Das Interview in der WELT lässt doch einige Interpretationen zu:
WELT ONLINE: Haben Sie schon mal gedopt?
Al-Sultan: Nein. Auch, wenn ich es am Ende nicht 100-prozentig beweisen kann. Ich könnte ja viel behaupten. Aber ich werde regelmäßig getestet, und auch meine Leistungsentwicklung spricht für mich. Nicht so wie bei den griechischen Sprintern, die in zwei Jahren ihre Zeit über 200 Meter um zwei Sekunden verbessert haben.
WELT ONLINE: Wäre das nicht reizvoll? Mal sehen, was noch rauszuholen ist?
Al-Sultan: Auf jeden Fall! Das hat sich doch jeder Sportler schon mal überlegt. Mann, am Ende meiner Karriere, dann melde ich das an. Ich gehe zu denen hin und sage: Hey, ich bin jetzt voll. Ich habe ein paar Ampullen von dem russischen Kampfpiloten-Amphetamin im Blut. Alle Schalter im Hirn sind auf Go gestellt. Der totale Wahnsinn. Zu wissen, wie gut man dann ist, wäre für jeden Sportler spannend. Außer für die, die schon gedopt haben. Die kennen das wahrscheinlich schon.
Das klingt für mich eher mal flachs dahingesagt ohne groß über die Folgen nachzudenken. Ein geplanter Versuch läßt sich daraus imho nicht ablesen.
Nicht gerade tolle aussagen von ihm, auch wenn sie ziemlich zerrupft aussehen und vermutlich aus dem zusammenhang zitiert und es ist auch ziemlich lapidar dahin gesagt.
Dennoch sieht man mal wieder, das einige den wahren Grund für den verbot von Doping - nämlich der Gefahr für die Gesundheit - nicht so richtig checken.
Vorbildlich sind die aussagen auch nicht. Jeder zweite Jugendliche, der sowas liest, denkt doch gleich, hey bei mir schaut ja auch keiner hin, also kann ich es ja auch machen. Der würde es ja auch tun. Ganz toll Faris.
Dennoch sieht man mal wieder, das einige den wahren Grund für den verbot von Doping - nämlich der Gefahr für die Gesundheit - nicht so richtig checken.
Ich dachte immer, der wahre Grund sein die Vorteilsnahme gegenüber den Anderen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Was ich noch idiotischer finde ist, dass Faris einerseits behauptet (ist etwas her) hat, dass Doping beim Langdistanz-Tri nichts bringt, und andererseits es ihn reizen würde, um die Wirkung zu erfahren.