Mich interessiert vor allem, was er zum Pannenschutz der Wettkampfreifen mit Baumwollkarkasse sagt. Ich erwäge, in Italien auf dem dort schlechten Straßenbelag eine 24/26mm Kombination zu fahren.
Da kann man ja eine durchgängige Logik erkennen was das Thema angeht. Gibt ja inzwischen diverse Anbieter von solchen Reifen. Alle bei Rollerresistance gelistet. Tendenz: speziell die Seitenwandempfindlichkeit ist schon etwas höher.
Dass er erklärt wie er von 3W Leistungsverbrauch (für einen Schlauch) und 10W Gesamt (Reifen und Schlauch) 8W durch einen fragwürdigen Schlauch einspart,...
Ich weiß es nicht im Detail. In der Sendung sprach Arenz von Unterschieden in den Messverfahren. Arenz testet überwiegend auf der Bahn, weil er der Meinung ist, dass die Messungen dort den realen Verhältnissen am nächsten kommen. bicyclerollingresistance misst auf einer relativ kleinen und damit stark gewölbten Stahlrolle, die stark geriffelt ist. Nach seiner Aussage erhält man die kleinsten Messwerte regelmäßig dann, wenn auf der Messrolle des gleichen Typs gemessen wird, welche die Entwickler des Reifens verwendet haben. Der Reifen sei dann quasi für genau dieses Messzenario optimiert. In einem anderen Szenario, etwa auf der Bahn oder gar auf der Straße, können sich andere Werte ergeben.
Nicht unterschätzen dürfe man das reale Fahrgefühl, wenn der Reifen auf echten Asphalt rollt, und nicht auf einer Messrolle.
Nach langer Zeit mal wieder nen Film angeguckt.
Den Roll-Test, also mit identischem Equipment nen Hang runter- und das Bike unten ausrollen lassen, hab ich irgendwann mal, als ich in der Sendung war, angesprochen, erinnerste dich, Arne?
BQ macht das schon ewig so, und Jan Heine entwickelt damit auch nicht ganz unerfolgreich Reifen, wenngleich dann doch ein bissl in nem anderen Genre.
Allerdings ists zugegebenermassen nicht ganz einfach, da identische Bedingungen herzustellen, bzw. man muss halt nen Referenzreifen hernehmen, der die Basis für verschiedene Messtermine abbildet.
Insgesamt ein Schlitzohr im positiven Sinne, grad auch die schmunzelnden Aussagen zu den Tests/Testmethoden und -unterschieden und einigen Punkten mehr. Da schien mir doch ein gewisses Mass an Diplomatie im Spiel...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich weiß es nicht im Detail. In der Sendung sprach Arenz von Unterschieden in den Messverfahren. Arenz testet überwiegend auf der Bahn, weil er der Meinung ist, dass die Messungen dort den realen Verhältnissen am nächsten kommen. bicyclerollingresistance misst auf einer relativ kleinen und damit stark gewölbten Stahlrolle, die stark geriffelt ist. Nach seiner Aussage erhält man die kleinsten Messwerte regelmäßig dann, wenn auf der Messrolle des gleichen Typs gemessen wird, welche die Entwickler des Reifens verwendet haben. Der Reifen sei dann quasi für genau dieses Messzenario optimiert. In einem anderen Szenario, etwa auf der Bahn oder gar auf der Straße, können sich andere Werte ergeben.
Nicht unterschätzen dürfe man das reale Fahrgefühl, wenn der Reifen auf echten Asphalt rollt, und nicht auf einer Messrolle.
Also auf einer Babypopoglattem Bahn misst man die Straßenperformance besser als auf der geriffelten Rolle? Und da findet man die 8W die er benennt? Bei welchem Druck in welchem Setup gegen welchen anderen Reifen in welchem Setup und wie wurde sichergestellt, dass da nicht Parameter wie unterschiedliche Positionen eine Rolle spielten?! Ich hab da mal was gehört wie da gerne verfahren wird... Hat ein bisschen was von Rosinenpicken gehabt (da gings allerding eher um Aero und die Kombination verschiedener Dinge). Man misst halt vor sich hin und nimmt dann halt den schönsten und den schlechtesten Wert den man gefunden hat. In welcher Zuordnung dürfte dann allen klar sein. Ob das dann der Reifen oder der Kopf war, der beim einen Mal weiter unten war als beim anderen geht dann zu Lasten der Diplomatie. ;-)
Kommt seine Karkasse denn nun aus dem selben Werk wie die Von Speci, Bontrager und Vittoria oder hat er auf der Welt jemanden gefunden, der für ihn extra und exklusiv was ganz spezielles herstellt?
Warum sich immer hingestellt wird und irgendwas erzählt wird, was absurd ist?! Der Reifen ist bestimmt gar nicht so schlecht. Und Gummimischungen kann der Arenz bestimmt auch ganz gut. Aber so Märchenstunde und dann auf das reale Fahrgefühl rausreden auf der Straße was eh komplett subjektiv ist, das hinterlässt bei mir persönlich ein komisches Gefühl, was man eigentlich sympathisches Grundempfinden zu einem Produkt doch ziemlich beeinträchtigt.
Aber vielleicht zeigt die Erfahrung, dass man Zeug nur so verkauft bekommt.
Ich habe mir gestern die Film angeschaut und werde mich in diese Saison für Conti GP 5000 23mm vorne und Conti TT 23mm hinten (Citect Scheibe) entscheiden. Die immer noch breiteren Reifen leuchten mir nicht ein.
Allerdings bin ich doch noch am überlegen, den TPU-Schlauch mal auszuprobieren. Gibts weitere Erfahrungen dazu? Sollte der genauso pannensicher sein wie Latex und dazu entsprechend leichter wäre ich schon fast glücklich. Dass er wohl die Luft sehr viel besser hält erscheint mir bei der Hektik in der Wechselzone auch sehr angenehm.
Laut Arenz zudem hitzebeständiger. Und zu allem Überfluss noch 2-3 Watt auf einen Latexschlauch beim Rollwiderstand?
Das wäre dann so ziemlich das Bruttobeispiel der eierlegenden Wollmilchsau. Kann das sein?
Dass er erklärt wie er von 3W Leistungsverbrauch (für einen Schlauch) und 10W Gesamt (Reifen und Schlauch) 8W durch einen fragwürdigen Schlauch einspart, der weder neu ist und wo in der Vergangenheit Tests zu diesen Schläuchen auch keine Wunder erwarten haben lassen. Grundsätzlich hörte ich glaube ich mal, kommen die alle vom selben Hersteller (BASF soweit ich mich erinnere). Wolfpack baut ja keine eigenen TPU Schläuche nehme ich mal an ;-) ...
Die genannten 8W kommen aus einem Vergleich zwischen einem 100g Butylschlauch zu dem 25g TPU Schlauch, den er anbietet. Auf dem Ventil steht Revoloop. Ich fahre die seit ein paar hundert Km mit den 24mm Race Reifen. Bin aber nicht sensibel genug um ein paar W zu merken. Was auffällig ist, das der extrem leichte Schlauch die Luft gut hält. Besser als ein Supersonic mit ~60g.