Gut, dann also auf gar keinen Fall Verhandlungen. Was schlägst Du stattdessen vor?
Natürlich soll man verhandeln.
Ich finde es nur völlig merkwürdig, dass fern ab der Frontlinien durchaus Ukrainisches Staatsgebiet samt seiner Bürger und damit auch derer Besitztümer als legitime Verhandlungsmasse angenommen wird.
Würde es so kommen und würde ich in einer betroffenen Region leben, wäre ich nicht nur stinksauer auf die russischen Invasoren sondern auch auf den Westen und „meine Regierung“ im fernen Kiew, die mich im Stich gelassen und aufgegeben haben. Ich würde behaupten, dass so eine Situation durchaus als Brutstätte für Terrorismus angesehen werden kann.
„Meine“ Lösung wäre die zur Diskussion stehenden Regionen zu „neutralen“ Zonen zu erklären und unter Aufsicht der UN stellen. Mit etwas zeitlichem Abstand zur derzeitigen Situation kann dann in einer entsprechenden überwachten Abstimmung der dort lebenden über die gewünschte Staatszugehörigkeit entschieden werden. Sollte in diesen Regionen Bodenschätze oder entsprechende Wertschöpfende Industrie ansässig sein und Russland durch die Bevölkerung den Zuspruch erhalten, wäre die Ukraine entsprechend zu entschädigen oder irgendwie zu beteiligen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Habe ich mal angegraben. Der General war Kdt des I AK, obwohl dort das II AK eingesetzt ist, der den Ausbruch aus dem Raum Popasna kommandiert hat der zum Teil erfolgreich war. Sein gegenüber ein ObstLt auf der ukrainischen Seite ist auch gefallen. Wenn die Russen da weiterkommen können Sie alle Ukrainer nördlich und östlich einkesseln.
Natürlich soll man verhandeln. Ich finde es nur völlig merkwürdig, dass fern ab der Frontlinien durchaus Ukrainisches Staatsgebiet samt seiner Bürger und damit auch derer Besitztümer als legitime Verhandlungsmasse angenommen wird.
Ich habe Schwierigkeiten mit der obigen Verwendung des Begriffs "legitim".
Die Eroberung und Inbesitznahme der ukrainischen Gebiete ist nicht legitim im Sinne des Rechts. Darüber gibt es hier keinerlei Dissens. Russland handelt im Unrecht. Das Abtreten von ukrainischen Gebieten an Russland am Verhandlungstisch wäre eine mögliche Folge dieses Unrechts.
Ich habe Schwierigkeiten mit der obigen Verwendung des Begriffs "legitim".
Die Eroberung und Inbesitznahme der ukrainischen Gebiete ist nicht legitim im Sinne des Rechts. Darüber gibt es hier keinerlei Dissens.
Da hake ich mal ein, weil es da durchaus schon einen Dissens gibt.
Wenn diese "Inbesitznahme" auf dem Verhandlungswege erfolgt, dann wäre das schon legitim. Ob dem nun wie jetzt ein Krieg vorausgeht ist da doch im Sinne der völkerrechtlichen Legitimität unerheblich.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
kurzer Blick auf die Dimensionen:
Selenskyj sagt im Moment sei etwa ein Fünftel des Staatsgebiets der Ukraine unter russischer Kontrolle (was auch immer da genau bedeutet),
kurz gerechnet: Das ist in ewta die Fläche der Schweiz und Österreichs zusammen ....
Ich habe Schwierigkeiten mit der obigen Verwendung des Begriffs "legitim".
Die Eroberung und Inbesitznahme der ukrainischen Gebiete ist nicht legitim im Sinne des Rechts. Darüber gibt es hier keinerlei Dissens. Russland handelt im Unrecht. Das Abtreten von ukrainischen Gebieten an Russland am Verhandlungstisch wäre eine mögliche Folge dieses Unrechts.
Ohne den Begriff Legitim nun definieren zu wollen, meine ich damit eben, dass man es als berechtigt empfindet die Bevölkerung und dessen bewohnte Region an jemanden abzugeben, ohne dass die Bevölkerung auch nur einen Anspruch auf Mitsprache haben darf.
Ob diesem ein Krieg vorausgeht oder nicht , ist vielleicht für Außenstehende von Belang aber doch nicht von den Betroffenen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ohne den Begriff Legitim nun definieren zu wollen, meine ich damit eben, dass man es als berechtigt empfindet die Bevölkerung und dessen bewohnte Region an jemanden abzugeben, ohne dass die Bevölkerung auch nur einen Anspruch auf Mitsprache haben darf.
Die Ukraine ist doch eine Demokratie. Die Repräsentanten des Volkes sind demokratisch legitimiert, für das Volk Friedensverhandlungen zu führen bzw. es sein zu lassen. Oder verstehe ich Dich falsch?
Der ukrainische Botschafter sprach kürzlich im Morgenmagazin und meinte, dass die Krim historisch zur Ukraine gehöre und man diese auch wieder zurückerobern wolle (sinngemäß).
In der ZDF-App konnte ich heute lesen, dass die Ukraine sowieso nur noch dann Gebiete zurückerobern kann, wenn der Westen mit Waffen hilft.
Zitat:
Zitat von Koschier_Marco
Historisch ist das sicher falsch das die Krim ukrainisch war, die Ukraine als Staat gibt es ja noch gar keine 100 Jahre alles zusammengenommen.
Auch mit allen westlichen Waffen der Welt wird die Ukraine nichts zurückerobern. In Wahrheit kämpfen da 2 ex sowjetische Armeen gegeneinander, die einen mit mehr die andern mit weniger westlichen Waffen.
Die Führung ab Batallion aufwärts ist in beiden Armeen sowjetisch, aus der Urkraine eine Armee zu machen, die nach westlichen Prinzipien führt, dauert 1 Generation Offiziere und erfordert die Etablierung eines UO Korps etwas was es überhaupt nicht gibt
Wörtlich würde ich solche Aussagen sowieso nicht mehr nehmen in Kriegszeiten. Das tat ich anfangs. Ich lerne aber hinzu ;-)
Letzte Woche konnte ich Macron im französischen Fernsehen in einem längeren Interview hören, wo er meinte (sinngemäß), dass man im Prinzip Russland gar nicht besiegen könne und es auch uns treffen würden, wenn man Russland stark schwächt. Ähnliches hörte ich im deutschen Fernsehen (heute, Tagesschau?) von einem Politikwissenschaftler, der meinte (auch sinngemäß), dass Sanktionen zuerst die normale Bevölkerung treffen würde und man sich fragen sollte, ob die Sanktionen überhaupt zu einer Verkürzung des Krieges führen würden und wann überhaupt. Das emfpand ich in den Hauptnachrichten in F und DE schon als neu. Bisher ging es meist in Richtung "Dieser Krieg muss auf dem Schlachtfeld entschieden werden". Im deutschen Fernsehen (heute, Tagesschau?) wurde auch von einem Politikwissenschaftler geäussert, dass es letztendlich auf Putin und Biden hinauslaufen würde. Diese beiden Personen müssten sich letztendlich einigen um den Krieg zu beenden.