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Alt 28.08.2019, 08:51   #177
runningmaus
Szenekenner
 
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Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Mainspitze
Beiträge: 3.963
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...

Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) ....
Das stimmt nicht so ganz.
Also, in deren Sportordnung steht drin, daß Windschattenfahren verboten sein, daß es Kampfrichter gibt, - und es gilt das "alte" Kartensystem mit gelb, schwarz, rot, (ohne blaue Karte) . Ausserdem gibt es eine, hm, alte Windschattenbox von 10 x 1,5 m ... , Zeit für den Überholvorgang 30 sec. ....

So ganz regelfrei scheint es nun doch nicht zu werden.
Grüßle!
__________________
Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
runningmaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 09:45   #178
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.934
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht.

Woher weißt Du das?

- Windschattenfahren erlaubt bzw. ungeahndet
- Abkürzen erlaubt bzw. ungeahndet
- keine Kampfrichter

Mir scheint, dass es in allen Jahren in Köln ein Windschattenverbot gab. Abkürzen war ebenfalls verboten. Es gab in jedem Jahr Kampfrichter und Sanktionen bei Regelübertretungen.

Die übelsten Windschatten-Orgien, die ich bisher erleben durfte, waren allesamt auf verbandsgenehmigten, aber hoffnungslos überfüllten Strecken großer Veranstalter. Man sehe sich mal die Radzeiten von AK-Frauen an, die sich für Hawaii qualifizieren, da geschehen regelmäßig echte Wunder. Es gibt Trainer, die ihren Athleten seit Jahren ganz offen sagen, dass sie es mit einer strikt regelkonformen Fahrweise nicht nach Hawaii schaffen werden – weil ihre Konkurrenten fast alle bescheißen.

Kampfrichter scheitern nach meiner Erfahrung zu einem beträchtlichen Teil bereits an den Regeln zu einem Überholvorgang – darf ich in die Windschattenbox einfahren oder nicht? Wenn ich mehrere Athleten überhole, die im geforderten 12m-Abstand fahren? Darf ich in dritter Reihe überholen, darf ich den Mittelstreifen überfahren? Wir hatten hier bereits Diskussionen zu diesem Thema, ohne klares Ergebnis, obwohl hier regelkundige und geschulte Kampfrichter mitdiskutieren.

DTU-genehmigte Veranstaltungen sind aus meiner Sicht keineswegs eine Garantie für ein faires, regelkonformes Rennen. Umgekehrt können vom Verband nicht genehmigte Veranstaltungen durchaus fair ablaufen. Ich verstehe Deine Einwände und Bedenken, aber mir ist das zu schwarz-weiß.

----

Wie könnte eine Lösung aussehen? Für die Athleten wäre folgendes anzustreben:
a) Die Rennen in Köln existieren in den kommenden Jahren weiter. Sie bekommen wirtschaftlich wieder mehr Wasser unter den Kiel und blühen auf. Sie bleiben eine Bereicherung des Wettkampfangebots einer dicht bevölkerten Gegend.

b) DTU und Veranstalter unterstützen sich gegenseitig.
Im Moment wird keines dieser beiden Ziele angesteuert. Sondern es ist aktuell ein Konfrontationskurs mit dem möglichen Ergebnis, dass die Veranstaltung in Köln zusammenbricht. Dann hätten alle Parteien verloren, der Verband, die Athleten und der Veranstalter. Deshalb plädiere ich dafür, diesen Machtkampf zu beenden, denn er schadet allen Beteiligten. Insbesondere ist es aus meiner Sicht falsch, die Nachricht zu verbreiten, der Veranstalter agiere auf dem Rücken der Athleten. Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.

Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
__________________
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Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 09:57   #179
Julez_no_1
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.10.2018
Beiträge: 574
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg doping.JPG (41,8 KB, 163x aufgerufen)
Julez_no_1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 10:11   #180
OH_JE51
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 07.08.2007
Beiträge: 49
Die DTU genehmigt keine Veranstaltungen - das machen die Landesverbände.
Dann müsste es heissen - Veranstalter und Landesverband unterstützen sich gegenseitig. Der LV erhält die Abgaben!

Nun ist es leider so, dass zahlreiche Teilnehmer gar nicht wissen dass es genehmigte und nicht-genehmigte Wettkämpfe gibt.

Es gibt die Webseiten der Landesverbände - da sind die Veranstaltungen zu finden. Es gibt eine Datenbank auf der DTU Seite - da sieht man die vom Landesverband genehmigten Veranstaltungen.
In der Ausschreibung (Internet oder Druckform) soll/muss die Genehmigungsnummer enthalten sein. Diese erhält der Veranstalter wenn seine Veranstaltung vom Landesverband genehmigt ist.

