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Alt 22.10.2019, 16:53   #49
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Ich such dir aus den tausenden Studien jetzt aber nicht die passenden raus.
Man liest ja eh was man lesen will, von daher macht das sowieso keinen Sinn. Wer das nicht glauben will, wird jede Studie anzweifeln, die nicht seinen Wünschen entspricht.
Ähm? Ich hab dich nicht angesprochen oder? Daher versteh ich nicht so recht wieso du mich so anmachst? Das ist jedenfalls kein Gesprächston der mich dazu animiert mich weiter damit zu beschäftigen.
Du scheinst auch nur zu lesen was du willst denn was mich interessiert hast du wohl nicht verstanden. Jedenfalls sehe ich keine Antwort darauf.
Hier gehts nicht um die Tiere oder ökologische Sachlage sondern darum was Fleischkonsum für Auswirkungen in unserem Körper hat. Es wäre schön wenn du bei der Sache bleiben könntest.
Grundsatzdiskussionen gab es hier schon genug und brauchen wir nicht wiederholen.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 16:57   #50
Mauna Kea
Szenekenner
 
Benutzerbild von Mauna Kea
 
Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Ich bezweifle das an unis neutral gelehrt wird. Ich kenne viele ökotrophologen, das ist ein graus.
Deshalb hab ich mir ja auch abgewöhnt über sowas zu diskutieren, macht einfach keinen sinn.

Andere frage: gibts studien die belegen, dass tierische ernährung gesünder ist als pflanzliche? Es wird ja immer so getan, als wäre unsere „western standard“ ernährung per se gesund, was ich bezweifle. Denn die völker, die am längsten leben sind alle eher pflanzenbasiert unterwegs.
Und ehe ich der milch und fleischlobby glaube, da glaube ich doch eher dr.greger.

Thema ist jetzt hier für mich beendet. Hab interessanteres zu tun.
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 16:59   #51
Acula
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.461
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Mir geht es nicht um die Konzentration an essentiellen Aminosäuren, sondern darum das sie sagen tierisches Protein enthält immer Stoffe wie Neu5Gc und Endotoxine die wiederum die Bakterien im Magen dazu anreizen entzündungsfördernde Stoffe zu produzieren wie Trimethylamine N-Oxide (TMAO). Diese müsste dann auch im Whey Isolat enthalten sein oder?
Und sind diese Dinge auch in Milchprodukten enthalten.
TMAO wird in der Leber gebildet. Letztendlich sind die Aufnahme von Carnitin und Phosphatidylcholin sowie eine veränderte Darmmikrobiota relevant. Auch das Alter hat einen Einfluss auf die Bildung von TMAO.
Dieses korreliert in Studien gut als Prognosemarker für Atherosklerose. Es gibt Hinweise, dass es die Bildung von Arteriosklerose beeinflusst. Aber dazu gibt es keine kausalen Zusammenhänge, wenig Daten und keine klare Pathogenese. TMAO soll zur Bildung der Arteriosklerose beitragen, in dem Cholesterin eingelagert wird, wodurch sich Schaumzellen bilden, welche schlussendlich Plaques an der Endothelwand formen. Zu viele dieser Plaques führen zum Verschluss des Blutgefäßes.
Das Problem dabei ist, dass TMAO eben kein alleiniger Faktor ist. Zum eines muss es Cholesterin einbauen und zum anderen ist die Pathogenese der Arteriosklerose komplexer und es spielen auch Entzündungsprozesse eine wichtige Rolle. Dann kommen eben die Cholesterinfaktoren dazu, zu denen auch (als womöglich entscheidenster) Faktor die größe der Cholesterinpartikel gehört, welche genetisch bedingt ist und sich bislang nicht bekannt beeinflussen lässt.

Ob Carnitin und und Phosphatidylcholin auch in Proteinpulver sind weiß ich nicht, glaube ich aber nicht. Carnitin vielleicht noch, aber Phosphatidylcholin ist kein typischer Proteinbestandteil.
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Ich bin Ernährungswissenschaftler und haben einen kleinen Ernährungsblog, schau doch mal rein

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Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 17:05   #52
Acula
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.461
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Ich bezweifle das an unis neutral gelehrt wird. Ich kenne viele ökotrophologen, das ist ein graus.
Deshalb hab ich mir ja auch abgewöhnt über sowas zu diskutieren, macht einfach keinen sinn.

Andere frage: gibts studien die belegen, dass tierische ernährung gesünder ist als pflanzliche? Es wird ja immer so getan, als wäre unsere „western standard“ ernährung per se gesund, was ich bezweifle. Denn die völker, die am längsten leben sind alle eher pflanzenbasiert unterwegs.
Und ehe ich der milch und fleischlobby glaube, da glaube ich doch eher dr.greger.

Thema ist jetzt hier für mich beendet. Hab interessanteres zu tun.
Klar Unis sind gekauft, glauben wir lieber einem Youtuber

Davon abgesehen, tut niemand so als wäre die “western diet“ gesund. Und da du mich ja ansprichst, habe ich auch nicht behauptet, dass a gesünder ist als b. Beides hängt in meinen Augen von der Lebensmittelauswahl ab. Eine Ernährung mit ~ 500 g unverarbeitetem Fleisch kann man schwer als ungesund einstufen. Das gibt die aktuelle Studienlage einfach nicht her. Der Großteil der kanzerogenität von Fleisch entsteht während falscher Zaubereitung. In der Regel durch Rauch, brennende Fette (Fleischsaft im Grill), zu viel Hitze oder zu langes braten. Ähnlich auch wie es bei Acrylamid in pflanzlichen Lebensmitteln der Fall ist.
Warum sollten Unis auch nicht frei lehren? Zweifelst du dann auch deren Studien an? Welche Studoen bleiben überhaupt noch, wenn du sowohl Unis als auch die Industrie ausschließt? Das dürften sehr wenige sein.

