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Zitat von Hafu
Angesichts der Radzeiten, die heutzutage im Mittel- und Langdistanztriathlon erforderlich sind (und der Wattwerte, die man treten muss, um diese Zeiten zu erzielen) würde ich die These wagen, dass es in Zukunft kaum noch Profitriathleten mit dem Körperbau von z.B. Andi Raelert, Craig Alexander oder Pete Jacobs geben wird, zumindest solange die Radstrecken so flach sind, wie es bei Weltmeisterschaften üblich geworden ist.
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Das is ein weit verbreiteter Irrtum, dass schnelle Radzeiten auf flacher Strecke ein hohes Körpergewicht bevorteilen.
Tatsächlich hatten viele der erfolgreichsten Zeitfahrer in der Geschichte des Radsports deutlich unter 70kg. Hinault mit 62kg, Boardman mit 68kg und um in der Gegenwart zu bleiben, Evenepoel bringt 64kg und Roglic 65kg auf die Waage.
Wichtiger als die absoluten Watt sind eine aerodynamische Haltung. Große schwere Leute haben in der Regel auch breite Schultern und vor allem lange Beine, was viel Luftwiderstand mit sich bringt.
Und die letzte Langdistanz-WM hatte 2300 Höhenmeter. Man könnte auch einfach sagen, dass Frodeno mit einem niedrigeren BMI als alle Genannten, die "gewagte These" widerlegt.
Laufen und damit ein geringes Köpergewicht wird in Zukunft noch mehr jeden Triathlon entscheiden, weil sich durch die verbesserte Aerodynamik die Radzeiten nicht nur verkürzen sondern immer mehr angleichen werden und Abstände herauszufahren schwerer wird.
Blummenfelt wird mit seinem hohen BMI die Ausnahme bleiben.