Ich bin ja prinzipiell ganz bei dir, Arne, aber du darfst nicht vergessen, dass sämtliche physikalischen Gesetze auf die wir uns beziehen nicht in Stein gemeiselt sind, sondern nur Modelle darstellen, die uns aktuell plausible Erklärungen liefern, die aber auch jederzeit widerlegt werden können. Vielleicht gibt es ja wirklich irgend etwas im Weltall, was auf uns völlig unbekannte Energieformen oder Antriebsarten zurückgreifen kann und sich auch schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann.
Ja, hab ich auch schon im Film und bei Raumschiff Enterprise gesehen.
Dann muss es ja stimmen! Warp-Speed voraus!
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Vielleicht gibt es ja wirklich irgend etwas im Weltall, was auf uns völlig unbekannte Energieformen oder Antriebsarten zurückgreifen kann und sich auch schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann.
Angenommen, wir könnten unendlich schnell durch das Weltall reisen und jeden Ort im Universum ohne Zeitverzögerung erreichen. Selbst dann wäre uns nicht geholfen.
Denn wo wollten wir ankommen, die Raumkapsel öffnen und aussteigen? Es gibt keine Planeten, auf denen Gras wächst und Kühe grasen, welche Milch geben. Und keine Felder, auf denen Weizen sprießt. Außer unserer Erde.
Ganz sicher ist über unseren Köpfen keine Heimat für 10 Milliarden Menschen.
Ganz sicher ist über unseren Köpfen keine Heimat für 10 Milliarden Menschen.
Es reichen ja 2 (möglichst namens Adam & Eva), aus denen dann wieder ein paar Milliarden werden, die auch den nächsten Planeten unbewohnbar machen ...
Naja, aber so dramatisch sehe ich die Lage der Erde nicht.
Die wird bewohnbar bleiben - wenn auch vielleicht (wahrscheinlich?) für weniger Menschen.
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Ganz sicher ist über unseren Köpfen keine Heimat für 10 Milliarden Menschen.
Nein, auch das ist nicht sicher. Wir wissen es einfach nicht. Wir Menschen bilden uns zwar ein, fürchterlich schlau zu sein, aber im Endeffekt ist unser gesamtes Wissen extrem beschränkt. Genau deshalb sollten wir aber alles daran setzen, unseren Planeten Erde in lebenswerter Form zu erhalten
Naja, aber so dramatisch sehe ich die Lage der Erde nicht.
Die wird bewohnbar bleiben - wenn auch vielleicht (wahrscheinlich?) für weniger Menschen.
Die Erde wird bewohnbar bleiben, aber die Menschen werden zunehmend um Ressourcen und lebenswerte Gebiete kämpfen und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wenn uns die Natur nicht unterkriegt, dann werden sich die Menschen selbst vernichten.
Ich möchte damit verdeutlichen, dass sämtliche Fantasien, wir oder unsere technischen Nachkommen könnten irgendwie "den Weltraum besiedeln", komplett unrealistisch sind. Die Entfernungen sind bei weitem zu groß. Wenn wir die Erde irgendwann ökologisch so verändert haben, dass unsere eigene Existenz bedroht ist, können wir nirgends hin, schon gar nicht in den Weltraum.
Das kann man durchaus so sehen. Das halte ich für absolut legitim!
Ich persönlich bin da etwas vorsichtiger. Die Entwicklungen im Bereich der Physik der letzten 150 Jahre muss ich dir ja nicht erklären. Heute reden wir z.b. über Quantencomputer.
Es geht dabei nicht darum, dass der Apfel vom Boden zum Ast fällt, sondern um sukzessiven Erkenntnisgewinn, vermehrt durch künstliche Intelligenzen.
Kleines Beispiel, da wir ja in einem Triathlonforum sind:
Als ich mit dem Sport anfing, gab es noch nicht mal einen erschwinglichen PC. Heute lassen die Athleten ihre Körperdaten (Watt, Puls, Geschwindigkeite usw usw.) von kleinen Maschinen erfassen und sammeln. Ein Experte, also Coach so wie du, guckt im Idealfall auf die Daten drauf und gibt sein Expertenwissen an die Athleten weiter. Wenn alles gut läuft, sogar zielführend. Das sind letztendlich aber datengetriebene künstliche Intelligenzen. In naher Zukunft (sprich: wir werden es möglicherweise noch erleben) werden diese datengetriebenen Intelligenzen (Armbanduhr, Pulsmesser, Wattmesser) durch persönliche wissensgetriebene Intelligenzen mit echtem Expertenwissen (vorhanden + selbständig erlernt) quasi in Echtzeit ergänzt. So können gemeine Athleten möglicherweise in völlig neue Dimensionen vorstossen, die sie sonst niemals erreicht hätten.
Davon hätte ich vor 40 Jahre nicht mal im Ansatz träumen können. Ich weiß nicht, was in 400 Jahren alles möglich sein wird. Ganz zu schweigen von 4000 Jahren (kosmologisch ein nicht erwähnenswertes Zeitintervall).
Ich denke eher nicht. Für Details interessieren sich doch eher Ingenieure. Wir Physiker werden doch eher den Blick aufs Ganze - Weltformel und so...
Wir Mathematiker finden Physiker immer etwas lästig mir ihrem "Geht doch gar nicht - Naturgesetze!". Der Mathematiker sagt: keine Lösung ist eine Lösung, die keine ist und ist glücklich
Mit Ingenieuren spreche ich erst gar nicht ;-)