Das Gegenmittel der Langstreckler gegen die hereindrängenden Kurzstreckler lautet: schwimmen lernen. Denn das Schwimmen hat auf der Langstrecke mittlerweile eine vorentscheidende Bedeutung erlangt. Den pfeilschnellen Marathon der Kurzstreckler werden die starken Radfahrer verhindern, wenn sie gemeinsam mit ihnen aus dem Wasser kommen.
Es bleibt spannend...
Arne
Glaubst du, dass "die Langstreckler" einfach so "schwimmen lernen" können wie "die Kurzstreckler", ohne Einbußen bei Ihrer Radperformance machen zu müssen?
Glaubst du, dass "die Langstreckler" einfach so "schwimmen lernen" können wie "die Kurzstreckler", ohne Einbußen bei Ihrer Radperformance machen zu müssen?
Schwer zu sagen. Vergleiche mal Andreas Raelert, Michael Raelert, Daniel Unger und Andi Böcherer bezüglich ihrer Schwimmperformance. Da ergibt sich kein klares Bild.
Ich denke, dass die Schwimmleistung in ihrer Bedeutung bei den Langstrecken gestiegen ist. Entsprechend wird hier künftig mehr investiert. Die Lücke zu den gelernten Kurzstrecklern aus dem Rennen mit Drafting wird sich dadurch weiter schließen.
Ich möchte mal das Frodo auf Hawaii den Norman macht oder dass er hinten raus eine 2:40 läuft, wie Mark Allen. Dann können wir von neuer Ära sprechen.
Was wäre daran denn eine neue Ära? Neue Ära wäre, wenn er den Norman machen würde UND anschließend eine 2:40 läuft. Aus verschiedenen Gründen würde ich auf diese Ära aber verzichten können...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Schwer zu sagen. Vergleiche mal Andreas Raelert, Michael Raelert, Daniel Unger und Andi Böcherer bezüglich ihrer Schwimmperformance. Da ergibt sich kein klares Bild.
Ich denke, dass die Schwimmleistung in ihrer Bedeutung bei den Langstrecken gestiegen ist. Entsprechend wird hier künftig mehr investiert. Die Lücke zu den gelernten Kurzstrecklern aus dem Rennen mit Drafting wird sich dadurch weiter schließen.
Grüße,
Arne
Ich sehe es absolut auch so, dass die Bedeutung der Schwimmleistung gestiegen ist, keine Frage.
Mir hat es folgenden Anschein (Achtung, reine Mutmaßung):
Es gibt...
...jene Athleten, die bereits schwimmen können (meistens die Kurzdistanzler) und sich nun "den Radhammer" aneignen. Es reicht meistens ein vermindertes Schwimmtraining um trotzdem ein sehr hohes Niveau zu halten. Ganz so schnell wie auf der Kurzdistanz müssen sie ja nicht mehr sein. Oder es reicht aus, die Schwimmeinheit nach dem Radtraining zu absolvieren, um ihre Schwimmperformance halbwegs zu halten. Beispiel Frodeno, Frommhold, Böcherer.
...jene Athleten, die nicht von der Kurzdistanz kommen und Druck am Rad haben. Diese versuchen nun auf ein hohes Schwimmniveau zu kommen. Wie? Schwimmen als erste Einheit des Tages um frisch im Wasser zu sein, was sehr wichtig ist und dies so oft als möglich. Ich kann nur von mir sprechen, aber die Qualität des Radtrainings leidet bei mir darunter, wenn ich bereits eine harte Schwimmeinheit absolviert habe.
Könnte ja durchaus ein Grund sein, weshalb Kienle heuer nicht mehr diesen Raddruck hat. Eventuell macht sich nun das verstärkte Schwimmtraining über die letzten Jahre etwas bemerkbar.
Kienle erwähnte mal irgendwann in einem Interview, dass der Medienrummel und die Anzahl seiner Termine nach dem Hawaii-Gewinn 2014 merkbar stieg.
Und genau hierbei sehe ich den Knackpunkt in diesem Jahr.
Er ist hier Ende letzter Woche von einem Reporter im Interview gefragt worden,
was denn hier in seiner Vorbereitung dieses Jahr anders war im Vergleich zum Vorjahr. Seine Antwort lautete 'die Anzahl der Pressetermine' in der Raceweek.
Ich glaube dabei hat er (automatisch/ungewollt) etwas die Fokussierung aufs Rennen verloren bzw. wurde immer wieder aus dem Rythmus gebracht.
Ich bin mir sicher das wird ihm nächstes Jahr nicht mehr passieren!!
(Wie ich in dem anderen Fred schon schrieb. Schaut euch nur mal die Faxen (Liegestütze) an, die er dieses Jahr auf der Nationenparade ein paar Tage vorgemacht hat. Letztes Jahr hat er an dem Event nichtmal teilgenommen.)
Und genau hierbei sehe ich den Knackpunkt in diesem Jahr.
Er ist hier Ende letzter Woche von einem Reporter im Interview gefragt worden,
was denn hier in seiner Vorbereitung dieses Jahr anders war im Vergleich zum Vorjahr. Seine Antwort lautete 'die Anzahl der Pressetermine' in der Raceweek.
Ich glaube dabei hat er (automatisch/ungewollt) etwas die Fokussierung aufs Rennen verloren bzw. wurde immer wieder aus dem Rythmus gebracht.
Ich bin mir sicher das wird ihm nächstes Jahr nicht mehr passieren!!
(Wie ich in dem anderen Fred schon schrieb. Schaut euch nur mal die Faxen (Liegestütze) an, die er dieses Jahr auf der Nationenparade ein paar Tage vorgemacht hat. Letztes Jahr hat er an dem Event nichtmal teilgenommen.)
Kienle hat selbst sagte, dass er sich bei Radeln auf Scharmützel ( seine Ausdrucksweise) eingelassen hat. Er sah dort eher sein Problem.