ich rede jetzt mal - zur spätem Stunde - weit über meiner kognitiven Gewichtsklasse:
die Eskalationsspirale gegen den Westen ist noch lange nicht ausgereizt - Cyberwar, russischer Energieimportstopp, "der Zwischenfall mit der NATO - und was dann "
.... - ein schneller Ausweg ist jetzt mal *gesucht*, auch wenn Ukraine dann immer noch ein Krisenherd bleibt.
Es wäre aktuell ein leichtes, ihm die Krim zuzusprechen und evt. noch eine Rücknahme der Sanktionen zu versprechen unc man hätte umgehende einen Waffenstillstand und mutmaßlich baldigen Rückzug der russischen Truppen, wenn die Frage der zukünftigen Neutralität der Ukraine geklärt wäre.
Entschuldigung, woher weißt Du das? Kam das in den Nachrichten? Mir ist das völlig neu.
Falls Putin in der Tat auf dieses Weise zu einem sofortigen Waffenstillstand zu bewegen wäre, sollte das auf jeden Fall geschehen, finde ich.
... ich habe die Befürchtung um so länger das dauert um so schlimmer wird es.
Zumindest ist das eine Möglichkeit, die man mit bedenken sollte, wenn man über die weitere militärische Entwicklung nachdenkt. Rein militärisch sieht es aus meiner Laiensicht für die Ukraine leider nicht gut aus. Es werden noch viele Bomben und Raketen auf die Häuser der Menschen dort fallen.
Sinnvoller erscheint es mir, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um eine politische Lösung zu finden und den Krieg schnellstmöglich zu beenden.
Bitte halte mal die Luft an (und les' deinen obigen Beitrag nochmal durch): willst du allen Ernstes sagen, Macron ist schuld dass Putin die Ukraine angegriffen hat, weil er "zu spät" zu Putin gereist ist???...
Um ehrlich zu sein, das habe ich nicht mal im Ansatz gedacht.
Lediglich habe ich mich mit der Vorgeschichte des Krieges beschäftigt. Das natürlich nicht, um irgendwas zu relativieren oder verharmlosen, sondern seinen Antrieb zu verstehen. Daraus könnte sich dann eine Lösungsstrategie (also ein Kompromiss) ergeben. Ohne es zu wissen, vermute ich, dass Entscheider das nicht anders machen. Ich hoffe, man findet bald einen Weg! Ich bin noch positiver gestimmt als vor ein paar Tagen.
Betrachte mal die Eskalationskurve von Putins Angriff. Der Krieg ist noch nichtmal drei Wochen alt.
Ein Arbeitskollege kam heute auch mit dem Irak. Hab natürlich auch gleich Whataboutism! dagegen gehalten und danach still und heimlich im Netz kurz recherchiert. Weisst du noch, wieviel Menschen die Amis dort nach 3 Wochen bereits getötet oder aber ihre Bleibe zerbomt hatten?
Also für mich kann ich da klar konstatieren, offensichtlich mit zweierlei Maß zu messen.
Wenn man die heutige Meldung der russischen Verluste ernst nähme, hätte das ukrainische Militär gestern in praktisch allen Bereichen überdurchschnittliche Erfolge erzielt:
Nochmal zu einem nicht unwesentlichen Detail der russischen Verluste:
Die hier gemeldete Zahl von 60 Tankfahrzeugen ist schon lange konstant.
Soweit ich sehe, wurde erstmals am 27. Februar eine Zahl dazu veröffentlicht, und da waren es auch schon 60! https://www.facebook.com/ganna.malia...99189830240048
(Facebookseite der stellv. ukrainischen Verteidigungsministerin)
Wenn ich auch das ernst nehmen will, sieht das für mich so aus, als wären längst alle in der Ukraine vorhandenen russischen Tankfahrzeuge zerstört (sind ja auch leichte Ziele) oder sonstwie verloren, so dass die Russen ernsthafte Sprit-Knappheit haben dürften.
Dazu passt diese Meldung ebenfalls vom 27.2.:
"Darüber hinaus erhielt das Territorial Defense Headquarters in der Nacht und am Morgen des 27. Februar Informationen über russische Fahrzeuge, denen der Treibstoff ausgegangen war.
- Russische Soldaten gehen mit Kanistern um die Höfe herum - sagen Bewohner von Siedlungen an der Grenze der Gebiete Poltawa und Sumy.
Wahrscheinlich "leben" sie nur noch von Sprit, den sie in der Ukraine plündern können.
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Dass "Putinrussland", wie es in dem Artikel immer wieder genannt wird (finde ich gut!), "nicht trickst", wäre allerdings höchst ungewöhnlich.
Also abwarten und Cappuccino trinken ...
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Nochmal zu einem nicht unwesentlichen Detail der russischen Verluste:
Die hier gemeldete Zahl von 60 Tankfahrzeugen ist schon lange konstant.
Soweit ich sehe, wurde erstmals am 27. Februar eine Zahl dazu veröffentlicht, und da waren es auch schon 60! https://www.facebook.com/ganna.malia...99189830240048
(Facebookseite der stellv. ukrainischen Verteidigungsministerin)
Wenn ich auch das ernst nehmen will, sieht das für mich so aus, als wären längst alle in der Ukraine vorhandenen russischen Tankfahrzeuge zerstört (sind ja auch leichte Ziele) oder sonstwie verloren, so dass die Russen ernsthafte Sprit-Knappheit haben dürften.
Wahrscheinlich "leben" sie nur noch von Sprit, den sie in der Ukraine plündern können.
Genau das solltest Du nicht und ein gutes Argument diesen Zahlen nicht zu trauen. Es ist absurd anzunehmen die russiche Armee, eine mechanisierte Armee würde mit 60 Tank LKW in den Krieg ziehen und dann privat mit dem Kanister requirieren.
Der Spritverbrauch einer MotSch Division und hier nicht mind 10 eingesetzt entspricht, dem Verbrauch ein PzArmee der USA im WK II.
Es wäre auch ein leichtes dies Fahrzeuge durch Mobilisierung von zivilen Fahrzeugen zu ersetzen, wenn das alle gewesen wären. In Ö gabs zur Zeit des kalten Krieges in den Ersatzregimentern, eigene KüKos, Kraftfahrübernahme Kommissionen, die die eingezogenen Fahrzeuge übernommen hätten. Es gab einen Einberufungsbefehl nicht nur für Soldaten, sondern auch für jede Menge Fahrzeuge.
Ich habe auch gelesen es wird entlang der Vormarschachse nach Kiev eine eigene Pipeline gebaut zur Betankung.