In 15 'Jahren ist die heute eingebaute Wärmepumpe aber schon wieder defekt und du brauchst nochmal ne neue. Und wie Keko schon schrieb, man muss halt auch das Geld dafür haben.
Während Ölheizungen ja bekanntlich das ewige Leben haben.......
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Aber das ist doch das, was in meinen Augen schon seit langem versucht wird. Es wird immer wieder gesagt, dass man die Leute verstehen und ihre Sorgen Ernst nehmen muss.
Das zu sagen, ist billig- kostet nichts, nützt nichts. Es zu tun, wäre effektiv. Aber statt endlich sich /z.B.) um ernsthaften sozialen Wohnungsbau oder kontrollierte Migrationspolitik zu kümmern, konfrontiert man die Menschen (z.B.) mit einem Selbstbestimmungsgesetz und Heizungsgesetz, als ob das irgendwelche Sorgen der Menschen lindern würde. Und die Politiker klopfen sich noch gegenseitig auf die Schulter, was für tolles sie fürs Land geleistet haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...Bei etwas längeren Gesprächen innerhalb meiner sozialen Blase finde ich regelmäßig eine Haltung, die sich ungefähr so zusammenfassen lässt:...
Gute Erkenntnis: es ist eben innerhalb einer sozialen Blase, die nach den letzten Wahlergebnissen offenbar bei weitem keine Mehrheit in der Gesellschaft finden dürfte. Auf Basis dieser Erkenntnis sollte der nächste Schritt leichter fallen - aus der Blase hinausschauen, was (besonders welche Vielfalt and Themen) die anderen Menschen bewegt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Während Ölheizungen ja bekanntlich das ewige Leben haben.......
Nein, aber etwa doppelt so lange halten, und nur die Hälfte oder ein Drittel kosten (gilt zumindest für Gasheizungen, von Öl weiß ich zu wenig). Übrigens, Deine 15-Jahres-Amortisationsrechnung baut auf Annahmen auf, die weder belegbar noch überprüfbar sind, was zukünftige Kosten von Strom, Gas und Öl angeht. Außerdem hat sogar Herr Habeck inzwischen eingesehen, daß gerade bei Altbauten die Umstellung auf Wärmepumpe auch mal gut 200.000 € kosten kann - dann ist es Essig mit der Amortisation.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Meine Rechenannehme ist: auf 15 Jahre sind die Kosten von Wärmepumpe + Strom zum Heizen geringer als die von "weiter tote Dinos verbrennen" zum Heizen, für die große Mehrheit der Leute, die für Heizungen von Häusern verantwortlich sind.
Nie im Leben. Wie kommst überhaupt auf diesen Unfug? Hast Du eine Wärmepumpe ?
Ich habe eine. Und ich kann Dir sagen, dass das ein Hobby ist, das Geld kostet. Dh das Heizen mit der WP kostet mich, wenn ich alle Kosten berücksichtige, deutlich mehr als das Heizen mit Gas.
Meine Gasheizung hat übrigens 36 Jahre lang zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Ich bin froh, wenn die WP überhaupt 20 Jahre durchhält. Und dann wirds interessant, was eine Neue kostet. Die Aktuelle hat alles in allem 35.000 Euro gekostet. Die amortisiert sich nie. Wie gesagt, Klimaschutz ist ein Hobby, das man sich leisten können muss. Und nur die Grünen kommen auf die dumme Idee, dieses Hobby allen pauschal aufs Auge zu drücken. Denn selbst wenn in allen Kellern dieser Republik nur noch Wärmepumpen werkeln, ändert das am Klimawandel genau gar nichts. Mal ganz zu schweigen von den Fragen, wo eigentlich der gerade im Winter massiv benötigte Strom herkommen soll und ob unsere Stromnetze das lokal und überregional überhaupt hergeben.
Ja, um ehrlich zu sein, das erwarte ich von jemandem, der ein Haus besitzt... (da mag mein Fehler liegen.....)
In DE leben nur 42% in den eigenen vier Wänden. Davon wahrscheinlich ein bestimmter Anteil in einem eigenen Haus. Davon wird sich wieder nur ein Teil über solche Anschaffungen Gedanken machen. Wir sind also wahrscheinlich im Bereich der Stammwähler der Grünen. ;-)