Der neue Trainer hält wenig von Krafttraining, so dass Frederic seit etwas über einem Jahr kein Krafttraining mehr betreibt, sondern Kraft nur noch spezifisch auf dem Rad, mit Paddles im Wasser oder in Form von Bergaufläufen trainiert.
Im Junkmiles Podcast von Björn Geesman (#14) sagt er, dass er früher auch nix von KT gehalten hat und mittlerweile seine Meinung aber etwas geändert hat. Maximalkrafttraining sieht er inzwischen als Vorteilhaft. Ein glühender Verfechter ist er aber auch nicht. Diese Art der neuen und hervorragenden Trainer haben m.E. vor allem Probleme damit, dass sie durch KT das Belastungsmanagement nicht mehr so gut steuern können, dass der KH Verbrauch (Neudeutsch: VLamax) sich ggf negativ entwickelt, dass es Verletzungen gibt und das die Regenerationszeit leidet.
Das mag für Profitirathelten in entsprechendem Alter gelten. Für den älteren Amateur trifft es m.E. die Dinge nicht im Kern. Da geht es um viele andere Dinge, stimme dir also voll zu, wenn du von individueller Beurteilung sprichst.
Nur um der Legendenbildung vorzubeugen: Der Kohlenhydratverbrauch bei einem gegebenen Tempo ist nicht identisch mit der VLamax. Das sind zwei sehr indirekt miteinander gekoppelte Größen. Man kann den Kohlenhydratverbrauch bei einem gegebenen Tempo steigern oder verringern, ohne an der maximalen Laktatbildungsrate etwas zu verändern.
ich habe für alle KT Fans eine Hantelbank und eine Langhantel und 2 Kurzhanteln inkl. Gewichten abzugeben
Ich mach noch Fotos und einen Thread in B/S/T....
Das war zu meiner Zeit bei der ich dachte KT wäre die Lösung um stärker auf dem Rad zu werden, in Wirklichkeit lag die Lösung dann aber doch woanders.
So ähnlich habe ich es auch meinem ältesten Sohn geraten, der Krafttraining auch regelmäßig in sein sonstiges Training integriert hat und damit (mit dem alten Trainer und meinen gut gemeinten Ratschlägen) auch zweimal Deutscher Meister geworden ist. Geschadet hat das Krafttraining in der Entwicklung von 16-22J muitmaßlich nicht.
Der neue Trainer hält wenig von Krafttraining, so dass Frederic seit etwas über einem Jahr kein Krafttraining mehr betreibt, sondern Kraft nur noch spezifisch auf dem Rad, mit Paddles im Wasser oder in Form von Bergaufläufen trainiert. Der Leistungsentwicklujng, die immer noch bergauf zeigt, hat es bis jetzt nicht geschadet, so dass ich vorläufig nicht ausschließen würde, dass der neue Trainer leistungsphysiologisch betrachtet Recht hat.
Allerdings betreiben viele andere Profitriathleten durchaus regelmäßig Krafttraining. Ich denke, es ist eine Frage, die man individuell beantworten muss. Wer genetisch gute Kraftwerte hat, wenig Probleme mit dem Schwimmen und Radfahren hat und wenig verletzungsanfällig ist, kann evt. auf echtes Krafttraining verzichten. Wer in diesem Bereich Defizite hat, wird echtes Krafttraining (als eins von vielen Trainingselementen) wohl benötigen.
Ich finde das total spannend und man sieht mal wieder, dass viele Wege nach Rom führen.
Als Amateur finde ich es allerdings schwierig selber rauszufinden, was der richtige Weg ist.
Wenn ich davon ausgehe, dass ein Reiz über mehrere Wochen gesetzt werden muss und man merkt dann, dass es für die Tonne war, da kann so eine Saisonvorbereitung auch mal suboptimal verlaufen. Die Zeit zurück drehen kann man ja schlecht.
Nachdem ich auch älter werde und letztes Jahr auch die magische 4 überschritten habe, kommt für mich aber auch immer mehr der Gesundheitsaspekt in den Vordergrund. Scheinbar baut man pro Jahr 1 % Muskelmasse ab und dem kann man mit Krafttraining entgegen wirken. Für mich also ein Grund pro Krafttraining. Ob's mich auch schneller macht, steht auf einem anderen Blatt...
Das von Hafu ist spannend aber eigentlich wäre es spannend zwei Federics zu haben die unterschiedlich trainieren. Nur weil er jetzt ohne Krafttraining schneller wird, stimmt der Schluss nicht, dass er mit nicht gleich schnell wäre oder schneller (natürlich auch langsamer möglich)
An die, die Ahnung haben, im Gegensart zu mir...ich habe jetzt über Stangenlänge (mind.180 cm?), Aufnahmedurchmesser (50mm?), Haltedurchmesser (<30mm) usw. gelesen, tja, der Markt scheint riesig. WeLche Marke wäre denn eine gute mittlere Qualität? Zu welcher Langhantelstange würdet ihr raten? Danke!
An die, die Ahnung haben, im Gegensart zu mir...ich habe jetzt über Stangenlänge (mind.180 cm?), Aufnahmedurchmesser (50mm?), Haltedurchmesser (<30mm) usw. gelesen, tja, der Markt scheint riesig. WeLche Marke wäre denn eine gute mittlere Qualität? Zu welcher Langhantelstange würdet ihr raten? Danke!
Es gibt zwei verschiedene Aufnahmen für Gewichte. Einmal 30mm und einmal 50mm. 30mm ist eher Homegym und 50mm ist das was man bei Langhanteln typisch im Fitnessstudio findet. Wenn man nicht wirklich viel vor hat und nicht viel Gewicht bewegt reichen eigentlich die 30mm. Wenn man ernsthafter ins Krafttraining einsteigt kommt man an einer 50mm Hantel nicht mehr vorbei, das es nur die in vernünftiger Qualität gibt, die auch mal mehr als 100kg locker wegstecken . Momentan kann man aber froh sein wenn man überhaupt was bekommt und meine Empfehlung ist immer eine 50mm Crossliftingstange zu kaufen, die sind normalerweise nicht zu scharf, langlebig und man kann mit denen alles machen. Ganz klare Empfelung ist Simpleproducts, die bieten so die beste Preis/Leistung. Wenn du mehr ausgeben willst, dann Rogue oder Eleiko. Die haben definitiv die beste Qualität. Gibt aber auch noch einen Haufen andere Anbieter.