War das Tempo zu langsam, kannst du dich beim Laufen daüber freuen. Spätestens im Ziel wirst du denken: War doch richtig.
Bei der 2ten LD hast du dann eine Orientierung.
Für einen Neuling halte ich es für fatal von der MD Geschwindigkeit auszugehen.
Mal so als Orientierung:
Wie fühlt ihr Euch denn so bei einer LD nach dem Radsplit wenn ihr *nicht* überzockt habt bzw. zum Vergleich im Training nach einer 180km GA1 Tour oder gleichwertiger langer Radeinheit?
Gefragt ist generelles Befinden und konkrete Beschwerden wie Muskelkater, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, etc.?
Ich fahre tendenziell mit sehr viel Druck immer an der Obergrenze meiner Möglichkeiten. Überzocken würde ich es nicht nennen, denn wenn ich 5Min lansamer fahren würde, heißt das nicht, das ich auch 5Min schneller laufen könnte. Was ich nach dem 4. IM immer noch lernen muß, ist gleichmäßiges Tempo. Die Ergebnislisten zeigen klar, das die meisten Amateure im Gegensatz zu den Profis viel zu schnell angehen und dann hintenraus nachlassen und entsprechend angeschlagen auf die Laufstrecke gehen. Von daher ist es sinnvoll, die realistische Pace zu kennen und sich auch dran zu halten, statt am Anfang, wenn es sich noch leicht anfühlt, loszuballern.
Am Ende der Radstrecke habe ich regelmäßig Probleme mit Rückenschmerzen (ausgelöst wahrscheinlich durch das Hohlkreuz beim Neo-Schwimmen). Wenn ich in T2 einlaufe habe ich leichte Muskelschmerzen im Quadrizeps und das übliche wackelige Gefühl beim Wechsel. Nach ein paar Km bessert es sich etwas.
Gefragt ist generelles Befinden und konkrete Beschwerden wie Muskelkater, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, etc.?
Also Muskelkater kommt erst am Tag danach. Ein bisschen Rückenschmerzen ist normal, denke ich. Geht bei mir auch sofort beim Laufen weg (bzw. auch schon auf den letzten km der Radstrecke, wenn man nicht mehr so drückt). Gelenkschmerzen = 0. Nackenschmerzen hab ich eigentlich auch nicht.
Nach 180km auf dem Rad beim WK fühle ich mich so daß ich froh bin da endlich runterzukommen und laufen zu gehen.
Also Muskelkater kommt erst am Tag danach. Ein bisschen Rückenschmerzen ist normal, denke ich. Geht bei mir auch sofort beim Laufen weg (bzw. auch schon auf den letzten km der Radstrecke, wenn man nicht mehr so drückt). Gelenkschmerzen = 0. Nackenschmerzen hab ich eigentlich auch nicht.
Nach 180km auf dem Rad beim WK fühle ich mich so daß ich froh bin da endlich runterzukommen und laufen zu gehen.
Hilft das?
Yep. Genau das wollte ich wissen. Wobei "endlich runterzukommen" ja ein gewisses Unwohlsein suggeriert?
Im Gegensatz zu werner fühlen sich Deine Oberschenkel also noch frisch an?
Y
Im Gegensatz zu werner fühlen sich Deine Oberschenkel also noch frisch an?
Deine Oberschenkel fühlen sich so an, wie du sie beim Radfahren
strapazierst.
Wenn du 4:45h über 180km fährst, wirst du es schwerer beim Laufen
haben, als nach 5:10h. Ganz einfach Sache, je nach Leistungsvermögen halt.
Deines kenne ich nicht, ich kann da nur für mich sprechen (siehe
eben genannte Zeiten. 4:45h schaff ich vielleicht, brauch dann aber
4h für den Marathon, also fahr ich langsamer)
Yep. Genau das wollte ich wissen. Wobei "endlich runterzukommen" ja ein gewisses Unwohlsein suggeriert?
Im Gegensatz zu werner fühlen sich Deine Oberschenkel also noch frisch an?
Hm, unwohlsein trifft es nicht. Es ist schwer zu beschreiben - gut angestrengt, aber nicht "alle". Frische Oberschenkel haste da nicht mehr - dann war's zu langsam würde ich sagen. Aber von Schmerzen bin ich dann auch noch weit entfernt.
Da hilft eigentlich auch nur Erfahrung weiter, fühlt sich schliesslich für jeden anders an, denke ich.
Hm, unwohlsein trifft es nicht. Es ist schwer zu beschreiben - gut angestrengt, aber nicht "alle". Frische Oberschenkel haste da nicht mehr - dann war's zu langsam würde ich sagen. Aber von Schmerzen bin ich dann auch noch weit entfernt.
Da hilft eigentlich auch nur Erfahrung weiter, fühlt sich schliesslich für jeden anders an, denke ich.
Klar, das Ermüdungsempfinden ist sehr subjektiv. Gedanken machen würde ich mir jetzt allerdings wenn alle erzählen dass sie sich in T2 wie das neue Leben fühlen.
Für mich ist es ein Wenig so wie vor dem ersten Marathon. Niemand kann einem Sagen wie es ist oder wie es sein sollte weil es eben für jeden anders ist. Das macht es sehr schwer seinen Trainingsstand objektiv einzuschätzen.
also...ich bin den LD ohne puls gefahren - und die 5.20 in zuerich 09 waren nicht mal so mies - den rappi-md bin ich mit puls gefahren - sturr nach regel ANS minus ca 15 bis 20 schläge (145 bis max 155) - war so grottenschlecht (2.45), dass mich das laufen so angegurkt hat und ich dort easy-peacy in 1.42 durchgejoggt bin.
meine lehre daraus - werde im wettkampf auf den rad nurnoch nach gefühl fahren und ziemlich sicher schneller im ziel sein......
MD leicht unter kotzgrenze ist sicherlich machbar - 15 bis 20 minuten schneller wären wohl das resultat....und einen 1.42 HM laufe ich wahrscheinlich auch im halbschlaf.......
also...nicht zuviel auf pulser schauen im wettkampf sondern mehr nach koerpergefühl........
...und die mentale vorbereitung nicht unterschätzen......