leistungen. Im Übrigen nehme ich auch gar keinen Bezug auf van Aert, der für mich deutlich unverdächtiger als andere ist.
Hallo Forumianer,
ein gewisses Maß an Zweifel sind angebracht.
Ohne Journalismus (HaJo Seppelt), der einer Sache nachgeht, oder Behörden (NADA), die akribisch an einem Nachweis arbeiten, würde Festina immer noch fahren.
Viele Grüße
Matis
Der Festina-Skandal beruhte auf den Erkenntnissen einer Razzia im Mannschaftshotel des Teams, das von der französischen Staatsanwaltschaft veranlasst worden war.
Empfehlenswert ist übrigens auch der Podcast von Kerstin Hermes + Hajo Seppelt. Dort geht er übrigens auch auf Festina und die Gründung der WADA (Folge1) ein: https://www.ardaudiothek.de/sendung/...cast/10666777/
Kann ich vollkommen verstehen Arne. Du musst aber zugeben, daß Du tief im Inneren eher davon ausgehst, daß bei den Norwegern im Triathlon und bei Jumbo Visma im Radsport (neben Anderen) nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Schönes Beispiel für das, was ich oben sagte. Ich habe mich zum Team Jumbo Visma nicht geäußert. Ich habe auch nicht gesagt, es ginge "bei den Norwegern im Triathlon nicht alles mit rechten Dingen" zu. Du unterstellst mir das, aber es entspricht nicht den Tatsachen.
Man muss immer mal schauen, wie die Entwicklung der Athleten oder Teams in den vergangenen Monaten / Jahren war. Bei einigen, die aktuell sehr erfolgreich sind, ist ein ansteigender Leistungsoutput wahrzunehmen, mit Rückschritten bei Verletzungen.
Bei WvA ist ja seit er beim Cross eingestiegen ist recht gut nachzuvollziehen, wie er sich immer weiter entwickelt hat. Er ist keiner, der vorgestern um die Ecke kam und alles in Grund und Boden fährt.
Auch bei Blumenfelt, auch wenn er als WTC-Startet nicht allen so präsent war, ist eine Steigerung zu erkennen. Die Transparenz wird größer, ist aber nicht vollkommen vorhanden.
Gerade im Radsport ist auch viel Teamsport zu sehen. Ein Vingegaard wäre nie Toursieger mit einem schwachen Team geworden. Man kann vielleicht mal zusammenrechnen, wie viele Kilometer Vingegaard in der ersten Gruppe war. Das wird sich im Rahmen halten, und war meist nur bergauf der Fall. Dann kommt die ganze Versorgung unterwegs, die ein Chef auch nicht alleine hinkriegt.
Ich sehe immer nur die vielen Stravaeinträge von Blumenfelt oder FreFu. Wie viele Trainingslagertage haben die schon hinter sich. Bei CB könnte ich keinen Wohnort zuordnen, weil er gefühlt immer woanders ist. Bei FreFu wissen wir es ja und trotzdem ist er viel unterwegs. Und man sieht da auch die positive Entwicklung, die eben in angemessenem Tempo vonstatten geht.
Ich habe Spaß am Zuschauen bei den Radsportevents (Klassiker, Rundfahrten) und auch beim Triathlon. Das Format in Edmonton hat das Zuschauen recht erträglich gemacht. Wer vom Fußball kommt wird vielleicht andere Übertragungen erwarten.