Schwer zu sagen, was dran ist an Phelps Diät. Ich hatte eine Zeit wo ich täglich um die 150Km täglich geradelt bin. Ich habe bestimmt um die 6000-7000kcal(oder mehr) gegessen, was aber nur geschätzt ist. Zu der Zeit habe ich mich weniger gesund ernährt als sonst.
Über Fussballspieler habe ich mal einen längeren Bericht gelesen und dass jetzt mehr Wert auf gesunde Ernährung im Gegensatz zu früher gelegt wird und die Mannschaftsköche jetzt recht gesund kochen.
Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass es wie ein Geheimnis ist, was Profis essen.
Mich würde mal interessieren, was ein Profi Triathlet mit Wochenumfängen von 30-40 Stunden so in sich reinschaufelt, an Kalorien, aber auch von der Zusammensetzung der Lebensmittel.
Da findet man sicher die ganze Bandbreite, von sehr gesund bis Taco Bell.
Hier mal etwas Zahlenspiele. Nehmen wir an jemand trainiert 5 Stunden am Tag. Setzen wir den Energiebedarf pauschal auf 600 kcal/Stunde, und gehen von einem Gesamtenergieumsatz ohne Sport von 2.100 kcal/Tag aus, dann kommen noch 3.000 kcal fürs Training dazu. In und um die 5 Stunden herum baut er sich 60g KH / Stunde ein, dazu noch ein Recoverygetränk, macht 1.500 kcal. Bleiben noch 3.600 kcal übrig, die er mit normaler Nahrung zu sich nehmen muss. Das hat der Deutsche vermutlich im Schnitt locker drauf.. Hier mal ein Beispielmenü von McDonalds:
NewYork Beef Classic mit Curly Fries und großer Coke, dazu 9er Chicken McNuggets, zum Nachtisch ein Shoko-Milchshake. 2.340 kcal. Easy!
Diese enormen Mengen Nahrung werden ja nicht ganz ohne Rückstände verbrannt.
Die Stoffwechselendprodukte müssen ja auch irgendwann und irgendwie wieder raus aus dem Profi-Körper.
Aber sowas kostet doch wertvolle Zeit, die kein Top-Profi verschenken würde.
Also wie schaffen die das bloß im Wettkampf, stundenlang nur Nahrung zu zu führen, aber nie was abführen zu müssen?
Diese enormen Mengen Nahrung werden ja nicht ganz ohne Rückstände verbrannt.
Die Stoffwechselendprodukte müssen ja auch irgendwann und irgendwie wieder raus aus dem Profi-Körper.
Ja auf jeden Fall. Da werden bestimmt Schlacken draus. Furchtbar gefährlich.
In der Triathlon-Illu lass ich im Frodeno-Interview, dass sich auch Weltcupsieger gerne mal zum Frühstück ein Mars auf ihren Toast schmieren. Find ich konsequent.
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"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen
Also wie schaffen die das bloß im Wettkampf, stundenlang nur Nahrung zu zu führen, aber nie was abführen zu müssen?
WK-Nahrung: hohe Energiedichte, keine Ballaststoffe. M.a.W. Zucker in welcher Form auch immer, und dann ist da ja im Langzeit-Ausdauerbereich auch noch der Fettstoffwechsel, und Fett ist selbst im magersten Profikörper immer genug vorhanden, dafür musste gar nix zuführen
Welche Profis Ernähren sich denn nach dem Paleo-Prinzip für Athleten? Und welche nach den Empfehlungen von Dr. Feil? etc?
Mittlerweile bin ich mir schon gar nicht mehr sicher welche Ernährung nun wirklich gesund ist und man anstreben sollte, weil jedes Buch etwas anderes empfiehlt.... Hab neulich auch in einem Interview mit Lance Armstrong gehört, dass Lance mit einer Veganen Ernährung experimentiert.