Ich hätte nicht ausgeschlossen, dass ihre eigene Unachtsamkeit zumindest dazu beigetragen hat, aber ich muss es mir später noch mal in Ruhe anschauen ...
Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt.
Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt.
Dass er danach bremst ist ein natürlicher, menschlicher Reflex. Gott sei Dank.
Im Konvoi soll man eigentlich nur im Notfall bremsen und man kann als Autofahrer auch auf eine "normale" Reaktion der Radsportler vertrauen. Meist geht das ja gut.
Als Radler im Feld ist bremsen ja auch meist die letzte aller Lösungen. Reflex von Außenstehenden würden erst mal was anderes vermuten, aber die lernen das (im besten Fall) von der Pike auf.
Gott sei Dank ist da nichts schlimmeres passiert. Leider ist es ja immer sau gefährlich, wenn die Fahrerinnen durch den Konvoi fahren und nicht jeder zu 100% bei der Sache ist.
Gab bei der Tour der Männer ja auch einige Szenen - ich glaube sogar WvA innerhalb einer Etappe 2x - wo es beinahe zum Crash Fahrer mit Auto kam.
Einmal hat er das ja gerade noch so aussteuern können.
Ich will nicht Fahrer eines Wagens im Konvoi sein, dass muss extrem anstrengend sein, vor allem auf so einer Etappe wie heute
Die Etappe selber fand ich mal wieder richtig gut. Das Rennen bietet auf jeden Fall viele Überraschungen und ist echt spannend zu verfolgen. #WatchTheFemmes hat mich voll abgeholt, macht super viel Spaß zu schauen!
Die Etappe selber fand ich mal wieder richtig gut. Das Rennen bietet auf jeden Fall viele Überraschungen und ist echt spannend zu verfolgen. #WatchTheFemmes hat mich voll abgeholt, macht super viel Spaß zu schauen!
Finde ich auch! Bitte mehr Frauen-Radsport in der ARD. Lob auch an den Sender, die mediale Arbeit und Moderation sind top!
Ich hätte nicht ausgeschlossen, dass ihre eigene Unachtsamkeit zumindest dazu beigetragen hat, aber ich muss es mir später noch mal in Ruhe anschauen ...
Zitat:
Zitat von rookie2003
Aus jahrelanger Erfahrung würde ich sagen, dass die Fahrerin die Hauptschuld am Crash trägt. Wo soll der Wagen hin? Er hält die Spur und sie hat ihn ja vorhin auch bemerkt. Schert einfach zu früh ein. Ein mix aus Unachtsamkeit, Müdigkeit, Frust (über den bisherigen Verlauf der Etappe, etc.).
Die Tour ist aus meiner Sicht bis jetzt nicht nur eine Werbung für den Frauenradsport.
Zitat:
Zitat von ritzelfitzel
Das Teamfahrzeug fährt ganz klar auf, ohne abzubremsen bzw erst nach dem Kontakt. In meinen Augen eindeutige Unachtsamkeit des Autofahrers. Immerhin bremst er direkt danach, sonst hätte er sie überrollt.
Nein, man kann nicht sagen, dass das eigene Teamfahrzeug auffährt.
Sie zieht nach rechts und berührt dabei das Fahrzeug, von dem sie eigentlich wusste, dass es zumindest kurz vorher noch da war. Sie hat ja (mindestens) eine Flasche daraus angenommen.
Es wäre vom Fahrer schlau gewesen, wenn er idealerweise schon vorhergesehen hätte, dass Mavi wieder auf die rechte Spur in den Windschatten der anderen Fahrerinnen wollen wird, so dass er etwas vom Gas gegangen wäre, um ihr dafür Platz zu geben.
Es wäre auch noch gut gewesen, wenn er mitbekommen hätte, dass sie rechts rüber zieht, so dass er immer noch hätte vom Gas gehen können.
Aber war es schlau von ihr, sich darauf zu verlassen, dass das Fahrzeug nicht mehr da ist?
Also ohne die Sitten im Rennen genauer zu kennen, würde ich die Schuldverteilung etwa bei 50:50 sehen. Dumm gelaufen.
PS:
Im Gegensatz zum deutschen hält sich der englische Kommentar hier https://tiz-cycling.io/video/tour-de...l-stage-ladies
ab 2:09:30
mit Schuldzuweisungen zurück - etwa nach dem Motto:
Sowohl Fahrerinnen als auch Sportliche Leiter sind gestresst und daher nicht voll konzentriert - shit happens.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Solche Schotter- oder Pflaster-Etappen sind für den Zuseher sehr spektakulär, aber für die Rennfahrer purer Stress und oftmals ein Glücksspiel. Ich brauche sie bei Rundfahrten genau so wenig wie Mannschaftszeitfahren (das eigentlich nur überflüssig ist, außer bei einem Großerereignis als Nationenbewerb), da es nicht selten passiert, dass ein Favorit unverschuldet ins Hintertreffen gelangt.
Für Garcia ist es gestern besonders blöd gelaufen. Aber ihre Form scheint ausgezeichnet zu sein und sofern sie sich die nächsten zwei Tage gut erholen kann, hat sie in den beiden letzten Etappen noch immer alle Chancen. Denn dort geht es nicht mehr um Sekunden, sondern um viele Minuten.
Topfavoritin van Vleuten hat ihre Magenprobleme offenbar auch überstanden und findet langsam zu gewohnter Stärke zurück.
Solche Schotter- oder Pflaster-Etappen sind für den Zuseher sehr spektakulär, aber für die Rennfahrer purer Stress und oftmals ein Glücksspiel. Ich brauche sie bei Rundfahrten genau so wenig wie Mannschaftszeitfahren (das eigentlich nur überflüssig ist, außer bei einem Großerereignis als Nationenbewerb), da es nicht selten passiert, dass ein Favorit unverschuldet ins Hintertreffen gelangt.
Sehe ich anders. Ich denke - wenn eine Landesrundfahrt oder Mehrtagesrennen - so ein Profil anbietet, warum nicht? Klar ist es ein Sicherheitsrisiko, aber auch diese Etappenprofile und Anforderungen gehören aus meiner Sicht dazu, um einen Sieger der Rundfahrt zu ermitteln.
Es muss ja nicht immer nur der 60min Bergpass sein, der über den Sieger entscheidet.
Vor allem die Kopfsteinpflasteretappen haben ja in der Vergangenheit bei der Tour auch schon früh im Rennen für Selektionen gesorgt und einige Favoriten ins Wanken gebracht.
Natürlich sollte die Sicherheit der Fahrer im Vordergrund stehen und nicht um jeden Preis für spektakuläre Bilder sorgen. Es ist ja immer ein Zusammenspiel von Profil, Fahrer, Wetter und den Umständen des Rennens, was die Etappe gefährlich machen kann.