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Alt 16.01.2023, 18:38   #9521
Mo77
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Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Unter Tage in Lützerath bleibt es spannend ...

wdr-Liveticker :
Interessant wird es, wenn sie sich vermeintlich selbst auch nicht mehr befreien können ...
Heute sind die beiden freiwillig raus gekommen.
Die haben auf jeden Fall meinen Respekt. So lange dort auszuhalten ist schon beeindruckend.
__________________
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Alt 17.01.2023, 07:48   #9522
Mo77
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Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
.... . Warum kann Frau Baerbock nicht daselbe tun und die Menge auffordern nach Hause zu gehen? Ob es hilft? Zuviel verlangt von einer grünen Ministerin eine Voicemail zu twittern? Wohl kaum.



Schönen Sonntag!
Weil Gesetzesbruch akzeptiert wird. Legitimität wird über Legalität gestellt. Es wird bewusst vorab keine Grenze gezogen.
RWE hat mit Gewalt angefangen, mit der Klimakatastrophe kann man keine Kompromisse machen sind die Mantras.

Gut ist, dass jetzt auch öffentlich über die Polizeigewalt diskutiert wird. Hier braucht es auch UNABHÄNGIGE Systeme der Aufklärung und dann auch juristischen Folgen.
Das muss bis hoch zu Hr. Reul reflektiert/untersucht werden.
__________________
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Alt 17.01.2023, 08:17   #9523
Trimichi
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Beiträge: 7.265
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Weil Gesetzesbruch akzeptiert wird. Legitimität wird über Legalität gestellt. Es wird bewusst vorab keine Grenze gezogen.
RWE hat mit Gewalt angefangen, mit der Klimakatastrophe kann man keine Kompromisse machen sind die Mantras.

Gut ist, dass jetzt auch öffentlich über die Polizeigewalt diskutiert wird. Hier braucht es auch UNABHÄNGIGE Systeme der Aufklärung und dann auch juristischen Folgen.
Das muss bis hoch zu Hr. Reul reflektiert/untersucht werden.
Mag sein, kenne ich als Ausdruck in der Diskussion im Wortlaut insofern anders, als dass Gerechtigkeit nicht formalisiert werden kann.

Sollte eine Phantomdiskussion sein. Die Polizei hat Sonderrechte? Muss sie ja auch haben. Sonst hätten wir keine handlungsfähige Exekutive?

off-topic: was wäre denn ein unabhängiges System der Aufklärung mit juristischen Folgen? Guter Punkt? Ja genau, imho, denn sowohl in den USA, als auch in Deutschland, und nun auch in Israel bröckelt das ja mit der Justiz. Steinmeier hatte Politiker (zwei Männer) als Richter in das BVG vereidigt. In USA und IL will das Parlament jeweilig bei Mehrheit Gesetzesverabschiedung durch den jeweilig obersten Gerichtshof per Veto blockieren können. Netanyahu redet sich mit Vergleichen heraus quasi in der Knesset, gestern spät nachmittags war das. Insofern, dass sein Vorhaben dadurch legaler wird, weil es andere Demokratien auch machen. Falls ich alles richtig verstanden habe natürlich. Mein Hebräisch ist auch nicht das Allerbeste.

zurück zum on-topic: wie gesagt und zurück zu der vor dir angesprochenen Sachlichkeit zum Thema, und dem Transfer hierherein:

1. Was ist der Istzustand? Im Energiemix.
2. Wieviel Geld ist in der Kasse für die Energiewende? In DE plus EU-Fördertöpfe.

Wegen unabhängiger Aufklärung wäre zu fragen (vorher nicht, da seit "Ampel" heilloses Durcheinander???):

3. Welche Technologien müssen wie ausgebaut werden um klimaneutral zu sein in dem angestebten Zeitraum (Sollzustand), weil wer Ausbau und Ergebnis kontrollieren und überwachen kann?

Womöglich eine durch eine unabhängige Justiz legitimierte Umweltpolizei, die auch gegen Konzerne und Politiker vorgehen kann oder auch privaten Vielfliegern dieses verbietet? Wäre das gut? Welche Folgen und Konsequenzen wären zu erwarten?


