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Alt 05.05.2015, 11:35   #1
LidlRacer
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Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.654
Doping mit Mikrodosierungen

Der Sender France 2 zeigt ein Dopingexperiment mit 8 Sportlern, dass leider bestätigt, wie effektiv und schwer zu entdecken Doping mit Mikrodosierungen ist:

Süddeutsche: Beflügelt von der Mini-Dosis

Der französische Fernsehbeitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=S-fEZlNwh_U

Es war allerdings ziemlich aufwendiges Doping mit einer Kombination diverser Mittel inkl. Bluttransfusionen.

Und die WADA, die nach diversen Medienberichten die Studie unterstützt haben soll, kommentiert kritisch:
https://www.wada-ama.org/en/media/ne...ns-documentary
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2015, 11:55   #2
brandiruns
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.01.2013
Ort: Pulheim
Beiträge: 284


Wir werden den Kampf nie gewinnen können... Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein...

Viele Grüße,
der Brandi
brandiruns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2015, 13:10   #3
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Zitat:
...Ausdauerathleten mit europäischem Leistungsniveau...

...Die Sportärzte dopten 29 Tage lang ihre acht Probanden...

...Proband, der täglich 24 Kilometer rennt, steigerte seine Laufzeit während der Studie um zehn Minuten - und konnte sich beim Laufen unterhalten...
Heißt das, dass sich ein Sportler, der sowieso nicht langsam unterwegs ist (europäisches Leistungsniveau), durch Microdoping innerhalb eines Monats um 24sec/km verbessern kann? Auch wenn die 24km als lockerer Lauf angesetzt wären, wäre eine solche Verbesserung extrem und jenseits von dem was ich auch dem Leistungsniveau erwartet hätte. Oder ist dass ein Übersetzungsfehler und/oder aus dem Zusammenhang gerissen?

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Und die WADA, die nach diversen Medienberichten die Studie unterstützt haben soll, kommentiert kritisch:
https://www.wada-ama.org/en/media/ne...ns-documentary
Was sollen sie auch sagen? Wenn sie der Studie 100% zustimmen würden, müssten sie ja zugeben, dass ihr Kampf gegen Doping verloren ist und auch nie zu gewinnen sein wird.

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2015, 13:16   #4
la_gune
Szenekenner
 
Benutzerbild von la_gune
 
Registriert seit: 14.01.2009
Ort: bei den Schwoobn
Beiträge: 2.936
Dieses Thema kursiert schon seit mehreren Jahren unter den (Hoch-)Leistungssportlern und es wundert mich ehrlich gesagt, dass es erst jetzt "zum Thema" in den Medien wird.

Es ist doch schon seit Ewigkeiten keiner mehr so blöd und pumpt sich mit nur einem Mittel bis unter beide Ohren voll und hofft nicht erwischt zu werden. Zumindest nicht von den Sportlern, die noch einen Hauch Verstand haben. Zudem ist eine Kombination mehrer Mittel meist viel effektiver. Und da reichen dann auch kleinere Dosen.
__________________
prepare for the worst - and enjoy every moment of it
la_gune ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2015, 13:31   #5
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.537
Zitat:
Zitat von la_gune Beitrag anzeigen
Dieses Thema kursiert schon seit mehreren Jahren unter den (Hoch-)Leistungssportlern und es wundert mich ehrlich gesagt, dass es erst jetzt "zum Thema" in den Medien wird.
Siehe das Buch von Tyler Hamilton

Zitat:
Zitat von la_gune Beitrag anzeigen
Und da reichen dann auch kleinere Dosen.
Das ist, wie ich aus diesem Buch verstanden habe, keine Frage ob eine grössere oder kleinere Dosis "reicht".
Vielmehr beschreibt Tyler, dass man ursprünglich eine grössere Dosis EPO unter die Haut spritzte, die dann nach und nach (über Tage) vom Körper aufgenommen wurde. Als dieses Verfahren durch die Dopingfahnder detektierbar wurde, ist man dazu übergegangen kleinere Dosen EPO direkt in eine Vene zu Spritzen, was nach ein Paar Stunden nicht mehr nachweisbar ist (Es wurde aber eben öfters gespritzt, wodurch die totale Menge ruhig gleich sein kann). Die Doper werden dadurch geholfen, dass es nachts anscheinend eine Sperre für Dopingfahnder gibt. Wenn die morgens (um 6 oder so) aufgehoben ist, ist nichts mehr nachweisbar. (Tyler beschreibt nur, dass minuskule "Reissverschlüsse" auf der Haut übrig bleiben von den vielen Einstichen.)
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2015, 07:11   #6
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Hab das Buch von Tyler auch gelesen.
Er schreibt das ja auch von den Testosteron-Pflastern.
Er wusste genau, wann er es abends abnehmen musste, damit er am nächsten Tag nicht mehr positiv getestet werden konnte.

(Einmal hat er es vergessen und am nächsten Tag während einer Trainingsfahrt hat ihn seine Frau angerufen, dass Doping-Fahnder daheim warten. Er hat die nächste Nacht dann einfach in einem Hotel verbracht, obwohl Besuch zu Hause war...)
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2015, 07:35   #7
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Heißt das, dass sich ein Sportler, der sowieso nicht langsam unterwegs ist (europäisches Leistungsniveau), durch Microdoping innerhalb eines Monats um 24sec/km verbessern kann? Auch wenn die 24km als lockerer Lauf angesetzt wären, wäre eine solche Verbesserung extrem und jenseits von dem was ich auch dem Leistungsniveau erwartet hätte. Oder ist dass ein Übersetzungsfehler und/oder aus dem Zusammenhang gerissen?
Solche Ausssagen wie die, die Du oben ansprichst, sind doch viel eher dazu geeignet Menschen dazu zu bringen sich zumindest gedanklich damit auseinaderzusetzen, was ihnen Doping an Leistungszuwachs bringen könnte, als den Kampf gegen Doping zu untersützen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2015, 08:56   #8
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Solche Ausssagen wie die, die Du oben ansprichst, sind doch viel eher dazu geeignet Menschen dazu zu bringen sich zumindest gedanklich damit auseinaderzusetzen, was ihnen Doping an Leistungszuwachs bringen könnte, als den Kampf gegen Doping zu untersützen.
Die Profisportler aus der zweiten Garde wissen ganz genau, welche Leistungszuwächse die aktuell praktizierten Dopingmethoden bringen. Dazu brauchen sie nicht in dieses Forum schauen.


Denn sie begegnen den Sportlern der ersten Garde ständig. Auf Wettkämpfen, auf Trainingslagern etc. Speziell die europäischen Triathleten treten sich das ganze Winterhalbjahr lang auf Fuerteventura, Lanzarote und Mallorca auf die Füße. Da trainiert niemand alleine, sondern es finden sich für fast jede Trainingseinheit Gruppen, die gemeinsam trainieren. Da weiß jeder vom anderen, was er drauf hat.

Die Leute sind nicht blöd. Wenn dann jemand am Wettkampftag oder bereits kurz davor abgeht wie von einem anderen Stern, wissen sie genau, was los ist. Oder bei großen Leistungssprüngen von einer Saison auf die andere. Mit B-Profis kann man sich ganze Abende lang über solche wundersamen Leistungen unterhalten. Da macht sich kaum noch jemand Illusionen.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
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