doof dass die Bahn im Gegensatz zu den Fernbusgesellschaften und Fluglinien eine Menge für die Infrastruktur selber machen muss. Ein Großteil der Einnahmen wiederum müssen jährlich an den Eigentümer, dem Bund, abgeführt werden.
Die kommende Liberalisierung der Infrastruktur wird hier wohl eher zu Verhältnissen wie in England als in der Schweiz führen.
Sorry es so zu sagen: In der Auto Nation Deutschland wurde das Verkehrsmittel Bahn vom Eigentümer immer mehr ausgelutscht. Kostenvorteile für Flugzeuge (Steurer) und Busse (nutzen halt mal die von uns bezahlten Straße) werden klar bevorteilt. In der Folge leidet natürlich die Infrastruktur sowie das Angebot: weniger Einnahmen bedeutet weniger Invest, ist ja logisch.
Die Suppe auslöffeln müssen die vollkommen überlasteten Mitarbeiter und die Kunden. Die Kunden aber sehen nicht immer das große Ganze sondern machen das was wieder typisch deutsch ist: Dumm sind nur die anderen, und die arbeiten in Konzern <Insert beliebigen Namen auf den ihr gerade pissed seit hier>.
Ich habe jede Menge Verständnis für angepisste Kunden, muss ja selber unter Verspätungen leiden. Aber ich bitte doch um etwas mehr Objektivität, gerade wenn es um die Gründe für das ganze geht.
doof dass die Bahn im Gegensatz zu den Fernbusgesellschaften und Fluglinien eine Menge für die Infrastruktur selber machen muss. Ein Großteil der Einnahmen wiederum müssen jährlich an den Eigentümer, dem Bund, abgeführt werden.
Die kommende Liberalisierung der Infrastruktur wird hier wohl eher zu Verhältnissen wie in England als in der Schweiz führen.
Sorry es so zu sagen: In der Auto Nation Deutschland wurde das Verkehrsmittel Bahn vom Eigentümer immer mehr ausgelutscht. Kostenvorteile für Flugzeuge (Steurer) und Busse (nutzen halt mal die von uns bezahlten Straße) werden klar bevorteilt. In der Folge leidet natürlich die Infrastruktur sowie das Angebot: weniger Einnahmen bedeutet weniger Invest, ist ja logisch.
Die Suppe auslöffeln müssen die vollkommen überlasteten Mitarbeiter und die Kunden. Die Kunden aber sehen nicht immer das große Ganze sondern machen das was wieder typisch deutsch ist: Dumm sind nur die anderen, und die arbeiten in Konzern <Insert beliebigen Namen auf den ihr gerade pissed seit hier>.
Ich habe jede Menge Verständnis für angepisste Kunden, muss ja selber unter Verspätungen leiden. Aber ich bitte doch um etwas mehr Objektivität, gerade wenn es um die Gründe für das ganze geht.
1+
Danke
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"Ein Traum ist ein Traum, aber ein Ziel ist ein Traum mit Termin" -Harvey Mackay -
Die Suppe auslöffeln müssen die vollkommen überlasteten Mitarbeiter und die Kunden.
Auf mich wirken die Mitarbeiter in den Zügen nicht vollkommen überlastet. Eher normal belastet, schlecht bezahlt und unmotiviert, aufgrund des strukturellen Chaos der Bahn.
"Liebe Fahrgäste, leider habe ich keine Information erhalten können, ob die Anschlusszüge in Mannheim erreicht werden. Bitte wenden Sie sich in Mannheim an die Information; bitte beeilen Sie sich, denn die Information ist nur bis 0:00 Uhr geöffnet." Durchsage im letzten Zug des Tages Hamburg - Basel mit 45 Minuten Verspätung
Auf mich wirken die Mitarbeiter in den Zügen nicht vollkommen überlastet. Eher normal belastet, schlecht bezahlt und unmotiviert, aufgrund des strukturellen Chaos der Bahn.
Sehe ich ähnlich wie Du, aber an das "schlecht bezahlt" glaube ich nicht.
Ich habe sowohl schon extrem unmotivierte Mitarbeiter als auch sehr engagierte Mitarbeiter erlebt. Im letzteren Falle habe ich auch mal eine positive eMail an die Bahn geschrieben.
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Saison 2023
Halbmarathon München
Bei der Bahn beschwert sich mancher Kunde sobald der Zug > +/-10min Verspätung hat. Beim Autofahren fällt das keinem auf.
Die Zeit in der Bahn, wenn adäquat vorbereitet kann man aktiv nutzen (Arbeiten, Lernen, Lesen, Hörbuch, Schlafen). Gerade nach einer anstrengenden Arbeitswoche kann sich z.B. Schichtdienstler unbesorgt in den Zug setzten ohne Bedenken haben zu müssen durch Sekundenschlaf sein leben riskieren zu müssen.
Die "Güte" der Verbindung hängt stark von der Strecke ab.
Viele ICE oder auch IC direkt Verbindungen (z.B. Freiburg->Berlin, Freiburg-> Hamburg, Berchtesgaden -> Hamburg (IC)) sind in der Zuverlässigkeit nicht zu unterbieten! Im Nahverkehr ist die Situation sicherlich schlechter. Das ist in anderen Ländern aber genauso oder schlimmer.
Wenn die Bahn im neuen digitalen Zeitalter am Kunden bleiben möchte, würde ich kostenloses W-Lan in Bahn-/Bahnhöfen anbieten. So manchem Smartphone-User würde beim ständigen Kontrollieren und "Updaten" seiner Statusmeldungen gar nicht auffallen, dass der Zug Verspätung hat od. er schon 1 Stunden am Bahngleis steht.
Die Zeit in der Bahn, wenn adäquat vorbereitet kann man aktiv nutzen (Arbeiten, Lernen, Lesen, Hörbuch, Schlafen).
Sicherlich.
Und man kann ja für die unbeabsichtigten Aufenthaltszeiten am Bahnhof bei verpassten Anschlüssen auch gut noch Lesestoff nachkaufen.
Zitat:
Viele ICE oder auch IC direkt Verbindungen (z.B. Freiburg->Berlin, Freiburg-> Hamburg, Berchtesgaden -> Hamburg (IC)) sind in der Zuverlässigkeit nicht zu unterbieten!
Jupp.
Darum gehts ja in diesem Fred.
Zitat:
Das ist in anderen Ländern aber genauso oder schlimmer.
Soll es ein Grund sein, nix zu verbessern, weil die andern genauso mies sind?
Zitat:
Wenn die Bahn im neuen digitalen Zeitalter am Kunden bleiben möchte, würde ich kostenloses W-Lan in Bahn-/Bahnhöfen anbieten.
Juckt das noch irgendjemanden in Zeiten von mobilem Internet?
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Juckt das noch irgendjemanden in Zeiten von mobilem Internet?
Das frage ich mich auch immer, wenn sie darüber sprechen, viel Geld fürs Internet in den Zügen und in den Bahnhöfen auszubauen.
Wer häufiger in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist (und wie ich dann auch an Bahnhöfen und Bushaltestellen Wartezeiten hat), ist längst mit einer Flatrate/Datenvolumen versorgt.
Auch die Autofahrer sollten an einem guten ÖV interessiert sein, denn jeder der vom ÖV zum Auto wechselt braucht Platz auf der Strasse.