Aber was weiß ich schon mit meinen 4 Jahren Studium...
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Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 17:51   #53
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Denn die völker, die am längsten leben sind alle eher pflanzenbasiert unterwegs.
Schade, dass Du interessanteres zu tun hast.
Du haust einen raus, lässt mich damit allein. Ich google los und finde:
...Das Land mit einer der höchsten Lebenserwartungen ist der Zwergstaat Monaco


Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 18:29   #54
Moflow
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2018
Ort: Dortmund
Beiträge: 77
Das die Empfehlung der Doku hier in einer Grundsatzdiskussion mit scharfen Ton endet, war so sicher wie das Amen in der Kirche..

Die Doku war nicht besonders wissenschaftlich, dafür aber nicht moralisch überheblich. Dadurch kann sie Menschen einen Einstieg in die pflanzenbasierte Ernährung geben, die sich vorher damit nicht beschäftigt haben.

Ich lebe bislang vegetarisch, hab mir jedoch aufgrund der Doku das Buch "Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung" von Niko Rittenau gekauft und möchte mich weiter mit der veganen Ernährung (auch wissenschaftlich) auseinandersetzten. Bislang gefällt es mir außerordentlich gut, da er sehr objektiv/wissenschaftlich sich dem Thema nährt.


Bis dahin verweile ich mit dem schönsten Zitat aus der Diskussion vom Klugschnacker...

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Zu Hause kannst Du dann der vegetarischen oder veganen Idee frönen. Das muss nicht jeden Tag und bei jedem Gericht sein. Jede fleischlose Mahlzeit ist ein Gewinn.
Moflow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 20:38   #55
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Klugschnackers Ansatz gefällt mir auch gut!
Allerdings musste ich auch seinem Kotzsmiley zustimmen: völlig verrückt dass ich nicht genug Motivation hab auf Fleisch zu verzichten obwohl mir die Tierhaltung usw mega auf den Sack geht.
Aber jetzt mache ich Diät und esse kaum Fleisch weil das Kalorienziel dann so schnell erreicht ist und ich noch Hunger hab. Meine paar Kilo zu viel sind plötzlich Grund genug den Teller voll Kartoffeln zu machen. Naja besser die falsche Motivation als gar keine.

Aber wir wollten ja keine Grundsatzgespräche führen, was ich eigentlich los werden wollte:
Ich hab mir gerade vegane Burritos gemacht nach einem Rezept das ich gestern im Netz gefunden hab. Hat mega gut geschmeckt und ich hab nix vermisst! Fleischalternative hab ich benutzt, irgendein Hackfleischersatz aus dem Rewe. Hab es nicht wirklich raus geschmeckt und würde ich das nächste mal einfach weg lassen bei dem Essen!
Auf der Homepage gibts übrigens noch mehr coole Ideen, auch ein paar ungewöhnlichere Sachen. Ich hab vor die nächsten Tage weiter zu probieren.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2019, 20:45   #56
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.933
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Hier gehts nicht um die Tiere oder ökologische Sachlage sondern darum was Fleischkonsum für Auswirkungen in unserem Körper hat. Es wäre schön wenn du bei der Sache bleiben könntest.
Grundsatzdiskussionen gab es hier schon genug und brauchen wir nicht wiederholen.
Hier meine unwissenschaftliche Meinung:

• Wer bisher viel Fleisch, Käse und Wurst gegessen hat, wird sich nach einer Reduzierung tierischer Produkte und einer Erhöhung des Anteils von frischem Gemüse wahrscheinlich besser fühlen.

• Wer bisher 1-2x pro Woche Fleisch und täglich etwas Wurst oder Käse gegessen hat, wird nach einer Umstellung auf überwiegend vegane Kost wenig Unterschied spüren. Vielleicht wird er oder sie etwas abnehmen.

• Wer komplett ohne tierische Produkte durchstartet, wird sich einige Wochen oder Monate hinweg wahrscheinlich besser fühlen. Danach kommt es darauf an, ob man sich etwas mit den Nährstoffen auseinandersetzt, die bei einem Verzicht auf tierische Nahrung fehlen und wie man sie pflanzlich zuführt (Hülsenfrüchte etc. blabla). Wer das nicht tut, wird sich bei einer rein veganen Ernährung eventuell irgendwann auch schlechter fühlen. Dann muss man etwas substituieren, oder ab und zu tierische Nahrung zulassen. Ich nehme Eisen und B-Vitamine ein, unregelmäßig. 100% vegan zu leben ist nicht ganz einfach, allerdings bekommt man überall von erfahrenen Veganern und Veganerinnen sehr nützliche Tipps. Auch in diesem Forum, allerdings vorwiegend per PN. Das hilft. 98% vegan zu leben ist dagegen überhaupt keine große Sache, man hört einfach auf, tierische Produkte zu kaufen. Der Rest findet sich.

Wer es vegan versuchen will, dem rate ich, es nicht an Kleinigkeiten scheitern zu lassen. Wer beispielsweise unbedingt Kuhmilch in seinem Kaffee braucht, soll sich das halt gönnen, anstatt den veganen Versuch komplett abzublasen. Ein anderer braucht etwas Butter zwischen Toast und Honig – so what. Wieder andere müssen unbedingt im Sommer mal Fleisch grillen (das gibt sich). Locker bleiben!
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
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