Mein Altbau ist ja noch ein paar Jahre älter als dein Häuschen, meine Heizkörper geschätzte 40 Jahre. Diesen Winter habe ich mit rund 40Grad Vorlauftemperatur geheizt. Wenn ich da eine Wärmepumpe einsetze die im ungünstigsten Fall 1/3 der Energiemenge benötigt und das Gas ungefähr 1/3 von Strom kostet dann bleiben die Heizkosten ungefähr gleich. Die Wärmepumpe scheitert bei mir rein an Platz und Denkmalschutz, aber rein technisch könnte ich eine Wärmepumpe einsetzen. Somit bleibt am Ende nur der Aufpreis für das Heizgerät selbst, meine Gastherme hat 5tEuro gekostet, eine Wärmepumpe wird wohl das dreifache Kosten.
Meine Frau ist arbeitet in einem Achritekturbüro mit Energieberatung und hat alles durchgerechnet.
Daher weiß ich das so genau
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema.
60 Grad Vorlauftemperatur brauche ich. (ausprobiert)
Viele hier sollten aus ihrer rosaroten Bullerbühwelt aufwachen
Bedenke, dass in Deutschlang Eigentum im Immobilienbesitz die Ausnahme ist. Den Vermieter ist es eher egal, wie viel Mieter später für Öl zahlen müssen.
Wenn der Vermieter die Ölheizung raus wirft, dann wird von den Mietern gejammert weil die Miete wegen Modernisierung steigt.
Für mich ist die Grüne Verbotspartei unwählbar geworden.
Schade
Hast du die Grünen jemals gewählt? Und wenn ja, oder wenn du es mal in Betracht gezogen hast, in welchem Jahr haben sie aus deiner Sicht ihr Programm so geändert dass es für dich unwählbar wurde?
Ich werde um 150000€ enteignet um alberne 2% des weltweiten Co2 Ausstosses zu vermeiden.
Du wirst nicht enteignet, der Wert deines Hauses sinkt halt, weil du nicht bereit bist, die notwendigen Investitionen um den Wert des Hauses zu erhalten. Ist ganz normal.
Zitat:
Zitat von twsued
Für mich ist die Grüne Verbotspartei unwählbar geworden.
Warum jetzt? Hast du jemals die Grünen gewählt? Kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen. Ich bin sehr froh, dass es seit 1,5 Jahren endlich grüne Politik gemacht wird.
der Wert deines Hauses sinkt halt, weil du nicht bereit bist, die notwendigen Investitionen um den Wert des Hauses zu erhalten.
BJ 1960? Da erhältst doch keinen Wert mit ner Investition von 150k in ne Heizung (wobei da noch was anderes drin sein muss). Das is absurd. Je nach Zustand, Lage und Modernisierungsgeschichte ist das im worst-case nur unwesentlich über dem Grundstückswert.
Worst-Case angenommen, würde ich an seiner Stelle auch nix rein investieren. Und schon garnicht ne neue Heizung inkl. Infrastruktur für so nen Preis. Es sei denn man hat irgendwelche emotionalen oder Liebhaber-Argumente oder so. Was ja auch in Ordnung wäre.
Das würde mich auch interessieren, wie da am Ende 150.000 Euro herauskommen. Könntest Du uns an der Expertise Deiner Frau Teilhaben lassen und grob skizzieren, wie sich dieser Betrag ergibt? Falls möglich unter Berücksichtigung der künftigen Energiepreise mit CO2-Abgabe.
Wenn’s keine große Mühe macht, bitte im Klima- oder Haustechnik-Thread.
ich würde mal vermuten, dass da ein neu gedämmtes Dach und Fenster, Isolation Fassade und evt. neue Fußböden wg. Fußbodenheizung gerechnet wurden.
Und wenn das noch auf dem Stand aus den 60ern ist, ist das zum Teil (Dach, Fenster)ja wohl sowieso nötig?!