Ich habe manchmal das Gefühl dass Triathleten nur das lesen was sie lesen wollen und dann mit Argument kommen - habe ich nicht gewusst obwohl alles in der Ausschreibung stand. Man muss halt nicht nur einmal auf die Webseite einer Veranstaltung schauen (bei der Anmeldung) sondern sich öfters informieren. Änderungen können immer möglich sein.
OH_JE51 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 10:11   #181
gurke
Szenekenner
 
Benutzerbild von gurke
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Köln
Beiträge: 2.701
Irgendwie habe ich das Bedürfniss hier nochmal zu schreiben. (sonst wäre ich ja auch nicht in einem Forum )
Arne, ich gebe dir Recht, "man" sollte die Veranstaltung dieses Jahr "wuppen" im Sinne des Sports und der Athleten. Was dann nächstes Jahr geschieht, wird sich dann zeigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung das der Umgang mit U.J. schwierig sein kann und das meiner Meinung nach, hier auch ein Teil des Problems liegt. In Köln ist es schwer einen Sportwettkampf zu organisieren, das ist klar. Umso mehr sollte der Veranstalter eng mit der Stadt und den Vereinen zusammen arbeiten.

Es gibt auch immer das Problem mit der Radstrecke, die jedes Jahr anders ist und sich so keinerlei Routine einstellen kann.

Die Informationspolitik von Jeschke&Friends ist jedoch schwach. Wenn wirklich nie eine Genehmigung beantragt werden sollte, dann ist das nicht ahtletenfreundlich und erweist unserem Sport einen Bärendienst. Eine Verlegung der Startzeit, zwei Wochen vor dem Event ist ehrlich gesagt eine Frechheit.
Vielleicht wird ja nächstes Jahr alles besser, weil alle sich wieder liebhaben und die Stadt Köln eine bessere Bauaufsicht bekommt.
gurke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 10:20   #182
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Julez_no_1 Beitrag anzeigen
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?

Die NADA wird von der öffentlichen Hand sowie den Verbänden finanziert, genauso wie die Dopingkontrolllaboratorien. Du glaubst nicht ernsthaft, dass selbst wenn der Veranstalter Dopingkontrollen bei German Control bzw. der NADA (kostenpflichtig) bestellen würde, dass diese dann Kontrolleure schicken wollen (und diese damit ihren Hauptfinanziers in den Rücken fallen)?

Papier ist geduldig. Es ist ziemlich leicht, eine eigene "Sportordnung" mit Copy und Paste aus dem DTU-Regelwerk und anderen Triathlonregelwerken ausländischer Verbände zusammenzuschustern, aber es ist ungleich schwerer, eine solche Ordnung mit Leben zu erfüllen, denn dazu gehört ein ganzer Apparat mit ausgebildeteten Spezialisten bis hin zu einer Antidopiungkommission, die im Falle von positiven Befunden dann auch entscheidet, welche Sanktion angemessen ist.
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Alt 28.08.2019, 10:31   #183
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...... Sondern es ist aktuell ein Konfrontationskurs mit dem möglichen Ergebnis, dass die Veranstaltung in Köln zusammenbricht. Dann hätten alle Parteien verloren, der Verband, die Athleten und der Veranstalter. Deshalb plädiere ich dafür, diesen Machtkampf zu beenden, denn er schadet allen Beteiligten. Insbesondere ist es aus meiner Sicht falsch, die Nachricht zu verbreiten, der Veranstalter agiere auf dem Rücken der Athleten. Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.

Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
"radlbauer" schrieb ja in posting 173, dass es wohl ein vergünstigtes angebot des verbandes an den veranstalter gegeben hat (scheinbar insiderinfo). mal davon abgesehen, dass das wahrscheinlich wieder stress mit anderen veranstaltern gegeben hätte, kann von "nicht aufeinander zugehen" zumindest verbandsseitig scheinbar keine rede sein.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2019, 10:31   #184
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Woher weißt Du das?

- Windschattenfahren erlaubt bzw. ungeahndet
- Abkürzen erlaubt bzw. ungeahndet
- keine Kampfrichter

Mir scheint, dass es in allen Jahren in Köln ein Windschattenverbot gab. Abkürzen war ebenfalls verboten. Es gab in jedem Jahr Kampfrichter und Sanktionen bei Regelübertretungen.
...
In den letzten 4 Jahren war Köln genehmigt und es gab offizielle NRW-Kampfrichter auf den damals viel sinnvoller konzipierten und viel größeren Strecken.

2019 wird sicher kein einziger ausgebildeter Kampfrichter auf den Strecken zu sehen sein. Natürlich kann der Veranstalter irgendwelchen freiwilligen Helfern Westen anziehen, diesen Pfeifen in die Hand drücken und sie auf Motorräder setzen, aber es ist doch bei der aktuellen Streckenwahl mit übervölkerterter Minirunde ziemlich unrealistisch, anzunehmen, dass die Teilnehmer dort ein regelkonformer Wettkampf erwartet. Bei der olympischen Distanz sind fast 1000 Teilnehmer auf einer 8km Runde unterwegs.

In Roth oder Frankfurt halten wir Strecken für überfüllt, wenn 3000 Teilnehmer auf einer 90km-Runde unterwegs sind...
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