Minimalismus ist ein gutes Paradigma. Und damit freiwilliger Verzicht. Ich erinnere mich ganz genau an die Achziger Jahre. In der 4. Klasse Grundschule waren wir 31 Grundschulkinder. Als 1984 einer von uns in den Urlaub flog nach Mallorca war das für uns andere unfassbar, das war nicht zu begreifen. Berge oder ans Meer jedes Jahr alle anderen, falls überhaupt. Das war bekannt, dass Urlaub so geht. In den Urlaub fliegen konnte wirklich niemand begreifen von den Kindern. Weil man doch die Sommerferien im Freibad verbringt, wie angedeutet manche in Italien am Meer oder an der dt. Küste, oder wie sehr wenige und Unglückliche in den Alpen. Die meisten blieben zu Hause: Freibad, Boltzplatz, so war das. War die schönste Zeit.

Geändert von Trimichi (17.01.2023 um 09:00 Uhr). Grund: Boltzplatz -t ; in der letzten Zeile.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2023, 22:43   #9524
Mo77
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Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.961
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Weil Gesetzesbruch akzeptiert wird. Legitimität wird über Legalität gestellt. Es wird bewusst vorab keine Grenze gezogen.
RWE hat mit Gewalt angefangen, mit der Klimakatastrophe kann man keine Kompromisse machen sind die Mantras.

Gut ist, dass jetzt auch öffentlich über die Polizeigewalt diskutiert wird. Hier braucht es auch UNABHÄNGIGE Systeme der Aufklärung und dann auch juristischen Folgen.
Das muss bis hoch zu Hr. Reul reflektiert/untersucht werden.
Wie sich jetzt raus stellt entspricht vieles was zb Fr. Neubauer bei Anne Will erzählte nicht der Wahrheit.
Jetzt gibt es dann doch keine lebensgefährlich verletzten Personen. Auch ein Rettunghubschrauber war anscheinend doch nicht im Einsatz.

Da fand ich Hr. Reul irgendwie ehrlicher, der von Anfang an betonte, dass einige der über 100? verletzten Polizisten auch einfach umgeknickt oder anderweitig sich verletzt haben.


Unabhängige Aufklärung bedeutet für mich, dass nicht über Kreuz die Polizei ihre Verfehlungen untersucht.
Eine paritätisch besetzte Kommission aus judikative, exikutive und LEGISLATIVE evtl. Die polizeiliche Dienststelle anderes Bundesland und ausgelost?

An freiwilligen Verzicht will ich nicht so gänzlich glauben. Alleine hier im forum sieht man eine gewisse Schwierigkeit. Hawaii ist heilig, Trainingslager auf den Kanaren oder zumindest Balearen obligatorisch. Halbprofis mit evtl 50 Langstreckenflügen angehimmelt und parallel hier im Faden verbal die Welt retten.

Verbote find ich aber auch nicht lecker.
Budgetlösungen sind aus meiner Sicht schwer umzusetzen, klingen aber am gerechtesten.

Es wäre auch gut das Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen.
Aber Leuten verbieten Kinder zu bekommen?
Über den Preis - nur reiche viele Kinder? Gerecht?

Gegen ein soziales abschmelzen von Wohlstand habe ich gar nichts. Dinge machen nicht zwingend glücklich.
Unser System basierend auf immer fortwährendem Wachstum ist zu hinterfragen.
__________________
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Alt 17.01.2023, 23:23   #9525
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
An freiwilligen Verzicht will ich nicht so gänzlich glauben. Alleine hier im forum sieht man eine gewisse Schwierigkeit. Hawaii ist heilig, Trainingslager auf den Kanaren oder zumindest Balearen obligatorisch. Halbprofis mit evtl 50 Langstreckenflügen angehimmelt und parallel hier im Faden verbal die Welt retten.
Bist Du der Meinung, die Lösung liegt auf der persönlichen Ebene des einzelnen Menschen? Also, dass sich durch freiwilligen, persönlichen Verzicht der Klimawandel aufhalten oder substantiell hinauszögern lässt?

Ich bin nicht dieser Meinung. Ich halte es für ein politisches und gesellschaftliches Ablenkungsmanöver, das Klimaproblem auf die Ebene des einzelnen Konsumenten zu verlagern. Es hat den Zweck, an den eigentlich verantwortlichen Strukturen nichts ändern zu müssen.

Wir leben in einer globalisierten Gesellschaft. Fast alle Gegenstände, die sich in Deiner Wohnung oder Deinem Haus befinden, kommen aus China oder sind aus Bauteilen zusammengefügt, die quer über den ganzen Globus unterwegs waren, bevor sie zu Dir kamen.

