..Ändert garantiert nichts an seiner sexuellen Frustration. Falls er überhaupt noch einen hochkriegt bei seinem Alkoholkonsum.
Laut Wikipedia hat er es immerhin zu 8 Kindern von 3 Frauen geschafft. Da kann ich nicht mithalten.
Wahrscheinlich sieht er sich verpflichtet, seinen Anteil an der Erhöhung der Geburtenziffer arischer Kinder zu leisten.
Wie weit muss man nur gesunken sein, wenn man solche Politiker wählt.
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Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Bertold Brecht
Maxe hat aber auch durchaus brauchbare Hinweise an die germanische (männliche) Jugend und jedes Mal, wenn ich an der oberlausitzer Geburtstätte unseres arischen Vorzeige-Siegfrieds vorbei radel, gehen mir seine wertvollen Vorschläge zur Anbahnung von notwendigem Geschlechtsverkehr zur Mehrung des ruhmreichen germanischen Volxstammes durch den Kopf:
"Jeder dritte junge Mann hatte noch nie eine Freundin. Du gehörst dazu? Schau keine Pornos, wähl' nicht die Grünen, geh' raus an die frische Luft, steh' zu dir, sei selbstbewusst, guck geradeaus. Echte Männer sind rechts, echte Männer haben Ideale, echte Männer sind Patrioten, dann klappt es auch mit der Freundin."
Quelle: Sächsische Zeitung
Der weltweite Rückzug der Demokratien ist bedauerlich. Früher schien es fast selbstverständlich, dass sich nach und nach alle Gesellschaften in Richtung demokratischer Teilhabe an der Macht entwickeln werden. Das ist offenbar nicht der Fall, zumindest im Moment nicht.
Ich gebe aber zu bedenken, dass auch Deutschland keine Demokratie ist, wenn man nach dem Grundsatz urteilt, in einer Demokratie gehe alle Macht vom Volk aus. In Deutschland, ebenso wie in allen anderen demokratisch regierten Industrienationen, geht nicht alle Macht vom Volk aus, sondern nur ein recht kleiner Teil der Macht.
Macht wird im wesentlichen in vier Bereichen ausgeübt:
- im politischen System
- durch die Wirtschaft
- durch die Eliten
- durch die Medien (Springer, Bertelsmann etc.)
Nur das politische System ist einigermaßen demokratisch. Die Wirtschaft ist alles andere als demokratisch. Wirtschaftsbosse werden nicht gewählt und sie repräsentieren nicht das Volk und seine Interessen. Zum Einfluss der Eliten oder der Medienkonzerne schreibe ich an dieser Stelle nichts, damit es nicht ausufert.
Falls jemand der Ansicht ist, eine möglichst demokratische, gleichberechtigte Teilhabe an der Macht sei anzustreben, der hat auch in Deutschland noch große, unbestellte Ackerflächen, durch die er seinen Pflug ziehen kann.
Artikel 20 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland:
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Ich liebe es Frau Merkel zur Wahl in Thüringen zu zitieren: "und deshalb auch das Ergebnis wieder rückgängig gemacht werden muss."
Früher schien es fast selbstverständlich, dass sich nach und nach alle Gesellschaften in Richtung demokratischer Teilhabe an der Macht entwickeln werden.
Diese Vorstellung klingt zwar schön (zumindest für uns, die dieses System für gut und richtig halten), aber sie war schon immer eine Utopie, finde ich. Die Welt ist zu komplex und unterschiedlich, als daß sich ein politisches System, eine Religion oder eine Ernährungsweise sich weltweit durchsetzen könnten. Auch die christlichen Missionare glaubten, daß die ganze Welt zum Christentum zu bekehren sei, ebenso die muslimischen Eroberer von Nordafrika und dem nahen Osten vor ca. 1000 Jahren.
Demokratie kann m.M.n. nur stabil funktionieren, wenn die Menschen in großer Mehrheit dies auch für richtig halten - und die daraus sich ergebende Konsequenz der Eigenverantwortung ernst nehmen und ausleben. Es ist aber für viele bequemer, sich auf eine herrschende Autorität zu verlassen -das macht es Autokraten leicht. Das gilt besonders in Ländern, in denen das "schon immer so war". Daß man ein Recht und die Fähigkeit hat, am Gemeinwesen mitzubestimmen und die Obrigkeit in Zweifel ziehen zu dürfen muß man von klein auf lernen und verinnerlichen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich gebe aber zu bedenken, dass auch Deutschland keine Demokratie ist, wenn man nach dem Grundsatz urteilt, in einer Demokratie gehe alle Macht vom Volk aus. In Deutschland, ebenso wie in allen anderen demokratisch regierten Industrienationen, geht nicht alle Macht vom Volk aus, sondern nur ein recht kleiner Teil der Macht.
