Da hab ich mal Zeit, ein wenig in der Gegend herumzusurfen und was lesen da meine chlorwassergeschädigten Äuglein?
Lanzarote hat noch 31 Startplätze zu vergeben. Jetzt ist es also endgültig vorbei mit der Zeit, wo ich noch je nach Formentwicklung im Frühjahr kurzfristig noch auf die Insel rutschen konnte, um dort angestaute Triapower rauszulassen. Wo soll das denn noch hinführen?
Allerdings wundert es mich nicht, dass Lanza relativ früh ausgebucht sein wird. Allein ich kenne zwei frustrierte Frankfurter Kunden, die ein windschattenfreies Rennen suchen. Würde ich 2008 IM-Rennen machen, wäre Lanza ein heißer Favorit.
Dazu sind die Straßen besser geworden, Lanza schreckt nicht mehr so ab.
Das mit den Straßen stimmt schon, aber der Wind und das Profil sind hart genug. Ich war gerade eine Woche unten und mußte die ersten 4 Tage ordentlich leiden. Meine bessere Hälfte ist mir ständig um die Ohren gefahren. Die Straße Soo-Famara wird rechtzeitig zum IM fertig, also wird es dieses Jahr wohl wieder die alte Strecke geben - nichts für Warmduscher.
Die Straßenverhältnisse waren schon heftig, als ich 2003 dort teilgenommen habe. Ohne Total Eclipse oder Softride wurde man ordentlich durchgeschüttelt. Aber Wind und Hügel bleiben ...
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ein weiteres Rennen, dass man bald abhaken können wird.
Und wer da Windschattenfreiheit sucht, wird sich wundern.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Kann bitte irgendwer eine Sportart für die erfinden, die alle mal einen Ironman im Lebenslauf stehen haben wollen, was noch besser als Kantinengesprächsstoff geeignet ist?
Ein weiteres Rennen, dass man bald abhaken können wird.
Und wer da Windschattenfreiheit sucht, wird sich wundern.
Warten wir das mal ab, Kenneth ist sich der Gefahr durchaus bewusst. Aber er hat einige Änderungen für dieses Jahr vor, um Probleme wie Windschattenfahren oder Doping zu bekämpfen. So muss jeder Profi in diesem Jahr eine Erklärung unterschreiben, daß er sich mit dem Modus der Dopingkontrollen einverstanden erklärt. Eine Wiederholung des Falles Berasategui soll es nicht mehr geben. Er will auch die Wettkampfrichter anders schulen und unter Leitung eines erfahrenen Athleten stellen.
So wie ich ihn kenne, läßt er nichts unversucht, um für Fairness zu sorgen.