Die Nahrung, die Du morgen zu Dir nimmst, hat in der Summe zigtausend Kilometer hinter sich. Das Joghurt: Milch aus dem Allgäu, Erbeeren aus Marokko, der Plastikbecher aus China, der Aludeckel aus Australien (Bauxit) und Indien (Verarbeitung). Der Zucker kommt aus China oder den USA. Die Kuh wurde mit Futter aus Brasilien gefüttert. Die Molkerei hat ihr Gas aus Russland. Der Bauer ist aus Bayern, aber die meisten Mitarbeiter kommen aus Polen und Rumänien. Und so weiter.

Dazu Kaffee? Südamerika. Tee: Indien. Marmelade: Osteuropa. Honig: China.

Der Schiffsverkehr, der diese Waren und Vorprodukte über den Globus bewegt, jagt pro Tag 600.000 Tonnen Schweröl durch den Schornstein. Er hat den gleichen CO2-Ausstoß wie der weltweite Flugverkehr, übertrifft ihn aber bei anderen Schadstoffen um das Zehn- bis Hundertfache.*

Egal auf was Du künftig verzichten wirst: Es ist keine Lösung. Es wäre schön, wenn es eine so einfache Lösung gäbe. Gibt es aber nicht.

* Der Ausstoß an Kohlendioxid durch die Schifffahrt wird sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln bis verdreifachen. Quelle: IPCC 2014.
__________________
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Alt 18.01.2023, 06:52   #9526
Mo77
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Bist Du der Meinung, die Lösung liegt auf der persönlichen Ebene des einzelnen Menschen? Also, dass sich durch freiwilligen, persönlichen Verzicht der Klimawandel aufhalten oder substantiell hinauszögern lässt?

Ich bin nicht dieser Meinung. Ich halte es für ein politisches und gesellschaftliches Ablenkungsmanöver, das Klimaproblem auf die Ebene des einzelnen Konsumenten zu verlagern. Es hat den Zweck, an den eigentlich verantwortlichen Strukturen nichts ändern zu müssen.

Wir leben in einer globalisierten Gesellschaft. Fast alle Gegenstände, die sich in Deiner Wohnung oder Deinem Haus befinden, kommen aus China oder sind aus Bauteilen zusammengefügt, die quer über den ganzen Globus unterwegs waren, bevor sie zu Dir kamen.

Die Nahrung, die Du morgen zu Dir nimmst, hat in der Summe zigtausend Kilometer hinter sich. Das Joghurt: Milch aus dem Allgäu, Erbeeren aus Marokko, der Plastikbecher aus China, der Aludeckel aus Australien (Bauxit) und Indien (Verarbeitung). Der Zucker kommt aus China oder den USA. Die Kuh wurde mit Futter aus Brasilien gefüttert. Die Molkerei hat ihr Gas aus Russland. Der Bauer ist aus Bayern, aber die meisten Mitarbeiter kommen aus Polen und Rumänien. Und so weiter.

Dazu Kaffee? Südamerika. Tee: Indien. Marmelade: Osteuropa. Honig: China.

Der Schiffsverkehr, der diese Waren und Vorprodukte über den Globus bewegt, jagt pro Tag 600.000 Tonnen Schweröl durch den Schornstein. Er hat den gleichen CO2-Ausstoß wie der weltweite Flugverkehr, übertrifft ihn aber bei anderen Schadstoffen um das Zehn- bis Hundertfache.*

Egal auf was Du künftig verzichten wirst: Es ist keine Lösung. Es wäre schön, wenn es eine so einfache Lösung gäbe. Gibt es aber nicht.

* Der Ausstoß an Kohlendioxid durch die Schifffahrt wird sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln bis verdreifachen. Quelle: IPCC 2014.
Die Lösung Nur auf die kollektive Ebene zu schieben ist ein persönliches Ablenkungsmanöver jedes einzelnen (nicht persönlich von dir, auch von mir) um sich nicht ändern zu müssen.
Alles sollen die anderen machen.
Bitte lieber Staat reguliere mich.
Verbiete mir endlich alles da ich selber nicht verzichten kann.

