Ich fand schon die Teilung des Events auf zwei Tage in Kona nicht gut. Klar sehe ich auch Vorteile vor allem bei der Präsenz des Frauenrennens. Dennoch denke ich, dass ließe sich auch innerhalb eines Rennens gut lösen. 17 Stunden und 2 Nächte fand ich auch nicht besonders angenehm. Und ich saß nur auf der Couch.
Nun also der nächste Schritt. Die örtliche Trennung. Finde ich das gut? Nein, persönlich finde ich das bescheiden. Wenn aber die Maßgabe ist, auf Hawaii lässt sich das nicht realisieren, ist die Entscheidung doch alternativlos aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Bei einem Event mit 3000 Startern und einem Startgeld von 1500 Dollar stehen 4,5 Mio. Dollar im Raum.
ich bin mir sehr sicher, dass auch die B-WM vollbesetzt sein wird. In einem Sport, in dem als Dunkelziffer 30 % der Teilnehmer Doping oder Medikamentenmissbrauch (Quelle: irgendeine ARD-Doku. Habe ich gerade nicht gefunden) betreiben und der Selbstdarstellertrieb hoch ist, finden sich genügend Teilnehmer auch für so eine WM.
Geht die Qualität der WM damit runter? Vermutlich schon. Fährt halt nicht der 56., sondern der 124. einer AK dahin. Who cares? Ironman nicht.
Was macht das mit dem Mytos Hawaii? Finde ich nicht so klar. Und überhaupt. Was interessiert das einen Manager. Das sind Effekte, die sich auch in einem more-year-planning Szenario erst viel später auswirken.
Bis dahin ist die Marke finanziell geschönt, aufgehübscht und an den meistbietenden verkauft. Die PTO z. B. Und dann wird alles gut. Vielleicht.