Du möchtest also jetzt die These aufstellen daß Radfahren & zu Fußgehen zu den Mobilitätarten gehört die sich jetzt weniger in Paris abspielen und in Aussenbezikrke verlagert haben könnten?
Nene, das wäre in der Tat absurd
Ich hatte nur nicht verstanden, warum keko Radfahren nicht zur Mobilität gezählt hat. Nur das habe ich bei ihm nicht herauslesen können.
Zitat:
Aber gerade Fahrradfahren hat sich nach Paris hinein enrtwickelt.
Es scheint sich als Substitut für anderen Mobilitätsformen entwickelt zu haben. Das ist per se eine gewolltes (m.E. auch wünschenswertes) Ergebnis.
Zitat:
Es ist eben genau das was er nicht schreibt. Daß er Fahrradfahren, Fußgänger, ÖPNV... ausnimmt bei seiner Kritik daß sich ja Autofahren einfach nur verlagert haben könnte.
Ok, jetzt verstehe ich, worauf Du hinaus wolltest. Das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen. Dafür kenne ich Paris viel zu wenig. Fakt ist, dass es deutlich weniger Autoverkehr in der Innenstadt gibt. Was man in vielen anderen Städten sieht, die sich ähnlich entwickelt haben, ist eine Verschiebung der Verkehrsstruktur. Da kommt es dann tatsächlich in der Peripherie zu deutlich mehr gefahrenen Kilometern. Das hängt aber nicht, wie Du es hier vermutest, mit Jobverlagerungen zusammen, sondern mit großräumigem Ausweichen durch die PKWs und LKWs. Ob das in Paris auch so sein könnte, weiß ich nicht.
Ein häufiger Effekt, der in einigen Metropolen gezeichnet wird, ist zweischneidig. Dann hat man den Verkehr in der Innenstadt deutlich reduziert und den Verkehr in Summe - aufgrund Umfahrungseffekten - gesteigert. Das führt zu einer leiseren und lebenswerteren Innenstadt und gleichzeitig zu einem höheren Verkehrsaufkommen, verbunden mit mehr Spritverbrauch und CO2 Emmissionen.
Wie geschrieben, kann ich das für Paris nicht einschätzen, ob das auch dort so ist. Aber selbst wenn, kann es den Preis ja wert sein. Wenn Lebensqualität und Attraktivität der Stadt gewinnen, wäre das dann eben der Preis.
Ein häufiger Effekt, der in einigen Metropolen gezeichnet wird, ist zweischneidig. Dann hat man den Verkehr in der Innenstadt deutlich reduziert und den Verkehr in Summe - aufgrund Umfahrungseffekten - gesteigert. Das führt zu einer leiseren und lebenswerteren Innenstadt und gleichzeitig zu einem höheren Verkehrsaufkommen, verbunden mit mehr Spritverbrauch und CO2 Emmissionen.
Das liegt doch auf der Hand.Wenn Du nicht mehr den direkten Weg nehmen kannst, fährst Du Umwege. Es gibt dennoch gute Gründe dafür.
Das war keine Antwort auf die Frage von Klugschnacker.
Also in welchen Metropolen hast Du entsprechende Effekte die die Einsparungen mehr als kompensieren?
Dir ist das Straßennetz von Paris bekannt? Da sind nur Busse, Metro auf direkten Routen durch die Innenstadt unterwegs gewesen. Als Mensch mit Verstand hast Du schon immer die Ringautobahnen genommen wenn Du vom Norden in den Süden wolltest.
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PB
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Dir ist das Straßennetz von Paris bekannt? Da sind nur Busse, Metro auf direkten Routen durch die Innenstadt unterwegs gewesen. Als Mensch mit Verstand hast Du schon immer die Ringautobahnen genommen wenn Du vom Norden in den Süden wolltest.
Ich verstehe Deine Frage nicht. Ich habe Dir geschrieben:
Zitat:
Das kann ich leider überhaupt nicht einschätzen. Dafür kenne ich Paris viel zu wenig. ... Ob das in Paris auch so sein könnte, weiß ich nicht.
Wie hätte ich das noch deutlicher schreiben sollen?
...
Du meinst also die Ganzen Arbeitplätze in Paris sind nun in den Vororten, Paris ist verödet und die Menschen haben sich neue orte gesucht um Mit KfZ im Morgendlichen Stau zu stehen bevor Sie zur Arbeit gehen.
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Warum sollte ich das denn meinen?
Bestimmte Arrondissements sind sehr begehrt, andere weniger. Ein paar mehr Radfahrer ändern daran erst mal gar nichts.
Diese Leihräder sind extrem praktisch, seit ein paar Jahren gibt es sie auch als eRäder. Damit habe ich wohl schon hunderte KM zurückgelegt. Sie stehen quasi an jeder Ecke rum. Was in einer Weltstadt wie Paris diesbezüglich passiert, kann man aber nicht auf jede Stadt übertragen. Ich vermute, dass die Pariser das Fortbewegungsmittel nutzen, dass eben gerade am vorteilhaftesten ist. So mache ich das auch schon seit etlichen Jahren. Mit dem Rad fahre ich zum Bäcker und mit dem Flieger fliege ich in Urlaub und nicht umgekehrt.
Was in einer Weltstadt wie Paris diesbezüglich passiert, kann man aber nicht auf jede Stadt übertragen. Ich vermute, dass die Pariser das Fortbewegungsmittel nutzen, dass eben gerade am vorteilhaftesten ist.
Du meinst also, wenn man die entsprechende Infrastruktur dafür zur Verfügung stellt würde das in anderen Städten nicht funktionieren?
Sind die Pariser so schlau oder alle anderen Stadtbewohner so dämlich?
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"Lebe so, dass die AFD etwas dagegen hat!" (Broilers)
Du meinst also, wenn man die entsprechende Infrastruktur dafür zur Verfügung stellt würde das in anderen Städten nicht funktionieren?
Sind die Pariser so schlau oder alle anderen Stadtbewohner so dämlich?
Also grundsätzlich ist es ja so, dass Paris noch immer mit Autos überfüllt ist. Aber davon abgesehen: Städteplanung halte ich für komplex. Die heutige Idee der Städte, in denen man verkehrsberuhigt arbeiten und wohnen kann, hat ja durch Corona und steigende Mietpreise Kratzer bekommen. Es nützt nichts, wenn nur Gutverdiener sich das Leben dort leisten können, denn du brauchst auch Menschen, die z.B. in Supermärkten und Pflegeeinrichtungen in dieser Stadt arbeiten.
In Stuttgart versucht man dies seit Jahren (weniger Verkehr). Nun ist es so, dass die Stadt dadurch auf andere Weise unattraktiv geworden ist, da die "Büro-Leute" fehlen und weniger Einkaufen. Das sind Dinge, die man in einer Weltstadt Paris kaum zu befürchten hat.