Ich ändere mich nur, wenn auch andere es tun...
Blablabla
__________________
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Alt 18.01.2023, 07:35   #9527
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Die Lösung Nur auf die kollektive Ebene zu schieben ist ein persönliches Ablenkungsmanöver jedes einzelnen (nicht persönlich von dir, auch von mir) um sich nicht ändern zu müssen.
Alles sollen die anderen machen.
Bitte lieber Staat reguliere mich.
Verbiete mir endlich alles da ich selber nicht verzichten kann.

Ich ändere mich nur, wenn auch andere es tun...
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Empfinde ich ähnlich. Man mag für manches zentrale Anordnungen für sinnvoll halten. Das ersetzt aber nicht ein persönliches Verhalten, das den selbst geforderten Zielen gerecht wird. Die Menschheit ändert sich nie durch staatliche Vorgaben, sondern nur durch die Vorbildwirkung der Nächsten (Eltern, Geschwister, Freunde...).

Der Zwiespalt ist besonders auffällig bei den Corona-Maßnahmen: angeblich sind meist ca. die Hälfte der Befragten bei Umfragen für die Beibehaltung der Maskenpflicht in Bahnen oder Geschäften; wo die Pflicht dann abgeschafft wird, tragen keine 5 % mehr Maske. Das entlarvt diejenigen, die nach staatlicher Regulierung rufen: sie selbst stehen nicht wirklich hinter ihren Forderungen, sondern möchten einfach, daß jemand anderes die Verantwortung für sie übernimmt. Aber leben heißt, für seine Entscheidungen selbst Verantwortung zu übernehmen.

Auf das Thema hier bezogen: jeder kann innerhalb seines Lebensumfeldes auf Ressourcenschonung achten; nur wer hier zuerst ansetzt, kann in seinen Rufen nach "großen Änderungen" ernst genommen werden. Wenn wir aber den Einzelbeitrag kleinreden, werden zu wenige die größeren Schritte ernst nehmen, fürchte ich.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2023, 08:39   #9528
Klugschnacker
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Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Die Lösung Nur auf die kollektive Ebene zu schieben ist ein persönliches Ablenkungsmanöver jedes einzelnen (nicht persönlich von dir, auch von mir) um sich nicht ändern zu müssen.
Alles sollen die anderen machen.
Bitte lieber Staat reguliere mich.
Verbiete mir endlich alles da ich selber nicht verzichten kann.

Ich ändere mich nur, wenn auch andere es tun...
Blablabla
Als einzelnes Individuum hast Du auf Deine persönlichen CO2-Emissionen nur sehr begrenzt Einfluss.

Das habe ich versucht, am Beispiel des globalen Handels zu verdeutlichen. In den meisten Fällen hast Du gar nicht die Möglichkeit, auf klimaneutrale Produkte auszuweichen, weil es sie nicht gibt. Es gibt keine regional produzierten Fernseher, die aus recycelten Materialien bestünden und unter Verwendung von Ökostrom produziert wurden. Das Beispiel mag überzogen wirken, aber es gilt für fast alles, was Du konsumierst.

Der Großteil unserer Wirtschaft besteht aus Konsumgütern: Es werden Dinge hergestellt, die von Menschen wie Dir und mir oder vom Staat konsumiert werden. Die Menge dieser Produktion und damit die Menge unseres Verbrauchs steigt jährlich um 2% und verdoppelt sich dadurch alle 36 Jahre. Du hast den doppelten Verbrauch Deiner Eltern. Deine Kinder werden jedes einzelne das Vierfache verbrauchen. Auch dies sind strukturelle Probleme, die Du als Einzelner nicht ändern kannst. Es braucht eine politische Lösung.

Einen erheblichen Anteil an den CO2-Emissionen hat der Verkehr. Können wir ab morgen alle das Auto stehen lassen? Können alle LKWs stillstehen? Nein. Wie unsere Mobilität stattfindet, ist kein individuell lösbares Problem. Es mag sein, dass jemand, der täglich zur Arbeit radelt, denkt, er rettet die Welt vor dem Klimawandel. Das ist aber nicht der Fall, solange wir nicht die Strukturen ändern, welche den Verkehr erzeugen. Selbst wenn ab sofort weltweit jedes Auto emissionsfrei führe: Allein die weltweite Bautätigkeit für Straßen und Verkehrsinfrastruktur setzt in den kommenden drei Jahrzehnten so viel Kohlendioxid frei, dass unser CO2-Restbudget dadurch komplett aufgebraucht wird. Da kannst Du in Deutschland zur Arbeit radeln, so viel Du willst.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
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