Ich bin da ganz bei euch.
Kirchliches Recht sollte es in der jetzigen Form nicht mehr geben.
Mich hat nur die Verknüpfung alter Fälle zur aktuellen Regierung gestört.
Wo ihr Recht habt ist dass auch die ohne C sich nicht wirklich dem Thema widmet.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Öffentliche Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten unter kirchlicher Trägerschaft werden so gut wie gar nicht von den Kirchen finanziert. Sondern fast vollständig durch die Krankenkassen und den Steuerzahler. Ganz gleich, ob sie etwas mit der Kirche am Hut haben oder nicht.
Ist das schlimm?
Im Umkehrschluss, dürften Krankenhäuser etc. mit kirchlichem Träger nur Patienten behandeln, die der gleichen Konfession angehören wie der Träger. Dann müssten die Patienten auch eine kirchliche Kranken- oder Pflegeversicherung haben, mit der die Krankenhäuser/Pflegeheime und Kindergärten dann direkt abrechnen.
Und die bestehende Bürokratie im Gesundheitswesen wollen wir ja nicht wirklich noch verkomplizieren, oder?
Meine Frau ist Krankenschwester in einem KKH mit kirchlichem Träger und ich bilde mir ein, dass die Mitarbeiter da noch besser behandelt werden als im örtlichen "städtischen Klinikum" mit einer börsennotierten AG als Träger.
Im Umkehrschluss, dürften Krankenhäuser etc. mit kirchlichem Träger nur Patienten behandeln, die der gleichen Konfession angehören wie der Träger.
Eine Kindergärtnerin, die geschiedenen wurde und mit einem anderen Mann verheiratet ist, hat nach wie vor die "richtige" Konfession für den kirchlichen Arbeitgeber. Entscheidend ist hier aber nicht die Konfession, sondern Details des privaten Lebenswandels:
Die Ehe ist nach katholischer Überzeugung unauflöslich, sodass die Kindergärtnerin sich nach der Scheidung im Zustand fortgesetzten Ehebruchs befindet. Diese immer noch rein private Angelegenheit hat arbeitsrechtliche Konsequenzen (fristlose Kündigung).
Mit Arbeitsrecht kenne ich mich allerdings wenig aus – andere hier wissen darüber gut Bescheid. Mich interessiert eher die Behauptung, der Schöpfer des Weltalls habe sich gegenüber den Juden, Christen und Moslems auf privilegierte Weise mitgeteilt.
Mit Arbeitsrecht kenne ich mich allerdings wenig aus – andere hier wissen darüber gut Bescheid. Mich interessiert eher die Behauptung, der Schöpfer des Weltalls habe sich gegenüber den Juden, Christen und Moslems auf privilegierte Weise mitgeteilt.
Und für diese Behauptung gibt es keine Beweise. Hitchens hat mal gut formuliert Behauptungen ohne Evidsenz können zurückgewiesen werden ohne Evidenz. Glaube ist ist da der Kitt, für Glaube brauche ich keine Evidenz, ich glaub das einfach
Hallo welfe! Mich würde die Antwort einer Fachfrau auf diese Frage interessieren. Möchtest du das noch nachholen?
Da müssten wir klären, was Auferstehung für dich bedeutet. Gemeint ist mit „leiblicher Auferstehung“ auf jeden Fall nicht, dass ich einäugig meinen Sargdeckel öffne und mich durch die Friedhofserde wühle und dann mit Flügelchen gen Himmel flattere (oder jemand anders ohne Blinddarm).
Gemeint ist, dass der Mensch mit seiner einzigartigen Biographie weiterleben wird: hier auf Erden solange er in Erinnerung bleibt. Wie es im Jenseits aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis (und der der Kirchenvertreter). Wir glauben und hoffen, dass es da etwas gibt. Wie sich jeder das ausmalen mag, darf seine Sache sein.
Wer lieber im Sarg liegen bleibt, auch gut.
Eine Kindergärtnerin, die geschiedenen wurde und mit einem anderen Mann verheiratet ist, hat nach wie vor die "richtige" Konfession für den kirchlichen Arbeitgeber. Entscheidend ist hier aber nicht die Konfession, sondern Details des privaten Lebenswandels:
Die Ehe ist nach katholischer Überzeugung unauflöslich, sodass die Kindergärtnerin sich nach der Scheidung im Zustand fortgesetzten Ehebruchs befindet. Diese immer noch rein private Angelegenheit hat arbeitsrechtliche Konsequenzen (fristlose Kündigung).
Mit Arbeitsrecht kenne ich mich allerdings wenig aus – andere hier wissen darüber gut Bescheid. Mich interessiert eher die Behauptung, der Schöpfer des Weltalls habe sich gegenüber den Juden, Christen und Moslems auf privilegierte Weise mitgeteilt.
Also ich bin geschieden wiederverheiratet und immer noch im Besitz der kirchlichen Lehrerlaubnis. Und das mit dem Segen des Bischofs, dem ich damals meine Ansicht ganz offen mitteilte.
Der Rest ist eine Frage des Arbeitsvertrags. Wenn du unterschreibst, dass du mit den Grundsätzen des Vereins, der die Stelle finanziert, übereinstimmst, darfst du dich nicht wundern. Auch als Beamter droht mir die Kündigung, wenn ich anstelle der Demokratie in Deutschland einen islamischen Staat errichten möchte, und ich bezweifle auch, dass Bayern München einen Trainer mit Schalke-Schal unter Vertrag lassen würde.
Da müssten wir klären, was Auferstehung für dich bedeutet. ....:
die Frage von Rälph bezog sich allerdings auf die Auferstehung Jesu, nicht unser aller am Ende der Welt - und die genaue Frage war, wenn ich das korrekt verstanden haben:
Ist das irgendwie symbolisch, bildhaft oder metaphorisch aufzufassen oder als real, "das ist wirklich so passiert" zu verstehen.
Da müssten wir klären, was Auferstehung für dich bedeutet.
Eigentlich war meine, bzw. Arnes Frage eher, was sie für dich bedeutet. Und zwar im ganz konkreten Fall Jesus.
Zitat:
Zitat von merz
die Frage von Rälph bezog sich allerdings auf die Auferstehung Jesu, nicht unser aller am Ende der Welt - und die genaue Frage war, wenn ich das korrekt verstanden haben:
Ist das irgendwie symbolisch, bildhaft oder metaphorisch aufzufassen oder als real, "das ist wirklich so passiert" zu verstehen.