Ich finde, da interpretierst Du den Begriff "Macht" weiter, als das Grundgesetz. M.M.n. dürfte es sich klar um die politisch/staatliche Macht gehen, nicht um die Macht von Wirtschaft, Medien oder von Professoren über Studenten (eines fehlt noch in Deiner Liste: Möge die Macht mit Dir sein! ). Das sind alles eher Beziehungen, die durch den Begriff "Rechtsstaat" geregelt werden. Auch glaube ich nicht, daß das demokratische Prinzip aus der Politik in alle anderen Lebensbereiche nutzbringend ausgedehnt werden kann oder soll. Ein Kibbuz kann noch demokratisch organisiert werden, ein Schiff auf hoher See oder ein Weltkonzern sicher nicht mehr.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Falls jemand der Ansicht ist, eine möglichst demokratische, gleichberechtigte Teilhabe an der Macht sei anzustreben, der hat auch in Deutschland noch große, unbestellte Ackerflächen, durch die er seinen Pflug ziehen kann.
Da stimme ich zu; ich sehe da vor allem die Möglichkeiten von mehr direkt gelebter Demokratie (Volksabstimmungen, mehr Gewicht für direkt gewählte Abgeordnete gegenüber Listen-Kandidaten, Verbot von Fraktionszwang, u.a.m.). Andere werden sicher auch andere Schwerpunkte setzen wollen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Macht wird im wesentlichen in vier Bereichen ausgeübt:
- im politischen System
- durch die Wirtschaft
- durch die Eliten
- durch die Medien (Springer, Bertelsmann etc.)
Nur das politische System ist einigermaßen demokratisch. Die Wirtschaft ist alles andere als demokratisch. Wirtschaftsbosse werden nicht gewählt und sie repräsentieren nicht das Volk und seine Interessen. Zum Einfluss der Eliten oder der Medienkonzerne schreibe ich an dieser Stelle nichts, damit es nicht ausufert.
Falls jemand der Ansicht ist, eine möglichst demokratische, gleichberechtigte Teilhabe an der Macht sei anzustreben, der hat auch in Deutschland noch große, unbestellte Ackerflächen, durch die er seinen Pflug ziehen kann.
Ich bin ein überzeugter Anhänger von Selbstverwaltungsstrukturen und habe mein ganzes Berufsleben in solchen gearbeitet. Schon im Zuge der Studentenbewegung haben wir am Psychologischen Institut der FU Berlin basisdemokratische Selbstverwaltungsstrukturen geschaffen (auch für Stellenbesetzungen) und gemeinsam mit einigen Mitarbeitern und Professoren die Studieninhalte und das Studium reformiert (deutlich praxisbezogener). Sogar im öffentlichen Dienst mit seinen hierarchischen Strukturen hat das ziemlich weitgehend funktioniert, weil die Leitung ihre Macht nur formal ausgeübt und sich an die Teamentscheidungen gehalten hat (was bei der Besetzung schon vereinbart worden ist.).
Ich bin ein überzeugter Anhänger von Selbstverwaltungsstrukturen und habe mein ganzes Berufsleben in solchen gearbeitet. Schon im Zuge der Studentenbewegung haben wir am Psychologischen Institut der FU Berlin basisdemokratische Selbstverwaltungsstrukturen geschaffen (auch für Stellenbesetzungen) und gemeinsam mit einigen Mitarbeitern und Professoren die Studieninhalte und das Studium reformiert (deutlich praxisbezogener). Sogar im öffentlichen Dienst mit seinen hierarchischen Strukturen hat das ziemlich weitgehend funktioniert, weil die Leitung ihre Macht nur formal ausgeübt und sich an die Teamentscheidungen gehalten hat (was bei der Besetzung schon vereinbart worden ist.).
Und wo hat in diesem System der Shareholder Value seinen Platz?
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...